• Tāwharanui, Kauri Trees & Bay of Islands

    24–29 de jun., Nova Zelândia ⋅ ☁️ 15 °C

    Unser nächster Spot: der Tāwharanui Regional Park. Einer der Vorteile am Winter-Camping – wir sind mit zwei anderen Campern die einzigen im Park. Es ist soo ruhig, das Wetter ist perfekt und wir machen eine Wanderung durch den abwechslungsreichen Park: dichter Busch, dann grüne Hügel, ein Stück am Strand entlang, über Steine, dann wieder Palmen – alles dabei. Trotz anhaltendem Muskelkater eine richtig schöne Tour. 😍 Zwischendurch müssen wir immer kurz die Schuhe reinigen, das dient dem Schutz der empfindlichen Kauri-Bäume.

    Nachts steht dann noch eine andere Mission an: Marvin will unbedingt einen vom Aussterben bedrohten Kiwi-Vogel sehen. Also ziehen wir im stockdunkeln mit Rotlichtlampe los und suchen – lange 🫠 Ich bin irgendwann mehr mit dem krassen Sternenhimmel beschäftigt, denn in diesem Park gibt es kaum Lichtverschmutzung. Und dann – kurz bevor wir aufgeben – entdeckt Marvin tatsächlich einen Kiwi im Gebüsch. Richtig cool! 🥳

    Die Übernachtung im Park ist sowieso besonders – umgeben von Purpurhühnern und vielen anderen Vögeln, begleitet von Meeresrauschen und Tiergeräuschen schlafen wir ein.

    Am nächsten Tag geht’s weiter zu den Kauri-Bäumen. Die sind wirklich beeindruckend – riesig, uralt, mit Stämmen, die teilweise über vier Meter Durchmesser haben. Auf Fotos kaum einzufangen!

    Danach fahren wir weiter Richtung Bay of Islands – zwei Tage Sturm und Dauerregen sind angesagt, also nutzen wir die Zeit fürs Planen, Tee trinken und einfach mal Nichtstun. Wobei – ganz spurlos geht der Sturm nicht an uns vorbei: Unsere Antenne verabschiedet sich irgendwann mit einem lauten Knall... 🥴

    Das Wetter wird besser und wir setzen mit der Fähre rüber nach Russell – ein kleiner, sehr süßer Ort. Der „Saturday Market“ besteht hier aus genau zwei Tischen: An einem verkaufen ältere Damen selbstgebackenes Brot, am anderen gibt’s gestrickte Mützen und Socken. Richtig idyllisch... und dann neigt sich unser dreiwöchiger Campertrip auch schon langsam dem Ende.
    Leia mais