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  • Day 15

    Der letzte Tag

    March 6 in Senegal ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach einem wunderschönen Abend auf der Dachterrasse schlafen wir heute erstmal richtig aus und genießen dann ein wirklich reichhaltiges und gutes Frühstück. Abdoul befindet sich schon auf dem Weg zu unserem Hotel und wir beschließen, gemeinsam mit ihm noch ein wenig durch Dakar zu laufen. Zunächst laufen wir gemütlich durch kleinere und größere Nebenstraßen zum Obelisk Square auf dem der Obelisk zum Gedenken an die Unabhängigkeit steht. Von dort geht es dann mit einem typischen, sehr bunten und klapprigen Buschtaxi weiter in Richtung Zentrum. Am zentralen Halteplatz steigen wir aus und schlagen uns wieder zu Fuß durch das Getümmel. Abdouls Anwesenheit ist Gold wert, wir werden weder angebettelt noch von Händlern zum Kauf von irgendwas zu überzeugen versucht. Wir können "einfach ruhig" durch die Straßen gehen, und die Stadt mit ihrem Lärm, ihren Gerüchen, ihrem Getümmel, ihren Menschen auf uns wirken lassen. Das ist noch einmal ein besonderes Erlebnis, wenn auch nicht ganz unanstrengend. Etwas erschöpft kehren wir ins Le Viking ein und gönnen uns eine Pause. Danach geht es mit dem Taxi zurück zum Hotel, wo wir uns dann auch von Abdoul verabschieden. Dann heißt es duschen, Sachen packen und ein letztes Bier auf der Dachterrasse trinken, bevor wir 17.30 Uhr die Fahrt zum Flughafen antreten. Den wir dann nach einer irren "Fahrt" sage und schreibe um 20.15 Uhr erreichen. Für die knapp 60 km eine beachtliche Leistung! Mehr als 90 Minuten benötigen wir allein, um auf die Autobahn zu kommen, es ging nichts. Selbst gehbehinderte Fußgänger waren schneller als wir. Verständlicherweise machte sich im Bus etwas Unruhe breit, die Zweifel, ob wir den Flieger so überhaupt bekommen würden, stiegen. Leider war Momo auch hier nicht so wirklich in der Lage, uns die nötige Zuversicht zu geben. Es blieb uns also erneut nichts weiter übrig, als unserem Fahrer zu vertrauen. Endlich auf der Autobahn angekommen, rollte dann auch der Verkehr und Erleichterung kam auf. Am Flughafen dann ein kurzer Abschied von Momo und Ali und ab zum Check in. Hier lief alles erstaunlich zügig und problemlos und pünktlich 22 Uhr saßen wir im Flugzeug. Durch den etwas überstürzten Abgang blieb nicht wirklich Zeit zum Abschied nehmen, aber das kommt bestimmt noch. Der Flug nach Brüssel zurück verlief ruhig und schnell, wir landeten ca. 30 Minuten früher als geplant. Wir sind froh, dass unser Auto in Brüssel steht, denn die Bahn streikt - Willkommen in Deutschland! Wir verabschieden uns von Achti und Ulla, die weiter nach Berlin fliegen und treten die letzte Etappe nach Solingen an. 9.00 Uhr sind wir da und es gibt erstmal ein ordentliches Rührei! Und genügend Ruhe und Zeit, um in den kommenden Tagen diese Reise mit ihren Eindrücken und Erlebnissen sacken zu lassen.Read more

  • Day 14

    Dakar

    March 5 in Senegal ⋅ ☀️ 27 °C

    Zurück auf dem Festland starten wir mit unserem Kleinbus zur Stadtrundfahrt die eher ein Stadtrundstau war. Die Straßen sind megavoll, jeder scheint zu fahren, wie er will, es ist laut und die Abgase hängen in der Luft. Gemessen an anderen Städten des Landes erscheint Dakar sogar relativ sauber, was aber nichts daran ändert, dass es ein Moloch ist. Unvorstellbar, hier leben zu müssen, auch wenn es einige wenige schöne Ecken zu geben scheint. Wir passieren den Bahnhof, fahren weiter zur Kathedrale von Dakar, weiter zum Monument de la Renaissance Africaine. Da sind wir nach diesem langen Tag schon ziemlich durch, fahren aber doch noch quer durch die Stadt zur neuen, großen Moschee und das, obwohl gerade der Muezzin zum Gebet ruft. Wir begnügen uns damit, die Moschee von außen zu betrachten. Das größte Abenteuer erwartet uns allerdings erst jetzt: weder Momo noch unser Fahrer scheinen wirklich zu wissen, wo unser Hotel ist und so irren wir mitten in der Rushhour kreuz und quer durch Dakar. Die Krönung ist die Überquerung eines riesigen Markts, die mit Sicherheit nicht für Autos angedacht ist. 18 Uhr erreichen wir endlich unser Hotel und das scheint sich nach den Strapazen der letzten Stunden als Glücksgriff zu erweisen. Neben dem hübschen Innenhof erwartet uns auf dem Dach ein Restaurant mit spanischen Tapas, kühlem Wein und angenehmer Atmosphäre. So lässt sich der letzte Abend in Dakar dann doch noch genießen!Read more

  • Day 14

    Die Künstler auf der Insel

    March 5 in Germany ⋅ 🌧 8 °C

    Da Stefan die Insel schon auf seiner Motorradreise besichtigt hat, nutzt er die Zeit, sich mit seinem Freund Abdoul zu treffen. Gemeinsam schlendern sie über die Insel. Abdoul hat vor Jahren selber auf der Insel gelebt und sich wohl auch als Künstler versucht und so kommt Stefan in den Genuss, sich in den Katakomben verborgene Künstlerateliers ansehen zu können, die dem normalen Touristen verborgen bleiben.Read more

  • Day 14

    Insel Gorée

    March 5 in Senegal ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir starten um 7 !!! Uhr, weil wir die die erste Fähre zur Insel Gorèe bekommen wollen, die geht 10 Uhr. Und dafür müssen wir mit der Blechlawine, die sich morgens nach Dakar rein schiebt, mitrollen. Auch wenn es sehr zähflüssig ist, sind wir pünktlich am Hafen und setzen mit der Fähre über. Die Insel war vom 15. bis zum 19. Jahrhundert ein Umschlagplatz des transatlantischen Sklavenhandels und ist dafür heute UNESCO-Welterbestätte. Wir besichtigen zuerst das Sklavenhaus, bevor wir weiter über die kleine autofreie Insel mit ihren bunten Kolonialbauten und ihrer Künstlerszene schlendern. Am Hafen essen wir zu Mittag und 14 Uhr geht es mit der Fähre zurück nach Dakar.Read more

  • Day 13

    Lac Retba

    March 4 in Senegal ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir haben wieder viel Zeit im Bus verbracht, was sehr der Verkehrssituation im Senegal und der deutlich zu optimistich veranschlagten Entfernungen und Zeiten verschuldet ist. Die Straßen sind oft im schlechten Zustand und sehr befahren. Und das nicht nur von fast auseinanderfallenden Autos, sondern auch Busse, LKW´s, Mofa´s und Eselkarren wälzen sich über den Asphalt. Gerade in den Städten geht es dann oft nur im Schritttempo voran, was Zeit kostet und zermürbt. In Lac Retba angekommen, führt Momo uns zunächst in das Restaurant "direkt neben unserem Hotel" ... nach 20 Minuten Fahrt am Hotel vorbei und weiter sind wir dann auch da. Zugegebener Maßen liegt dieses sehr schön am See und das Essen schmeckt hervorragend. Leider hatten wir vorher nicht nach dem Preis gefragt und konnten uns des Eindrucks nicht erwehren, dass wir mächtig über den Tisch gezogen worden sind. 17 Uhr treffen wir uns dann zu einer Jeep-Tour an den Strand und an den See. Unseren Jeep einen Schrotthaufen zu nennen, ist wohl noch untertrieben. Auch wenn Strand und Meer eine schöne Kulisse bieten, können wir uns nicht so richtig dran erfreuen und auch die Besichtigung des Salzabbaus im See macht nur deutlich, dass dieser seinen touristischen Reiz (rosa Farbe) schon lange verloren hat. Am Abend unternehmen wir erneut einen "Ausbruchversuch", indem wir ein alternatives Restaurant suchen. Leider ohne Erfolg, so dass wir ins Hotelrestaurant zurückkehren. Das Essen schmeckt dann doch sehr gut und bekanntlich ist ja Alkohol manchmal doch eine Lösung. Am Ende eines doch wieder schönen Abends ist unser Gin Vorrat erschöpft.Read more

  • Day 13

    Das Bandia-Reservat

    March 4 in Senegal ⋅ ☀️ 30 °C

    Um 8.30 Uhr soll es wieder los gehen, wir beginnen den Rückweg. Obwohl das Frühstück erst auf sich warten lässt und dann mit afrikanischer Langsamkeit serviert wird, sitzen wir fast pünktlich im Bus und starten die Rückreise. Gegen 11 Uhr erreichen wir das Bandia-Reservat und steigen in einen Jeep um. Das Reservat ist ein Wildschutzgebiet, das vielen bedrohten Wildtieren eine sichere Zuflucht bietet. Gleichzeitig war es das erste große Tierzuchtzentrum im Senegal und in den Nachbarländern. Viele alte einheimische Tierarten konnten in den letzten Jahrzehnten hier wieder angesiedelt werden. Heute leben hier mehr als 20 Arten afrikanischer Großtiere, die zum Teil aus Südafrika hierher umgesiedelt wurden. Nach der "kleinen Safari" geht es weiter Richtung Lac Retba.Read more

  • Day 12

    Hummeldumm

    March 3 in Senegal ⋅ ☀️ 35 °C

    Zutreffender lässt sich unsere Schicksalsgemeinschaft nicht beschreiben: 9 Touris, die sich schon auf dem Schiff weitestgehend erfolgreich aus dem Weg gegangen sind, fahren im Toyota-Kleinbus durch den 2. Teil der Reise. 2 der 5 Hinzugekommenen erweisen sich für uns als absolute Höchststrafe: Madame hysterisch und Monsieur "Ich weiß alles und verkünde es lautstark.". Als würde das nicht reichen, sind sie die ganze Zeit damit beschäftigt, alles, wirklich alles zu kommentieren und schlecht zu reden. Gäbe es kein Haar in der Suppe, sie würden eins reinschmeißen um es zu finden. Das ganze perfektioniert Tippi-Toppi Senegaaaal Momo, unser Reiseführer. Fairerweise müssen wir sagen, dass er nach Ansuma ein wirklich schweres Erbe antritt. Es ist wirklich anstrengend und erfordert große Fähigkeit, das alles "wegzudissozieren" oder mit Gin-Tonic erträglich zu machen. Nach 1,5 Tagen geben wir auf und uns keine Mühe mehr. Wir sind freundlich und bleiben meist unter uns, beschließen, uns die schöne Reise nicht zu vermiesen und wissen spätestens jetzt, daß Gruppenreisen nicht unser Ding sind. Aber auch das ist nicht so einfach, da wir lange Zeiten im Bus "eingepfercht" sind und Momos Zeit- und Entfernungsangaben sowie seine ganze Organisation sehr afrikanisch sind, so dass im Bus häufiger mal "dicke Luft" herrscht . Gott sei Dank können wir uns wenigstens auf unseren Fahrer Ali verlassen, der uns sicher und besonnen durch den teils wilden Verkehr manövriert und auch Momo hin und wieder mal einnordet.Read more

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