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  • Day 33

    Mexican night, work and other stuff

    September 10, 2017 in New Zealand ⋅ 🌧 12 °C

    Hallo ihr Daheimgebliebenen, ich weiß zur Zeit bekommt ihr sehr selten was zu lesen aber dafür wollten wir uns heute Mal wieder bei euch melden 😬
    Uns geht es super soweit, bei mir läuft die Arbeit sehr gut und Kalina hat morgen ein Telefonat (Daumen drücken) aber erstmal von vorne.
    Seit dem wir uns das letzte Mal gemeldet haben, haben wir ein paar Sachen erlebt, schöne und weniger schöne 😐 Freitag vor einer Woche hatten wir eine Mexicanische Nacht im Hostel veranstaltet, jede hat etwas dazu beigetragen, ob Nachos, Tortillas oder anderes, es war echt cool, lecker und ein riesen Spaß! Danach haben wir noch Tequila Bingo gespielt (welches ich gewonnen habe😋) und dann sind wir noch in einen Pub gewesen!! 👌
    Am Samstag hatten wir noch ein Special-Abend : 60 Sekunden Spiel! Es gab verschiedene Spiele die innerhalb 60 Sekunden ausgeführt werden mussten. War super witzig, echt verrückte Spiele aber es mega Spaß gemacht und es wurde sehr viel gelacht😀 ein Spiel war zum Beispiel das man sich ein cookie auf die Stirn legen musste und dann ohne Hände den Cookie essen sollte😂
    Unser tägliches Abendessen ist natürlich auch nicht schlecht wie ihr auf den Fotos sehen könnt, sprich verhungern tun wir nicht!!
    Montags hat Kalina die Umgebung ein wenig erkundet nach einem kleinen Workout war sie erst in der Art Gallery direkt um die Ecke die kostenlos ist und ist danach noch in die Bücherei um ein paar Tratsch Zeitschriften zu lesen.
    Am Mittwoch hat Kalina ein Angebot für ein Halbtages Job bekommen anscheinend auf einer Farm wo man Hühner einfangen muss und dann in ein Käfig verfrachtet. Hat sich ganz witzig angehört und so nahm sie den Job dankend an.
    Erklärung von Kalina: Wir wurden morgens um 6:45 zu viert vom Hostel abgeholt und nach einer halben Stunde kamen wir dann an der Hühnerfarm an. Nach dem wir uns ein Overall, Mundschutz, Haarschutz und Handschuhe angezogen hatten wurden wir zu den Hühnern gebracht. Mich traf der Schlag ich stand in einem rießen Raum in einer Massentierhaltung. 5 Reihen je 100 m lang, rechts und links hunderte von Hühnern in kleinen Käfigen. Der Mann meinte er würde uns zeigen was unsere Aufgabe ist und dann können wir es selber machen. Er schnappte sich ein Huhn am Hals klempte den Hals zwischen zwei Eisenstangen ein und warf das noch zuckende Huhn in ein Mülleimer. Ich war richtig geschockt. Und mir war klar das kann ich nicht machen. Also bekam ich die Aufgabe die Mülleimer mit den Hühnern zu leeren und wieder leere zu bringen. Den vollen Mülleimer leerte ich in Loch und von dort ging das Fließband weiter in ein Container, die dann von einem Laster abgeholt werden.
    Die Hühner mussten sterben weil sie zu wenig Eier legten. Das waren keine Hühner zum Essen sondern nur zum Eier legen. Am Ende des Tages so gegen 14:30 war dann eine ganze Reihe rechts und links leer. Die anderen Hühner hatten noch eine weitere Woche zu leben. Ich habe 100 dollar verdient, habe eine neue Erfahrung gemacht aber so etwas möchte ich nie wieder machen. Horror! 😨
    Am nächsten Tag hab ich gleich ein neues Job Angebot bekommen- auf einer Kiwi Plantage. Die Aufgabe bestand darin Schnüre erst zu entwirren und dann fest zubinden, das dort die Kiwi Pflanzen weiter wachsen können. Hört sich ganz einfach an aber leider war es das nicht. An einem Holzmasten waren von oben jeweils vier Bündel mit je 5 schnüren befestigt die wir entwirren und dann einzeln fest banden. Pro Holzpfahl gab es 4 Dollar und da wir zu zweit gearbeitet haben hieß das 2 Dollar für jeden. Am Schluss um 16:30 nach einer Pause von 15 Minuten und zwei Regenschauern kamen wir zusammen auf 20 Masten. Das hieß 40 Dollar für jeden. Als wir uns das ausgerechnet hatten war uns sofort klar das wir das keinen weiteren Tag für so wenig Geld machen. Weil in Neuseeland ist der Mindestlohn bei 15, 75 dollar das heißt ich hätte normalerweise 125 Dollar verdienen können/sollen.
    Meine nächste Chance besteht jetzt am Montag um dann in einer juicefactory zu arbeiten.

    Das Wetter ist momentan leider auch nicht so gut, das ganze Wochenende ist Regen gemeldet und gestern haben wir es Grad so zum Einkaufen geschafft ohne nass zu werden und heute sieht das Wetter nicht besser aus das heißt für uns chillen, Film schauen und ein paar Kleinigkeiten zu erledigen. Nach einer langen Arbeitswoche von über 45 h kommt mir das relaxen aber nicht ganz ungelegen, kann Kalina aber verstehen das sie natürlich auch lieber was Unternehmen würde!
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