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  • Day 141

    Dia de adrenalina-jetzt wirklich

    January 25, 2018 in Costa Rica ⋅ ☀️ 27 °C

    Okay, ich hatte ja schon gedacht, der zipline Tag war der Dia de Adrenalina... Aber heute waren wir raften auf dem Rio Pacuare.
    Früh halb acht sind wir aus unserer kleinen Luxusunterkunft zum Tourenanbieter gefahren (Tico River) Von dort ging gleich weiter zum Rio Pacuare mit dem
    Auto, zwei anderen Touristen, 4 Mitarbeitern und einem Schlauchboot auf dem
    Dach. Als wir ankamen sah die Strömung noch ganz harmlos aus. War sie an dieser Stelle auch. Unser Guide war Fabio. Außerdem ist noch ein neuer mit gepaddelt (Negro). Dann war noch ein Rescue-Kanu und ein Fotokanu dabei. Richtig gut ausgestattet also. Das sitzen im Boot ganz am Rand und das einklemmen der Füße war schon ungewohnt. Unser Guide hat gesagt, das wichtigste sei auf seine Kommandos zu hören, forward, stop, left back, right back, lean in, get down. Schon in den ersten paar Minuten hat die erste fette Welle meine Tante und Monika aus Argentinia (die nur zu den Männern nett war und für die Kamera gelächelt hat) erwischt. Sie sind aus dem Boot gefallen. Wir hatten ganz schön Angst um sie, da überall Felsen waren und sie sich auch die Beine aufgeschürft hatte. Spätestens jetzt wussten wir, dass es krass wird. Das war erst Raftingstufe 2 und es sollte noch bis 4 gehen. Meine Tante hat dann gleich gesagt, sie hätte nicht gedacht, dass man sowas mit Touristen macht. Hätte ich mir vorher angeschaut was die Raftingstufen bedeuten (es geht nur bis 6, und 6 ist grade noch so befahrbar), ich weiß nicht ob ich es mir getraut hätte. Vor allem hatte ich Angst um meine Mama und Tante. Aber es half nichts -jetzt saßen wir im Boot und es gab kein zurück mehr. Obwohl es zwischendurch echt heftig war (einmal hatten wir eine Stufe 5 dabei) und das Boot zwischendurch ganz in der Welle war oder fast einen Überschlag gemacht hatte, haben wir es alle geschafft. Keiner ist mehr reingefallen und es hat echt Spaß gemacht. Nachhinein waren wir alle froh es gemacht zu haben, aber vor allem ohne große Verletzungen rausgekommen zu sein. Es war tatsächlich, dass krasseste was ich bisher gemacht habe und ich war stolz auf meine Mama und Tante. Paddel hoch!
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