Take KEHR 2018/2019

September 2018 - January 2019
Mein aufregendes Abenteuer alleine durch Süd- und Mittelamerika
Sabbatical
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    September 16, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

    Es sind nur noch 6 Tage bis ich in das wohl aufregendste Abenteuer meines bisherigen Lebens starte: One Way to Chile!! 4 Monate ohne Termine und unendlicher Freiheit liegen vor mir! Was mein größter Herzenswunsch ist, macht mich gleichzeitig auch langsam nervös!

    Wie packt man für 4 Monate und Wetterprognosen zwischen 3 und 35 Grad? Was kann ich tragen? Was wird mal wieder alles unplanmäßig passieren?

    Ich freu mich, ein Traum wird wahr!! ❤🌎
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  • Day 1

    Ready for Take Off

    September 22, 2018 in Germany ⋅ 🌬 16 °C

    Oha es geht los! Die letzten Tage waren sehr sehr turbulent und emotional! Auch wenn es kein Abschied für immer ist, ist es doch für mich die erste lange Reise ganz alleine und das macht mich nervös aber auch neugierig!
    So viele Lieblingsmenschen konnte ich die letzten Wochen noch sehen bevor mich die Familie jetzt zum Flughafen bringt!
    Morgen gegen 11 Uhr chilenische Ortszeit sollte ich ankommen! Mein Dickerchen und ich sind soweit!! Bis bald und passt auf Euch auf!! ❤
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  • Day 3

    Santiago & Cerro San Cristóbal (Chile)

    September 24, 2018 in Chile ⋅ ⛅ 13 °C

    Hoppla, hab mich direkt mal verlaufen und bin spontan 1.000 Höhenmeter auf den Cerro San Cristóbal gelaufen! Wollte eigentlich nur auf den 450 m hohen Berg, aber der Weg hat sich gelohnt! Heute ist es leider wesentlich bewölkten als gestern, aber der Blick auf die schneebedeckten Anden ist dennoch beeindruckend!

    Gestern bin ich gut in Chile angekommen! Der Flug hat erstaunlicherweise trotz sehr kurzen Umsteigezeiten in Madrid und São Paulo sehr gut geklappt! Nachdem ich dem Taxi Fahrer wohl sein Abendessen inkl.5köpfiger Familie für die nächste Woche gezahlt habe, hab ich die Umgebung 2 Stunden erkundet und 12 Stündchen gepennt! Das Hostel ist klasse: sauber, riesig und viele nette Menschen mit tollen Tipps!

    Heute Abend gehe ich dann mit einem DLL Kollegen aus Chile Abend essen und hole mir weitere Tipps :) das macht DLL wohl aus! Freu mich sehr auf die kommende Zeit und bin jetzt wohl da angekommen wo ich die letzten 3 Jahre hinwollte :)
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  • Day 6

    Valparaíso (Chile)

    September 27, 2018 in Chile ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach einem perfekten Start in Santiago de Chile (Dank meinen großartigen DLL Kollegen Julian und Cathy) bin ich gestern mit dem Bus ins circa 2 Stunden entfernte Valparaíso (übersetzt bedeutet das so viel wie "geh ins Paradies") gefahren. Hier angekommen hat mich allerdings das erste Mal richtig das Heimweh gepackt. Valpo ist nicht der süße Hafenort, den ich erwartet habe, sondern eine große pulsierende Stadt, die mich leider laut und grau empfangen hat. Im Hostel angekommen musste ich dann auch noch feststellen, dass die Sauberkeit und die moderne Einrichtung aus Santiago keineswegs selbstverständlich ist in Lateinamerika. HEIMWEH....

    Um nicht völlig in Selbstmitleid zu versinken und ununterbrochen zu heulen, bin ich 2 Stunden spazieren gewesen und habe festgestellt, wie unfassbar bunt diese Stadt ist. Zurück im Hostel haben mich 2 Franzosen auf ein Bier auf der Dachterrasse eingeladen (ob ich wohl verloren aussah!?!?!?). Resume des abends: 1 Australierin, 2 Amis, 4 Franzosen, 1 Belgierin, 2 Deutsche und 2 Iren auf spontaner Pub Crawl Tour und ein unglaublich lustiger Abend. Das hab ich so wirklich nicht erwartet und bin jetzt doch wieder sehr froh hier zu sein :) es war klar, dass diese Tage kommen werden, aber solange sie so enden, bin ich fein damit...

    Heute hab ich dann eine Free Walking Tour gemacht (die um 10 habe ich leider verpennt :D) und die Stadt hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Mit ein paar Sonnenstrahlen ist es ein wunderschöner, kreativer und entspannter Ort und ich denke, dass ich noch nie eine so bunte Stadt mit so viel tollen Graffiti gesehen habe. All die Kunst ist staatlich organisiert, sehr geschmackvoll und einheitlich. Einfach wunderschön...❤
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  • Day 7

    Viña del Mar (Chile)

    September 28, 2018 in Chile ⋅ ⛅ 17 °C

    Am Meer ist doch eh immer am Besten! :) Auch wenn das Wetter noch nicht ganz mitspielt, merkt man doch, dass der Sommer im Anmarsch ist.

    Heute bin ich ans Meer gefahren um dem Lärm und der Hektik der Stadt mal zu entkommen. Es war schön einfach mal die Füße in den Sand zu stecken und ein Buch zu lesen.

    Besonders toll finde ich übrigens die Straßenhunde von Chile! Hab mich schon gewundert, warum alle so gut genährt sind und es liegt daran, dass sie als Bodyguards arbeiten und sich immer zu Leuten setzen, die alleine sind. Auch gestern Abend bin ich einfach von 2 Teddys nach Hause begleitet worden. Am Strand hat sich auch einer zu mir gesetzt! Sie essen fast alles und sprechen jede Sprache! :)

    Heute Abend kommt meine Kollegin aus Santiago nach Valpariso und wir machen gemeinsam eine Pub Crawl Tour...in der Hoffnung dass ich morgen meinen Bus nach La Serrena bekomme 🙈
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  • Day 10

    Pisco Elqui (Chile)

    October 1, 2018 in Chile ⋅ ⛅ 14 °C

    Ich bin zurück in der Zivilisation! 🖐
    Die letzten 2 Tage habe ich mitten in den Anden verbracht! Man sagte mir: steig einfach in den Bus und fahr 2 Stunden Richtung Berge! Gesagt, getan! Mitten im Nirgendwo ist der perfekte Ort für Aussteiger: ein paar Busse am Tag, kein Internet, viel Sonne und der wohl klarste Sternenhimmel, den ich je gesehen habe! Atemberaubend...

    Im kleinen Ort Pisco Elqui, der von meinem Hostel nochmal 30 Minuten entfernt war, gibt es unendliche Weinanbaugebiete und lauter selbst gemachte Dinge! Da ich gelesen habe, dass es nachts sehr kalt wird, hab ich mich hier auch mal mit einer Mütze eingedeckt! Tagsüber strahlender Sonnenschein und um die 35 Grad, nachts tatsächlich minus 4 Grad! Klar, dass ich mir da eine Erkältung mitnehme...aber es war wunderschön und mal was ganz neues für mich, wenn man zum entspannen gezwungen wird 🙈 die Leute im Hostel haben mir gesagt, ich soll nicht so deutsch sein, es gibt hier draußen keinen Plan! 😂
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  • Day 13

    San Pedro de Atacama (Chile)

    October 4, 2018 in Chile ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach knapp 20 Stunden Busfahrt bin ich mitten in der Atacama Wüste gelandet und der Temperatur- und Höhenunterschied ist beachtlich.

    Mitten in der trockensten und verlassensten Gegend der Welt mit einer Feuchtigkeit von maximal 3% wurde in manchen Gegenden seit Jahrzehnten kein Niederschlag mehr verzeichnet. San Pedro de Atacama ist ein Dorf, das sich voll und ganz auf die Ausflüge für Touristen in die Gebirge, zu den Lagunen, der Salzwüste und nach Bolivien und Argentinien spezialisiert hat. Beide Ländergrenzen sind weniger als 30 Minuten entfernt.

    Auch hier ist der Himmel aufgrund der nicht vorhandenen Fremdlichter atemberaubend und mit nichts zu vergleichen.

    Heute sind wir dann zum Piedras Rojas, einigen Lagunen und der Salzwüste gefahren. Auch wenn es hier unendlich trocken ist, gibt es hier doch viele Tiere wie beispielsweise Flamingos, Lamas, Eidechsen und Vögel.

    Bei fast 40 Grad bleibt aber auch ein kleiner Sonnenbrand nicht aus...und das trotz meines doch sehr südländischen Teints ;)

    Morgen geht's dann noch mit dem Rad durch die Wüste und zu warmen Lagunen, in denen man schwimmen kann bevor ich mich am Samstag auf einen 3 Tagestrip nach Bolivien durch die Uyuni Wüste mache.

    Langsam bin ich wohl voll akklimatisiert und werde wohl verlängern ;)
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  • Day 16

    Uyuni Roadtrip I (Bolivien)

    October 7, 2018 in Bolivia ⋅ ☀️ 2 °C

    Naja Roadtrip kann man es eigentlich gar nicht nennen, denn es gibt keine Straßen hinter der chilenischen Grenze! Heute habe ich mich mit unserem Fahrer Michaelo, einer netten Schweizer Familie und 2 Backpackern aus England morgens früh auf den Weg durch die Salzwüste gemacht. 3 Tage werden wir unterwegs sein und voraussichtlich wenig Zivilisation sehen!

    An der Grenze zu Bolivien durften wir zunächst 30 Minuten bei -5 Grad auf unseren Stempel warten. Anschließend gab es Frühstück vor dem Jeep und los ging es bis auf 4.800m. Die Höhenluft hat uns allen ein wenig zu schaffen gemacht: Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel, aber die Aussicht war es wert: Flamingos, Lamas, Alpakas, Lagunen und und und...

    Also ich war von Chile schon schwer begeistert, aber Bolivien zeigt sich an meinem ersten Tag nochmals von einer ganz anderen Facette.

    Bolivien ist allerdings das ärmste Land in Südamerika und das merkt man in unserer ersten Unterkunft. Das wird definitiv die kälteste Nacht meines Lebens, ich hab alles an, was mein Dickerchen zu bieten hat. Der Wind pfeift uns um die Ohren, aber die Menschen sind super nett und haben und aus dem nichts ein klasse Abendessen gezaubert.
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  • Day 16

    Uyuni Roadtrip II (Bolivien)

    October 7, 2018 in Bolivia ⋅ ⛅ 15 °C

    Die Nacht war glücklicherweise doch nicht so kalt wie befürchtet, aber auf 3.500m zu übernachten setzt meinem Kopf ordentlich zu: Koka-Blätter kauen und viel trinken!

    Aber auch heute hat sich das frühe Aufstehen und die Höhenkrankheit gelohnt. Kakteen und Lamas so weit das Auge reicht und angenehme Temperaturen um die 25 Grad.

    Der Canyon war dann aber doch ein wenig zu hoch für mich und nicht ganz mit meiner Höhenangst zu verbinden, aber dennoch ein traumhafter Ausblick. In der Geisterstadt gab es dann nichts außer zerfallene Gebäude und ein Kiosk mit Kaktusbier: schmeckt :D

    Morgen früh geht es dann schon um 4 Uhr zum Sonnenaufgang in die Salzwüste, vorher übernachten wir aber im Salzhostel: Wände, Böden und Treppen sind aus Salz, aber das beste ist: es gibt warme Duschen!

    Ich treffe hier auch alle Leute aus den Hostels in Valpariso und La Serena wieder, scheinbar haben wir alle die gleiche Route!
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  • Day 17

    Uyuni Roadtrip III (Bolivien)

    October 8, 2018 in Bolivia ⋅ ☀️ 17 °C

    Wow was für ein Abenteuer! Heute morgen sind wir um 4.30 aufgebrochen um den Sonnenaufgang in der Uyuni Salar, der größten Salzwüste der Welt zu sehen! Auf der Isla Incahuasi, dem einzig grünen Gebiet in der sonst schneeweißen Wüste, hieß es zunächst mal wieder Höhenmeter wandern und das am frühen Morgen! Mittlerweile bin ich tatsächlich an die Höhe gewohnt: mir bleibt zwar immer noch die Luft weg, aber ich habe keine Kopfschmerzen mehr.

    Der Sonnenaufgang und die Aussicht war atemberaubend und mit nichts zu beschreiben. Die bis zu 4 Meter hohen Kakteen machen das Bild perfekt.

    Nach einem verrückten Frühstück (Erdbeer Joghurt, Kuchen, Müsli und Instant Kaffe und Milch) fuhren wir mitten in die Wüste um die Gunst der endlosen Fläche zu nutzen und Bilder mit optischen Täuschung zu schießen. Diese Wüste ist einfach wunderschön und so unrealistisch.

    Anschließend fuhren wir in das erste Salzhotel und den Friedhof der Züge.
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