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  • Day 197

    Fahrt zurück an die Küste...

    March 15, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

    Leider mussten wir morgens feststellen, dass sich das schöne Wetter vom Vortag nicht wiederholt, es lag eine dicke, tiefhängende Wolkendecke über dem See. Wir haben also schnell gefrühstückt und sind dann direkt losgefahren. Wir kamen an ein paar Stauseen vorbei und während wir fuhren, lösten sich die Wolken wieder auf. Bei einem netten Café, dem „Wild Sage“ in Kurow, haben wir eine kleine Mittagspause eingelegt. Unser Tagesziel war die Küste, aber auf dem Weg gab es dann doch einige Überraschungen und wir haben viel mehr gesehen als gedacht. Manchmal ist doch der Weg das Ziel! 😊
    Als erstes wurde uns durch die braunen Schilder (die wie in Deutschland und noch besser alle Sehenswürdigkeiten markieren) der Weg zu den Clay Cliffs gezeigt. Diese bizarren Felsformationen, so ähnlich wie im Bryce Canyon in den USA, waren sehr cool. Danach hielten wir bei den „Maori Rock Drawings“, wo es noch ein paar alte Zeichnungen auf Stein gab. Es war sehr interessant. Als Nächstes fuhren wir dann zu den „Elephant Rocks“, wo es viele abgerundete, ausgewaschene Felsen auf einer Schafsweide gab. Bei einer kurzen Pause auf dem Weg hielten wir unglücklicherweise direkt neben einer Wiese mit Stieren, die uns ein wenig Angst gemacht haben. Auch der Drahtzaun konnte es nicht retten, so dass wir von der Beifahrerseite zum Fahrersitz kletterten, um schnell davon zu kommen, weil sie keuchend schon fast direkt neben uns standen... Nach der Fahrt durchs Landesinnere kamen wir dann im Örtchen Oamaru wieder an die Küste. Das Städtchen bot viele interessante, historische Gebäude, jedoch war alles ausgestorben. In Neuseeland machen alle Cafés um ca. 4 Uhr zu, Restaurants erst ab ca. 5 Uhr auf und die Geschäfte schließen auch um ca. 5 bis 5.30 Uhr. Da fragt man sich schon wann die Leute hier einkaufen... 😆
    Danach fuhren wir dann noch zum „Bushy Beach“, wo es die Möglichkeit gibt Pinguine zu sehen. Wir erfuhren dort jedoch von einer Rangerin, dass es aktuell kaum welche zu sehen gibt. So warteten wir eine Stunde vergebens und fuhren dann zum Campingplatz. Der Besitzer war sehr nett, aber auch sehr schwer zu verstehen. Es ist wirklich interessant, wie viele verschiedene und auch schwer verständliche Akzente es in Neuseeland gibt. Cool war, dass es dort auch eine schwarze Katze gab, die uns immer verfolgte bzw. vor dem Camper auf uns wartete...
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