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  • Day 8

    Cinque Terre (Teil 4)

    September 20, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 20 °C

    Das letzte Städtchen, Riomaggiore, ist ebenfalls wunderschön. Tatsächlich hatten wir den Eindruck, dass mit jedem neuen Städtchen die Authentizität stieg.
    Während wir hier einen eiskalten Sangria aus einem minikleinen veganen Bistro genossen, spielten um uns herum die Kids des Städtchens Fangen durch die kleinen Gassen und später saßen dann auch die älteren Einwohner vor ihren Häusern und unterhielten sich mit ihren Nachbarn.

    Vollgetankt mit Sonne machten wir uns dann auf den Weg zurück in unser Dorf, um dort den Strand anzuschauen.
    Aufgrund der vielen Besucher kam es zu Zugverspätungen. Dann wurde auch alles kurz sehr hektisch und unübersichtlich. Unser Zug zurück fuhr nämlich nur einmal in der Stunde, dementsprechend wollten wir ihn auf keinen Fall verpassen. Leider gab es keine Anzeigen an den Gleisen oder Schilder an/in den Zügen und die Ansagen wurden regelmäßig durch einfahrende Züge übertönt. Am Ende sind wir mehr oder weniger auf gut Glück in einen Zug eingestiegen und tatsächlich in Deiva Marina gelandet.

    Dort konnten wir feststellen, dass wir einen total schönen Strand direkt vor der Nase haben und entschieden uns noch eine Nacht zu bleiben, um morgen im Meer zu schwimmen.
    Während wir den Sonnenuntergang betrachtet und fotografiert haben, bin ich über einen Stein, der hinter mir lag, gestolpert und habe mein iPhone in hohem Bogen auf den Boden Richtung Meer fallen lassen und noch bevor ich reagieren konnte, schwappte eine große Welle heran und begrub mein Handy unter der Wassermasse. Der Schock war groß, mein Herz raste, mir wurde übel, aber tatsächlich ist überhaupt nichts passiert. Zum Glück.

    Nach diesem Schrecken begaben wir uns in ein kleines Restaurant in Deiva Marina. dort aßen wir unheimlich gute Pasta und tranken leckeren Wein aus der Region. Der Kellner war sehr unterhaltsam und legte und am Ende nicht nur die Rechnung auf den Tisch, sondern auch eine Visitenkarte des Restaurants auf deren Rückseite eine Nachricht von unserem Kellner, Massimo, stand: Sollten wir irgendwas brauchen, hier seine Nummer, er sei heute Nacht allein...
    Damit war ein zweites Mal Essen in diesem Restaurant nicht mehr möglich.
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