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  • Day 163

    Dolomiten

    July 19, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 30 °C

    In der Gegend Veneto waren an den folgenden Tagen über 30 Grad angesagt, sodass wir uns entschieden nach Vas, weiter nördlich in Richtung Dolomiten zu fahren. Hier gibt es genügend klare Seen und Flüsse, die zum Abkühlen einladen und die etwas mildere Luft ist auch angenehmer für Nala. So fuhren wir an den Fluss Piave und den Lago Croce. Vom letzteren kann man die 3 Zinnen, die berühmten Bergspitzen im Sextner Dolomiten weit im hinteren Tal sehen. Der See hat eine fast unnatürlich türkise Farbe und ist ein wunderbarer Ort, um den Geburtstag von meinem Papa zu zelebrieren. Die Umgebung der Dolomiten schreien danach weitere Seen und Berge zu erkunden. Also fahren wir durch die malerische Berglandschaft Richtung Dürrensee, in den Nationalpark rein. Dieser ist irgendwie noch türkiser und liegt unmittelbar an den 3 Zinnen. Wir springen kurz rein und genießen das unerwartete Schlammbad, bei 30 Grad, auf 1500m Höhe. Der See trägt kaum noch Wasser sodass man direkt im Seegrund versinkt oder auf dem Bauch Richtung Mitte rutschen kann. Mein Papa und ich haben viel Freude dabei, dass Nala uns sogar retten möchte… Anschließend laufen wir noch ein wenig ins Tal hinein, um die Zinnen zu betrachten und stehen voll Bewunderung vor den Bergmassiven, die im Abendlicht erleuchtet werden. Ich kann gut verstehen, dass Menschen, die hier geboren sind, einfach nicht wegziehen können. Diese Berge haben etwas magisches und beeindrucken mich immer wieder zu tiefst!
    Eine naheliegender See, der Toblacher See komplettiert unser Traum-Wasser-Hopping und ist für uns mit seinem Uferrestaurant ein herrlicher Ort, um auf den Geburtstag von meinem Papa anzustoßen.
    Hoch sollen Beide leben!!

    Wir verbringen einen weiteren Tag in dieser herrlichen Berglandschaft, laufen ein wenig durch den Naturpark Fanes Sennes Prags und wollen uns eigentlich noch das absolute Natur Highlight, den Pragser Wildsee anschauen. Beim Ankommen wird uns jedoch klar, was so ein Massentourismus anrichtet. Es gibt nur eine Zufahrtsstraße und einfach keine Möglichkeit als Camper zu parken, überall Schranken und Einweiser, die dir ganz klar zu verstehen geben, kein Bock auf große Autos zu haben. Auf die höchst unfreundlichste Weise wurden wir weg geschickt und uns verging es, einen erneuten Versuch zu starten. Dann lieber nochmal etwas anderes suchen, kurz in einen Stausee reinspringen und die letzten Stunden bei Pizza und Vino genießen.
    Mit meinen Bruder und meiner Omi geht es abends Richtung Heimat und ich kann es so gar nicht glauben, dass das erste halbe Jahr sein Ende findet und das kurze Wiedersehen mit der Familie auch schon wieder zu Ende ist.

    Ich freue mich darauf alles sacken zu lassen und meinen Koffer, voll gepackt mit wunderbaren Erinnerungen, Erlebnissen, Fotografien, Begegnungen und Sehenswürdigkeiten voller Genuss auszupacken.
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