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  • Day 14

    Raus ausm Dorf

    July 26, 2018 in Vietnam ⋅ 🌧 30 °C

    Zum Frühstück sind wir in ein Restaurant gefahren und haben die typische Rindfleischsuppe gegessen. Danach fuhren wir weiter in einen Coffee-Shop. Dort sollte ich unbedingt einen vietnamesischen Kaffee probieren. In der metallischen Dose ist das Kaffeepulver drin und dort wird sich das Wasser aufgegossen. In der Tasse befindet sich schon Kondenzmilch. Die beiden Komponenten verführt man, wenn der Kaffee durchgelaufen ist. Der Kaffee schmeckte zuerst süß und hatte einen ganz bitteren Nachgeschmack. Aber man konnte es trinken.

    Anschließend sind wir zu Thaos Familie gefahren, um noch kurz zu erzählen und uns dann zu verabschieden. Auf ihrem Hof haben sie ein Feld angesteckt und ziehen dort die Reispflanzen heran. Sie haben auch Hühner, Schweine und Ferkel. Das Mutterschwein sah besonders dünn aus, kein Vergleich mit den überfütterten Schweine in Deutschland. Für den Weg zu ihren Reisfeldern habe ich einen typischen Reishut bekommen. Es mussten natürlich gleich wieder endlos Fotos gemacht werden. Ein Nachbar hat Lotuspflanzen auf seinem Grundstück. Mir wurde gleich eine Blume und eine Frucht abgemacht. Als wir später wieder bei denen im Haus waren, hat der Onkel mir noch 6 dieser Früchte mehr gebracht. Man muss sie auseinander brechen und dort befinden sich Nüsse drin. Sie schmecken sehr gut.
    Da die Familie als Reisbauern arbeiten und solchen in großen Mengen verkaufen, wollte ich auch ein oder zwei Kilo mitnehmen. Es war aber partout nicht möglich, dass ich diesen auch bezahle.. So haben sie mir drei Kilo Reis geschenkt. Die Vietnamesen sind außerordentlich gastfreundlich, unbeschreiblich.

    Am späten Vormittag würden wir dann vom Großraumtaxi abgeholt und nach Hanoi bis vor die Haustür gefahren.
    Dort lernte ich eine Tochter und ihre Familie von den Gastgebern kennen. Zuerst hatten die Kinder sehr Angst vor mir, sie waren sehr schüchtern. Sie sagten mir, dass der Junge englisch sprechen kann, aber im Moment noch zu schüchtern ist. Aber später am Abend traute er sich und wir konnten uns ein bisschen unterhalten. Einige Begriffe waren noch zu schwer und mussten auf vietnamesisch übersetzt werden. Ab den Moment war das Eis zwischen den Kindern und mir gebrochen. Die Mädchen brachten ein Puzzle und wir beschäftigten uns damit. Sie hatten auch Ausmalbilder dabei. Als wir damit fertig waren, schenkten sie es mir. Ich habe mich sehr gefreut.
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