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  • Day 13

    Phong Nha

    February 26, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einer erstaunlich guten Nacht im Sitzabteil im Zug (die Busse waren alle aufgrund eines Feiertages ausgebucht), kamen wir um 6 Uhr morgens in Dong Hoi an. Dort wurden wir bereits von einem Fahrer erwartet, der uns in unser Homestay in Phong Nha brachte. Hier wurden wir von unserem Gastgeber sehr freundlich begrüßt und durften auch schon in unser Bungalow zum ausschlafen. Den ersten Tag haben wir sehr entspannt genossen und ein paar wenige organisatorische Sachen erledigt.
    Am nächsten Tag haben wir eine große Höhlentour (Hang Tien) gemacht, für die wir zunächst um 6 Uhr morgens aufgestanden sind (sehr sehr schwierig für Claudia). Die Hang Tien Höhle gehört zu einem riesigen Höhlensystem, welches erst im letzten Jahrzehnt so richtig erforscht worden ist. Nach einem Briefing im Dschungeloffice (Christoph fands nervig, Claudia hatte danach riesige Angst vor Schlangen) starteten wir über einen kleinen Trampelpfad in den Dschungel. Um zum riesigen Höhleneingang (80 Meter) zu kommen, mussten wir unter anderem in einem ursprünglichen Flussbett über große Felsbrocken klettern. Bereits hier fühlten wir uns wie kleine Entdecker, als wir dann noch Helme mit Stirnlampen anzogen, waren wir endgültig Höhlenforscher ;-) der Eingang der Höhle erinnerte an einen Mund, von dem man nach einigen Metern verschlungen wurde. Es war stockdunkel, nur die Spots der Stirnlampen wurden erleuchtet. Überall wo man hinschaute, entdeckte man neue, wunderschöne Gesteinsformationen mit unterschiedlichen Farbtönen. Teils gingen wir durch Sand mit Muscheln aus Uhrzeiten, teils kletterten wir über zerklüftete Felsen! Man fühlte sich wie in einer anderen Welt, vielleicht sogar auf dem Mond!! Schlangen haben wir keine getroffen, dafür aber Höhlenspinnen, die so groß waren wie eine ausgebreitete Hand und deren Augen im Licht reflektierten.........
    Nach dem Mittagessen sprangen wir noch in einen türkisen See. Der Rückweg war doch deutlich anstrengender als erwartet, da wir einen Aufstieg vor uns hatten und die Kombi aus Luftfeuchtigkeit, Hitze und vorheriger Erschöpfung uns an unsere Grenzen gebracht hat (also zumindest Claudias Grenzen)! Als Abschluss stießen wir mit unseren Begleitern mit einem „Victory Beer“ auf einen tollen Ausflug an!
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