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  • Day 5

    Insel Krk

    September 28, 2018 in Croatia ⋅ ☀️ 26 °C

    Morgens packten wir wieder mal unser Zelt und all unsere Sachen ein und fuhren den nächsten Abenteuern entlang der kroatischen Küste entgegen. Unterwegs musste ich mehrfach anhalten, damit Natalie Fotos von den unglaublichen Ausblicken machen konnte und nicht immer ihr Smartphone aus dem Autofenster halten musste. Safety first!
    Über eine Brücke ging’s dann gegen Ende der Fahrt auf die Insel Krk. Zu Beginn war die Landschaft recht karg und felsig, wurde im Landesinneren aber schnell wieder grün. Wie wir später lernen sollten, liegt das daran, dass der Wind das ganze Salz aus dem Meer an die Küsten weht und dort dann natürlich kaum etwas wachsen kann.

    Unser neues Zuhause für die nächsten Tage ist „Camping Marta“. Ein wunderschönes kleines Plätzchen betrieben von einer kleinen Familie.
    An der Rezeption wurden wir von einer sehr sympathischen Frau empfangen, die uns nicht nur den Weg zu geheimen Buchten erklärte, sonder auch ein wenig über die Geschichte des Campingplatzes erzählte. Tatsächlich handelte es sich um DIE Marta, wonach der Campingplatz seinen Namen erhielt. Ihre Elter haben von etwa 30 Jahren diesen kleinen Campingplatz eröffnet und ihn nach ihr benannt. Mittlerweile führt sie ihn seit sechs Jahren und lebt direkt auf dem Grundstück mit ihrer Familie.

    Unser Zelt haben wir unter Olivenbäumen aufgebaut und sind dann direkt wieder losgefahren zum nahegelegenen Strand.
    Am Felsstrand angekommen haben wir auch sofort ein schönes, ziemlich ruhiges Plätzchen gefunden und wollte sofort in das atemberaubend klare und wunderschön türkisfarbene Meer springen. Allerdings wurden wir erstens von Marta darauf hingewiesen, dass es stellenweise sehr, sehr viele Seeigel geben wird und zweitens wären uns auch beinahe die Füße abgefroren, als wir die ersten vorsichtigen Schritte ins glasklare Meer wagten.
    Nichtsdestotrotz haben wir es nach einiger Zeit ins eisig kalte Wasser geschafft und konnten uns im Meer treiben lassen und endlich unsere Schnorchelmasken ausprobieren. Wahnsinnig interessant, was da so auf dem Meeresboden lebt und liegt.
    Im Übrigen hat diese Bucht eine blaue Flagge erhalten. Das ist eine Umweltauszeichnung für besonders gute Wasserqualität, Klarheit und Sauberkeit des Wassers und der umgebenden Natur.

    Nach der eisigen Erfrischung genossen wir erstmal die Sonne und lasen. Natalie hat sich später sogar ein zweites Mal ins Meer gewagt um zu Schnorcheln.

    Abend gingen wir in einem kleinen Restaurant essen, ebenfalls auf Martas Empfehlung hin, das keine 500 Meter weit weg von unserem
    Campingplatz lag. Während wir mehr oder weniger traditionelles Essen genossen trällerte kroatische Musik aus den Lautsprechern und an den Tischen um uns herum saßen lauter Einheimische.

    Was für ein grandioser Tag.
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