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  • Day 12

    Heaven Gate

    May 22, 2018 in Indonesia ⋅ ☀️ 25 °C

    Hallo ihr lieben, ich melde mich nach meiner Pause auch Mal wieder zu Wort.
    Nachdem wir gestern uns in Ubud gegen 11 Uhr in den Bus gesetzt haben sind wir nach gut 3 1/2 Stunden in Amed angekommen. Hier haben wir eine kleine nette Unterkunft 5 Gehminuten weg vom Strand. Der Strand muss man dazu sagen ist kein weißer, feiner Sandstrand, sondern ein schwarzer Vulkan Sand, da wir direkt am Fuße des Mount Batur die kommenden Tage verbringen werden. Vulkan Wanderung hatten wir aber jetzt genug, also keine Sorge ihr werdet keine erschöpften Zeilen von einer harten Wanderung in den frühen Morgenstunden zum Sonnenaufgang zu lesen bekommen. Als erstes probierten wir zu einem Mittagessen unser Warung aus welches zu den homestay dazugehört. Lecker war es, Kalina bestellte sich Mie goreng und ich ein Chicken Sandwich. Danach liefen wir noch kurz zum Strand und schauten uns ein wenig um ehe wir abends mit zu Hause geskyped haben. Zum Abendessen gingen wir in ein kleines Café mit Abendkarte, es dauerte zwar etwas lange, da sie alles alleine machte, bedienen, kochen etc aber es hat sehr gut geschmeckt und war preislich nicht zu toppen. Am nächsten Tag schliefen wir erstmal aus ehe wir das free breakfast zu uns nahmen, welches aus banana Pancake, einem kleinen Obstteller und Tee besteht. Danach ging es per Roller los Richtung lembunyang Tempel. Ein letzten "Tempel" wollten wir noch besuchen, denn so langsam haben wir genügend gesehen und sind satt was die Tempel Besichtigungen angeht. Dieser ist jedoch bekannt für seinen Fotopunkt, da er auch heaven Gate genannt wird. Ein typischer Tempel Eingang der noch sehr gut erhalten ist und im Hintergrund hat man den Mount Batur was ein wirklich tolles Bild abgiebt. Angekommen wurden wir mit Sarongs ausgestattet, welche man ausleihen muss, denn lange Hose reicht hier nicht. Außerdem gelten hier noch ein paar andere Regeln. Man darf sich zb. nicht küssen, Schwangere dürfen den Tempel nicht betreten, bzw. die komplette Anlage, wenn eine Frau ihre Periode hat darf sie das heaven gate ebenso nicht erklimmen, wie auch immer sie das testen wollen, weil wer würde da schon ja sagen bei der Frage ob sie ihre Tage haben!? Naja also wie gesagt einiges zu beachten und es wird auch wirklich darauf geschaut wie wir später feststellten. Die komplette Anlage hat 4 Tempel welche in einem 4 Stunden Walk begutachtet werden können. Nachdem wir gute 32grad hatten machten wir uns erstmal auf zum ersten, welches Gott sei Dank auch gleichzeitig der Fotopunkt war. Nach gut 5 Minuten waren wir dort und schritten durch das Gate. Dort entgegneten wir einer wartenden Schlange zum Bilder machen. Lustig aber hat auch sein Vorteil in meinen Augen, denn so bekommt jeder sein Bild ohne das irgendwelche chinesischen Pappnasen meinen dein Bild ruinieren zu müssen. Dort stand direkt auch eine Familie die Bilder machen wollten und als sie Mal eben vergaß das sie ihn nicht küssen darf, dies aber tun wollte für das Foto, schrieen etliche stimmen auf: No No, No kissing!!! Gut das wäre dann wohl auch geklärt. Wir stellten uns dann natürlich auch an, denn für das obligatorische aber wirklich tolle Foto waren wir ja hergekommen. Es dauerte eine Weile bis wir dran kamen und so bruzelten wir, wie zwei deutsche Bratwürste auf dem Grill, in der Sonne vor uns hin. Dann war es so weit und das Shooting begann auch für uns. Next Pose, next Pose bekam man immer nur zugerufen, denn professionell sitzen dort zwei Herren, einer als Schirmhalter der andere als Fotograf, um deine Bilder zu schießen. Nach ein paar Minuten waren wir dann auch schon fertig und entschieden uns den Rückweg anzutreten, denn anfangs haben wir die Anlage erklärt bekommen, welcher Weg wie lange dauert und was sich lohnt. Natürlich würde sich erst wieder der dritte Tempel laut Aussage des netten Herrn lohnen, ich war ja froh daß er ehrlich war, aber nachdem er sagte es dauert mindestens 3 Stunden dort hin war klar das wir diesen Punkt heute nicht erreichen würden. Also ging es wieder runter, die für 20k geliehenen Sarongs wieder abgegeben und auf den Heimweg gemacht. Der Eintritt war übrigens frei bzw. es wurde nach Donation gefragt, nicht wie auf Java ein halbes Vermögen den Ausländern aus der Tasche ziehen und die eigenen Landsleute zahlen so gut wie nichts im Vergleich. Wir hüpften kurz in unsere Unterkunft um unsere Badesachen anzuziehen und packten die Strandsachen samt Schnorchel und Maske ein und ab ging's an den beach. Vorher fuhren wir aber noch ein paar Tauchschulen ab um Preise zu vergleichen, denn wir hatten vor nochmal ein bisschen die Unterwasserwelt zu erkundschaften, was man hier in Amed angeblich ganz gut kann. Gesagt getan und recht schnell eine gefunden mit ansehnlichen Preisen. Fix den Refresher für den nächsten Tag gebucht, denn leider war es schon wieder ein Jahr her seit dem letzten Tauchgang, sprich wir mussten wieder einen kurzen refresh Kurs machen. Aber wie sich am nächsten Tag herrausstellen sollte ein Klacks. Nach einem kleinen Mittagessen ging's an den Strand. Ab in die Wellen abkühlen und ein wenig schnorcheln gehen. Ziemlich coole coralen Landschaft und vorallem viele bunte Fische gab es schon ganz einfach beim schnorcheln zu sehen. Nach einer Weile legten wir uns dann erstmal eine Runde in die Sonne. Nach ein paar Stunden Sonne und ein paar Runden im Meer machten wir uns dann irgendwann auf den Weg zurück zur Unterkunft. Nach einer frischen Dusche ging es dann heute ins Städtchen zum Abendessen, da wir mittags bei unserem Snack ein leckeres Restaurant gefunden haben wo uns direkt Sachen fürs Abendessen angesprochen hatten. Zwei Stunden später lagen wir dann mit vollem Magen auf dem Bett und freuten uns auf morgen, denn dann hieß es wieder tauchen gehen!Read more