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  • Day 9

    Auf dem Irrawaddy

    November 1, 2013 in Myanmar ⋅ ⛅ 26 °C

    Ein neuer Morgen über dem Irrawaddy. Die Landschaft wird langsam ein bißchen hügeliger während wir weiter gen Norden fahren. Am Ufer begegnen uns immer wieder die obligatorischen Pagoden. Der Irrawaddy ist in dieser Gegend die Hauptverkehrsader, und so begegnen uns hier auch die Schiffe, die Waren und Passagiere zu den einzelnen Dörfern bringen.

    Der Vormittag steht ganz im Zeichen der Sitten und Gebräuche Myanmars. Erster Programmpunkt ist die traditionelle Herstellung der Thanaka-Paste, die aus der Rinde eines Baumes mit Wasser zusammen hergestellt wird. Der Thanaka-Paste werden vielfältige Wirkungen nachgesagt, u. a. soll sie als Sonnenschutz fungieren. Und so läßt sich der Hase von fachkundiger Hand verschönern. :-)

    Zweiter Programmpunkt war das korrekte Tragen des lokalen Kleidungsstücks, des Longyis.
    Und was man damit alles machen kann. Je nach Bedarf kann man den Longyi lang, kurz oder ganz kurz tragen, als Umhängetasche, Weste oder Rucksack, sogar als Turban ist der Longyi verwendbar. Später haben wir dann noch gelernt, dass sogar die Babys in den Longyi des Papas gewickelt werden... :-)
    Auf die peinlichen Tourist-trägt-Longyi- Fotos verzichten wir... :-D

    Während des Mittagsbuffets genießen wir nicht nur das gute Essen, sondern auch die Landschaft, die rechts und links an uns vorbeizieht. Immer wieder begegnen uns Flößer auf ihren Gebilden aus Teakholz auf dem Weg flußabwärts.

    An einigen Stellen zeigt sich am Ufer, wie hoch der Irrawaddy noch vor kurzem gestanden haben muss. Die Regenzeit ist ja gerade erst vorüber, in Yangon und Bagan haben wir noch die letzten Ausläufer erlebt, und doch hat der Irrawaddy seinen höchsten Stand längst verloren und der Wasserstand ist schon wieder ordentlich gesunken.
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