• Tombura

    13 novembre, Sudan del Sud ⋅ ⛅ 25 °C

    FB Schon beim Fußmarsch ins Stadtzentrum von Tombura fallen die vielen notdürftigen Behausungen auf, gemeinsames Kennzeichen die weißen Planen mit dem UNHCR- Aufdruck, dem UN -Flüchtlingshilfswerk. Wie viele Flüchtlinge es sind, weiß niemand so genau, in die Tausende gehen sie auf jeden Fall. Geflohen sind sie aus ihren Häusern oft ganz in der Nähe. Im Januar hatten Milizen der Opposition angegriffen, Menschen getötet und viele Häuser zerstört. Die Menschen flohen ins Stadtinnere, wo zwei große Flüchtlingscamps entstanden, das eine von den UN verwaltet, das andere, direkt bei der ehemaligen Bischofskirche der Diözese Tombura, deshalb auch „Dom“ genannt, mehr oder weniger wild. Zwischen den Zelten Feuerstellen, Hunde, zahlreiche zerlumpte Kinder. Zumindest fühlen sich die Menschen hier sicher. Zurück in ihre Häuser, falls diese noch stehen, trauen sie sich aus Angst vor erneuten Angriffen nicht. Flüchtlinge im eigenen Land.
    Andere haben Tombura längst verlassen. Sie sind in zur Zeit ruhigere Gegenden geflohen. Die Schule, die einst rund 1500
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