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  • Day 66

    Japan kennenlernen in Osaka

    June 15, 2017 in Japan ⋅ ☀️ 25 °C

    • Japanin kulttuuriin tutustuminen Osakassa •

    Nach unserer ersten und kurzen Nacht im wunderbar heimisch und teils japanisch eingerichteten Hostel "Guesthouse Sun", ging es für uns los mit der Erkundung Osakas und der japanischen Kultur. Was schnell auffällt, und auch nicht sonderlich überrascht, ist die Technikaffinität der Japaner. Überallt klingelt und bimmelt es, oder irgendein Gerät erzählt einem etwas auf Japanisch. Außerdem ist nahezu immer ein Automat in Sichtweite, die meisten davon bieten Getränke oder Eis.

    Schnell fällt einem auch der große Respekt im Verhalten auf. Ich würde nicht verallgemeinern, dass alle Japaner total herzlich und offen wären, aber sie sind anderen gegenüber sehr höflich und respektvoll. Der Schaffner verbeugt sich beim Betreten und Verlassen jedes Wagons, und sowieso wird sich ständig verbeugt. Ferner wird einem im Zug Platz gemacht, und nirgens wird gedrängelt - eher wird man vorgelassen und eine brave Schlange gebildet. Gut sichtbar ist dies auf den Rolltreppen, wo sich ausnahmslos alle an eine Seite stellen, um eilige auf der anderen vorbeizulassen.

    Zunächst haben wir uns ein ÖPNV-Tagesticket für 800 Yen (circa 7 Euro) gekauft, wonach es zum Bahnhof ging um unsere Japan Rail Pässe abzuholen. Hiermit können wir einen Großteil des Regional- und Fernzugverkehrs in Japan nutzen. Wichtig ist dabei, diese Pässe bereits vor betreten japanischen Bodens zu buchen.

    Nachdem wir dann auf einen sahnigen Bananen-Crêpe im Business- und Uni-Viertel Umeda waren, haben wir uns die Burg Osaka bin dem dazugehörigen Park angeschaut. Während der sehr entspannende Park und der Burggraben eine betrachtliche Größe hatten, war die Burg selbst überraschend klein - aber hübsch japanisch aus Holz. Da wir danach unbedingt etwas japanisches essen wollten, haben wir uns in das Gebiet des Tsūtenkaku-Turmes gemacht, da es dort viele Essensmöglichkeiten geben sollte. Feststellbar waren hier insbesondere zahlreiche Karaoke-Bars und japanische Spielotheken, aber nach längerer Suche und Internet-Recherche haben wir ein winziges und sehr familiäres Okonomiyaki-Restaurant namens "Okonomiyaki Chitose" gefunden. Der japaniscje Teig-Bratling mit viel Gemüse und Fleisch nach Wahl war auch durch seine tolle Sauce unglaublich köstlich - zumal er vor unseren Augen zubereitet und auf unserem Tisch noch warmgehalten wurde.

    Um den Abend ausklingen zu lassen, ging es dann noch ins Zentrum Dotonbori nahe unseres Hostels. Dort gab's ein Eis im warmen Melonenbrötchen beim lebhaften Fußgängerzonen-Feeling.
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