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  • Day 166

    24. Etappe Langenselbold - Frankfurt

    June 21, 2018 in Germany ⋅ 🌬 21 °C

    Sorglos endete gestern mein Ruhetag, sorglos durfte ich heute morgen meine Tour fortsetzen. Herr Hähndel holte mich 7:20 Uhr vor meiner Pension ab und stellte mich vor der ersten Muschel neben der Kirche in Langenselbold auf den Weg. Wie nett! Herzlichen Dank!

    Der Vorführeffekt war lustig: ich startete in die falsche Richtung. Muschel 2 (nur etwa 100 m entfernt) machte mir unmissverständlich deutlich, daß Muschel 1 nicht optimal angeklebt ist. Also zurück auf LOS.

    Ein "Engellied" von Nino de Angelo summend, wanderte ich beschwingt aus der Stadt. Es muß wirklich eine ganze Engelschar sein, die mich auf meinem Weg lenkt, beschützt und voran treibt.
    Die grüßenden Menschen sind heute morgen auch alle schon unterwegs. Selbst ein Baum ließ es sich nicht nehmen, mir freundlich zu winken (siehe Foto).
    Der stark zunehmende Flugverkehr am Himmel signalisiert mir bereits das nahende Frankfurt.
    Gegen Mittag zogen sich dunkle Wolken am Himmel zusammen und es stürmte arg. Fast wäre ich als unbekanntes Flugobjekt gen Frankfurt gestartet.
    Die La-Ola-Wellen der Felder (egal ob Mais, Getreide oder Kartoffeln) waren ein perfektes Schauspiel (WM-reif).
    Die Engel hatten wohl Großeinsatz ausgerufen – ich blieb vom Regen verschont.

    Hinter dem 23. (?) Maisfeld lag sie urplötzlich vor mir – die riesige Stadt Frankfurt. Ich tippelte ganz brav bis zum Stadtrand – dann ab in die Bahn und direkt ins Hostel.
    Meine Mitpilgerin Silvia öffnet kurz nach mir die Tür zum Zimmer 245 im a&o Hostel Galluswarte. Wie schön!

    Einen kleinen Ausflug zum Dom gönnte ich mir noch, konnte es aber nicht wirklich genießen. Ich will meine Natur zurück!!!

    Jetzt gibt es Wein aus Joghurtbechern - Wiedersehensfeier :)
    Der Schorni geht heute an Silvia, er soll ihr unbedingt mehr Glück bei der Herbergssuche bringen. Für morgen musste sie leider, weil zu kurzfristig, ein teures Hotelbett buchen.
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