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  • Day 13

    Bis ans Ende der Welt (Teil 1)

    October 6, 2018 in Montenegro ⋅ 🌧 20 °C

    Heute morgen ging es recht früh los, denn wir hatten eine Mission! Bis ans äußerste südlichste Ende Kroatiens wollten wir fahren. Das waren etwa 3 Stunden von unserem Zeltplatz aus.

    Doch davor wollten wir an einen kleinen Stand in Mali Ston fahren, der berühmt dafür ist, super leckere und wirklich ganz, ganz frische Austern zu haben. Und wo, wenn nicht hier, wo überall das Meer vor der Tür liegt, sollte Natalie das erste Mal Austern essen?
    Wir hielten also an besagtem kleinen Stand direkt gegenüber der Meeresbucht und Natalie aß ihre allerersten Austern. Ich saß dabei, hab immer mal wieder eine angefasst und mich freute mich unglaublich mit Natalie. Später kaufte ich dort noch en Glas selbstgemachten Ayvars. Das wird aber erst Zuhause probiert.

    Je weiter wir dann Richtung Süden fuhren, desto einsamer wurde es rechts und links von uns. Die letzte Straße war gerade noch breit genug für ein einziges Auto. Links ging’s direkt die Steinküste runter und rechts verlief teilweise eine Art Graben. Wir schickten Stoßgebete gen Himmel, dass uns bitte bloß niemand entgegenkommt!
    Am Ende dieser Ministraße kamen wir an einer alten Festung an. Die Türen hinein waren leider alle verschlossen, deshalb liefen wir einfach weiter durch die Wildnis den Hügel hinauf. Dort ganz oben entdeckten wir einen kleinen verlassenen Leuchtturm bzw. ein Leuchtturmstahlgestell auf das wir selbstverständlich bis nach oben kletterten. Die Aussicht war wundervoll. Meer bis ans Ende der Welt, ein paar kleine Inseln und links auch schon Montenegro.

    (Teil 2 folgt.)
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