A short but fine adventure by Ole erlebt die Welt
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    August 8, 2016 in Panama ⋅ ⛅ 31 °C

    Montag 8 August 2016 um 5.30 Uhr in der Früh, werden wir von einem Jeep abeholt und zum zweistündig entfernten Hafen gebracht, wo es von dort aus mit dem Boot zu den karibischen San Blas Ilands geht. Schlafen war leider nicht gut möglich, da es ein triftigen Grund gab warum wir mit dem Jeep gefahren sind. Es ging die Hügel hoch und runter mit den steilsten Kurven. Da wurde einem fast übel dabei. Nach der Achterbahnfahrt kommen wir dann endlich an dem Hafen an und es ging mit einem kleinen Motorboot zu den San Blas Ilands.

    Die Insellandschaft umfasst 365 Inseln und wird von dem Volk Kuna bewohnt. 25.000 Menschen leben auf diesen Inseln. Die meisten von Ihnen sprechen kein Spanisch und erst recht kein Englisch. Sie sprechen Ihre eigene Volkssprache. Dieses indigene Volk lebt seit über hunderten von Jahren schon auf diesen Inseln und versorgen sich komplett selbst mit Nahrung. Sie leben in kleinen Hütten die aus Palmenblättern gebaut sind und haben kein Strom und kein warmes Wasser. Na gut das brauchen sie auch nicht. Es ist warm genug hier. Si leben von der Landwirtschaft, Fischfang und immer mehr vom Tourismus. Die Bekleidung fällt sehr bunt aus.

    Mit dem Motorboot fahren wir zu einer von diesen 365 Inseln. Unser Kapitän ist ein klasse Typ. Aus den Musikboxen dröhnt sogar ein deutsches Lied. "Die eine" von der Firma. Er versteht kein Wort, aber er feiert das Lied total. Wir zeigen Ihm noch ein weiteres Lied aus unserer Heimat. Natürlich unser Urlaubslied " Von Freitag auf Montag", dass ab sofort sein neues Lieblingslied ist und er gleichmal in seiner Playlist abspeichert. Hat fast genau so viel Niveau wie das andere Lied.

    Nach einer lustigen Bootsfahrt erreichen wir unsere Trauminsel, die für die nächsten zwei Tage unsere Heimat sein wird. Es ist nicht wie im Paradies, sondern es ist das Paradies. Türkisblaues und glasklares Wasser, der Sand weiß wie Schnee und die Palmen prall gefüllt mit Kokosnüssen. Mehr gibt es auf dieser Insel nicht. 5 Minuten Fußweg und man hat die ganze Insel entdeckt.

    Nach dem wir unsere sieben Sachen abgelegt haben, ging es mit dem Motorboot gleich weiter zu einer weiteren Inseln bei der es frischen Fisch zum Mittagessen gab und natülrich auf dem Weg lief wieder unser Lied " Von Freitag auf Montag".
    Der Fisch war grandios. Danach stand schnorcheln im Korallenriff auf dem Plan, nur leider nicht für mich, da ich wegen meiner Verletzung am Kinn noch nicht mit dem Kopf unter Wasser konnte. Entspannen am Strand war auch ein guter Plan B.

    Anschließend erreichten wir wieder unser Schlafquartier, spielten eine runde Beachvolleyball und warten dann auch schon auf das Abendessen. Na was stand wohl auf der Speisekarte? Klar Fisch. Viel mehr gibt es hier nicht auf der Insel. Mit den einheimischen haben wir dann noch gemeinsam versucht Fisch für morgen zu angeln. Nicht mit einer klassischen Angel sondern nur mit einem Faden an dem ein Hacken dran geknotet war. Leider hatten wir nicht viel Glück dabei.

    Nach dem alle mit Essen versorgt waren, ging es mit einer Pulle Rum an den Strand und feierten mit den andere Inselgästen in meinen Geburtstag rein. In ein paar Stunde werde ich ein viertel Jahrhundert alt. Die Stimmung steigt und der Pegel auch. Um Mitternacht am 09 August werde ich dann von allen zum Geburtstag beglück wünscht und erhalte von Lema, Chris und Simon ein Kuchen und eine Krone. Gute Party und gute Nacht. Wer kann schon von sich behaupten, seinen Geburtstag einmal im Paradies zu feiern.

    Der nächste Morgen steht an und wir beschlossen uns heute nicht irgend eine Tour mitzumachen sondern wenn man schon im Paradies ist, muss das Paradies auch genossen werden. Also wird den ganz Tag am Strand gechillt. Abends haben wir noch Karten gespeilt und gingen frühzeitig in unsere Palmenhütte. So schön das Paradies auch ist, viel zu unternehmen gibt es nicht und lange kann man hier nicht wirklich verbringen.
    Das wird dann auch irgendwann langweilig. Die Nacht begann ruhig bis plötzlich jeder aus dem Schlaf erwachte. Ein heftiges Ungewitter störte unseren Schlaf. Solch ein Donner hatte noch keiner von uns erlebt. Alles hat vibriert und die Blitze waren so hell wie am Tage. Das Paradies hat auch seine Kehrseite. Es hat so in strömen geregnet, dass das Dach an einer Stelle ein Leck bekommen hatte. Genau da, wo Chris sein Schlafplatz hatte, das er dann wechseln musste. Sein Bett war komplett durchnässt. Unsere Rucksäcke mussten wir alle vom Boden hoch holen, da der ganze Boden unter Wasser stand. Aktion pur.

    Nach einer unruhigen Nacht erwachten wir am nächsten Morgen und unsere Zeit im Paradies war um. Wir gingen zurück auf das Festland. Unser Kapitän hat wieder unser Lied laufen lassen und weil wir uns so gut mit Ihm verstanden, hatte er uns noch die Hauptstadt von den Kunas gezeigt und auch sein Heim. Es gibt sogar eine Schule und ein Kiosk. Alles ganz eng aneinader gebaut. Jeder platz auf der Insel ist verbaut. Schön war es nicht. Aber intersannt zu sehen wie die Menschen hier leben. In Ihrer eigenen Welt mit ihren eigenen Gesetzten und Iherer eigenen Sprache.
    Am 10 August gegen späten Nachmittag erreichen wir dann wieder Festland und es ging mit dem Jeep zurück nach Panama City.

    San Blas Ilands. Es war schön in deinem Paradies meinen Geburtstag rein zu feiern und einen Einblick in dieses Paradies zu bekommen. Es ist exakt wie auf einem Poster aus der Karibik. Nein es war sogar besser. Bemerkenswert das auch ein eigenes indigenes Volk hier lebt und deine Schönheit aufrecht erhält. Ich hofe nur, dass der Tourismus nicht alles zerstört. Da muss ich mir natürlich selber auch an der Nase fassen.
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