• Cusco | ganz schön hoch

    Sep 29–Oct 2 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir sind immer noch angeschlagen, und trotzdem steht die nächste Nachtfahrt an: 10 Stunden geht es mit dem Bus von Arequipa nach Cusco. Nach der ersten Fahrt waren wir ja fast begeistert von den Nachtbussen – diesmal aber leider gar nicht. Schlafen konnten wir kaum, die Straßen haben sich teilweise wie Feldwege angefühlt, es war eiskalt und zwischendurch sind wir auf über 4.500 Meter hochgefahren. Der ständige Druck auf den Ohren + die Erkältung haben es nicht unbedingt besser gemacht.

    Früh morgens erreichen wir Cusco, und um der Höhenkrankheit vorzubeugen, kauen wir fleißig unsere gekauften Coca-Blätter und Llipta. Nicht alle in unserer Runde vertragen das – während manche gar nicht klarkommen, finden andere das Ganze fast ein bisschen zu gut 😅. Den ersten Tag kämpfen wir jedenfalls mit der Höhe, der Müdigkeit und den Resten unserer Erkältung, deshalb bleibt es eher ruhig.

    Am nächsten Tag brechen wir zum ersten Mal eine Tour durch die Stadt ab, weil man den Guide wirklich gar nicht verstanden hat ☹️ (Schade, denn es sollte Pisco Sour geben 😬). Naja, aber Cusco finden wir richtig toll! Die Stadt liegt wunderschön in den Bergen, mit engen, verwinkelten Gassen, kolonialen Häusern und lebendigen Märkten, auf denen man alles findet – von bunten Textilien bis zu frischem Obst.
    Besonders schön sind die Frauen in ihren traditionellen Kleidern mit bunten Röcken und Hüten, oft mit einem Aguayo auf dem Rücken. Und die Kinder hier in Peru sind einfach nur zuckersüß!

    Übrigens: Auf der Höhe kocht nicht nur Wasser schneller, sondern auch spritzige Getränke sprudeln mehr 😬 Naja, wir sind auf jeden Fall froh, dass es uns allen gut geht.

    Wir müssen ein bisschen umpacken, denn unser großer Backpack bleibt in Cusco, von hier aus brechen wir für ein paar Tage nur mit „Handgepäck“ zu unserem nächsten Abenteuer auf. Bis bald, Cusco!
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