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2025 um die Welt

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  • Medellín | Comuna 13

    4 września, Kolumbia ⋅ ⛅ 25 °C

    Einen Tag in Medellín verbringen wir in der berühmten Comuna 13 🏳️‍🌈

    Früher galt das Viertel als eines der gefährlichsten der Welt – geprägt von Gewalt, Kartellen und Drogenhandel. Heute ist es das komplette Gegenteil: ein Symbol für Wandel, Streetart und neue Chancen.

    Es waren suuuper viele Touristen hier, aber da das Viertel mittlerweile vom Tourismus lebt, freuen sich die Locals darüber - und wir dann auch 😬

    Es ist richtig schön bunt. Überall wird getanzt, gerapt, gemalt und die Wände sind voll mit bunten Graffitis. Wir machen eine Tour mit einem Guide, der hier geboren wurde und immer noch dort lebt. Ihre Geschichten geben richtig tiefe Einblicke in die Vergangenheit und machen deutlich, wie krass sich das Viertel verändert hat.

    Comuna 13 hat uns richtig gut gefallen, wir sind spontan den ganzen Tag hier geblieben. Der View von ganz oben ist sooo beeindruckend! 🥰
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  • Medellín | vamos, vamos, vamos Medellín

    31 sie–4 wrz, Kolumbia ⋅ 🌧 25 °C

    Nach 7 Stunden Busfahrt erreichen wir Medellín. Die Fahrt ist zwar kurvig und bergig, aber ging schneller rum als gedacht. Die Aussicht und die kleinen Orte waren auf jeden Fall sehr beeindruckend.

    Wir haben nur 3 Tage in der Stadt und nutzen davon jede Minute. Zuerst machen wir eine Tour durch Downtown. Super spannend, aber auch ziemlich heftig, weil man schnell merkt, wie arm und manchmal gefährlich einige Orte hier sind.

    Eigentlich wollten wir einen Tagesausflug nach Guatapé machen… aber dann kommt uns spontan ein Fußballspiel dazwischen: Medellín vs. Fortaleza.

    Also haben wir den Plan geändert – und keine Sekunde bereut 😬 Mit einer richtig lustigen Gruppe lokaler Fans und anderer Backpacker verbringen wir den Abend: Bier vorm Stadion im Späti, Fangesänge üben, Aguardiente trinken (kolumbianischer Anisschnaps), Trikots kaufen, Fanbemalung usw. Im Stadion ist die Stimmung mega – alle sind super lieb, ausgelassen, klatschen uns ab... Alkohol ist offiziell verboten (inoffiziell wurde uns im Minutentakt Schnaps oder Bier angeboten 🙈). Das Spiel endet mit einem Last-Minute-Sieg in der 90. Minute, juhuuuu! Fußballerisch eher nicht Bundesliga-Niveau, aber wir hatten einen richtig guten Abend mit sooo vielen lieben Menschen aus der ganzen Welt 🫶

    Zum Abschluss machen wir noch eine Exotic Fruit Tour auf dem Markt und probieren rund 15 verschiedene Früchte – viele davon haben wir noch nie gesehen. Lecker! (aber nicht alles 😂)

    Einen Tag verbringen wir natürlich noch in der berühmten Comuna 13, aber dazu gibt es einen separaten Footprint 🏳️‍🌈

    Medellín ist super kontrastreich. Manche Orte sind total sicher, andere wiederum so gefährlich, dass wir selbst kürzeste Strecken nicht laufen durften – wie z. B. zum Markt, wo die Fruit Tour startete. Sogar die 5 Minuten zu Fuß wurden uns von Guides und anderen Locals dringend abgeraten. Also mussten wir mit dem Taxi vor die Tür fahren und direkt rein – auf dem Markt ist es sicher.
    Gleichzeitig gibt es aber auch super sichere, entspannte Gegenden, in denen man locker durch die Straßen schlendert, Streetfood probiert und sich total wohlfühlt.

    Wir hatten hier auf jeden Fall eine richtig gute Zeit und haben nur liebe Menschen getroffen. Medellín ist bunt, laut, spannend, und auf jeden Fall ein Erlebnis. Jetzt geht’s endlich wieder ans Meer – vamos! 🇨🇴
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  • Salento | In der Kaffeezone

    28 sie–1 wrz, Kolumbia ⋅ ☁️ 25 °C

    Von Bogotá geht’s weiter nach Salento, ein kleines buntes Städtchen mitten in der kolumbianischen Kaffeezone. Es ist endlich wieder ein bisschen wärmer, da wir nicht mehr ganz so hoch sind 🙏

    Salento ist richtig bunt und süß und natürlich besuchen wir hier eine Kaffeefarm. Unser Guide erklärt super viel über den Anbau und die Verarbeitung, wir laufen durch die Plantagen und sehen den kompletten Prozess – vom Kaffeekirschen pflücken bis zum Rösten. Am Ende gibt’s natürlich auch eine Verkostung 😋 das war sehr interessant!

    Dann machen wir eine Wanderung durch das Valle de Cocora – ein riesiges Tal, das bekannt ist für die höchsten Palmen der Welt. Teilweise über 60 Meter ragen die Wachspalmen hier in den Himmel, eingebettet in eine traumhafte grüne Landschaft.

    Statt Taxi oder Bus gibt’s hier Willys – alte Jeeps aus den 40ern, die als Sammeltaxi dienen. Man springt einfach hinten drauf und fährt für ein paar Cent zum nächsten Spot. Bis zu 15 Leute passen rein und es ist ganz normal, dass ein paar hinten stehend mitfahren. Macht richtig Spaß und klappt super!

    Abends spielen wir Tejo – Kolumbiens Nationalspiel. Man wirft dabei Steine auf ein Ziel mit Mini-Sprengkörpern, die laut knallen, wenn man triff. Ist ganz lustig, wird aber vermutlich nicht unser Lieblingsspiel 😂

    Salento hat uns auf jeden Fall richtig gut gefallen – der Vibe hier ist total entspannt und wir haben uns sofort wohlgefühlt. Es gibt sooo viele schöne Bars und Cafés, das wir eigentlich noch hätten bleiben müssen...
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  • Bogotá | kalt & chaotisch

    23–28 sie, Kolumbia ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir landen in Bogotá – und nicht nur wir, sondern einen Tag später auch Ani, die uns die nächsten Wochen begleitet 🎉.

    Die ersten Tage in der Hauptstadt sind allerdings etwas ernüchternd. Es ist genau so, wie wir es uns vorgestellt haben… und das ist leider nicht besonders schön 😅. Wir finden kaum schöne Ecken, dafür jede Menge Müll und verbringen viel Zeit im Taxi (10 km = 1 Stunde Fahrzeit), da es hier keine guten Öffis gibt.

    Aber die Menschen sind super freundlich! Besonders schön ist auch, wie tierlieb die Stadt ist. Es scheint, als hätte wirklich jeder einen Hund und die Hundesitter (davon gibt es wirklich viele) laufen mit ganzen Rudeln durch die Straßen, das ist witzig zu beobachten 🥰
    Im Stadtzentrum fährt sogar ein Fahrradwagen herum, von dem aus man Hunde adoptieren kann. Die Haltung sieht nicht besonders gut aus, aber die Idee ist irgendwie süß.

    Wir fahren hoch auf den Monserrate (3.100 m). Von dort oben wird einem erst richtig bewusst, wie riesig Bogotá ist – fast 10 Millionen Einwohner leben hier. Der View ist sehr beeindruckend.

    Außerdem machen wir eine Foodtour, bei der wir einen tollen Überblick über die kolumbianische Küche bekommen.

    Dann machen wir eine Konflikt-Tour über Krieg, Drogenhandel und Frieden. Das war soooo spannend! Und tatsächlich: Am letzten Tag entdecken wir dann auch die schönen Seiten Bogotás. Es gibt bunte Streetart, kleine Märkte, Streetfoodstände und im Viertel Chapinero fühlt es sich plötzlich an, als wäre man in England gelandet – kleine Häuschen, Pubs, alles sehr cozy. Also: wenn man lang genug sucht, findet man auch schöne Ecken.

    Trotzdem freuen wir uns ein bisschen als es weitergeht. Noch an keinem Ort wurden wir so oft von Locals vor Taschendieben gewarnt wie hier – wirklich jeder hat uns darauf hingewiesen.
    Ach ja – und kalt war’s übrigens auch.

    Adiós Bogotá, weiter geht’s...
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  • Isla Holbox & Cancún | Adiós México!

    18–23 sie, Meksyk ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir kommen mit dem Bus bzw. der Fähre auf Holbox an – und nach einem Monat müssen wir mal sagen: Mexiko und Busfahren ist wirklich super entspannt. Es hat immer alles richtig gut geklappt!

    Holbox ist eine ganz süße Insel. Es gibt hier keine richtigen Straßen, sondern nur sandig-lehmige Wege. Leider stehen die bei unserer Ankunft auch noch ein bisschen unter Wasser, was den Weg von A nach B nicht immer ganz einfach macht, denn Autos fahren hier auch keine.
    Unsere Unterkunft liegt mitten im Grünen – und damit wohnen wir nicht alleine:

    Mosquitos: Beim Abreisen zählen wir beide über 30 Stiche. Egal wo man ist, überall schwirren sie in Massen. Es ist so schlimm! Irgendwann überlegen wir ernsthaft, ob wir abends überhaupt noch rausgehen oder uns lieber verstecken 😭

    Waschbären-Familie: Unter unserem Haus lebt eine Bande Waschbären. Das Baby wohnt sogar bei unserer Vermieterin mit im Haus – das ist ziemlich verrückt! Dazu noch 2 Hunde und Katzen 😅

    Ameisen & Kellerasseln.: Die leben mit uns in der Unterkunft und sind wirklich überall – im Geschirr, in der Kleidung, an der Decke, in der Dusche und den Waschbecken UND IM BETT!!! Ein paar haben wir übrigens auch ins nächste Hotel mitgenommen 🙈

    Nach vier Tagen sind wir also ganz glücklich, wieder abzureisen 😬

    Ein Highlight auf Holbox und unserer Reise: Man kann hier mit Walhaien schnorcheln, aber dafür muss man auf einem kleinen Boot 2 Stunden aufs offene Meer fahren und daher war für mich klar, dass ich das auf keinen Fall machen werde. Aber nachdem uns der Anbieter versichert hat, dass das Meer ganz ruhig und die Bedingungen gut sind, steigen wir frühmorgens mit Reisetabletten intus ins Boot. Und wow – was für ein Erlebnis! 😍

    Der Walhai war ca. 12 Meter lang und sah sooooo wunderschön aus (es gibt leider kein gutes Bildmaterial davon)! Es wird darauf geachtet, dass immer nur zwei Schnorchler plus Guide gleichzeitig im Wasser sind, damit das Tier nicht bedrängt wird. Danach sehen wir noch Delfine, schnorcheln mit Rochen, Haien (für meinen Geschmack sind die hier ein bisschen zu groß 😅) und vielen Fischen. Auf dem Rückweg halten wir an einer Lagune mit Flamingos und Pelikanen 🥰 Und das Meer war übrigens so ruhig wie ein See.

    Die restlichen Tage erkunden wir die Insel (viel gibt es nicht) und liegen am Strand. Das Wasser ist leider keine Abkühlung, es ist wie eine Badewanne – nicht warm, wirklich heiß.

    Zum Abschluss geht’s noch für eine Nacht nach Cancún – und dann heißt es nach über einem Monat: Adiós México!
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  • Valladolid | Maya, Cenoten & 35 Grad

    15–19 sie, Meksyk ⋅ ☀️ 33 °C

    Wir kommen in Valladolid an und das Thermometer zeigt 35 Grad (gefühlte 40). Also bewegen wir uns hier eher in Zeitlupe und flüchten zwischendurch immer wieder unter die Klimaanlage im Zimmer. Das Örtchen ist sehr süß: wir schauen uns das alte Kloster, die Kirche, den Park, den Markt und die kleine Innenstadt an.

    Die meisten Touris sind hier, um nach Chichén Itzá zu fahren – eine der berühmtesten Maya-Stätten und eines der „neuen sieben Weltwunder“. Nach längerer Recherche entscheiden wir uns aber für Ek Balam, eine kleinere, weniger bekannte Ausgrabungsstätte. Früh morgens nehmen wir ein Colectivo – das sind günstige Sammeltaxis, die losfahren, sobald sie voll sind – und machen uns auf den Weg.

    Unsere Wahl bereuen wir nicht: es ist nicht viel los, wir können sogar auf die Ruinen laufen (wow, das war wirklich sehr steil!) und die Anlage liegt mitten im Dschungel. Danach sind wir komplett nass geschwitzt und springen direkt in die Cenote, eine natürliche Kalkstein-Schwimmhöhle, die gleich nebenan liegt. Das tat sooooo gut!

    Außerdem probiert Marvin Marquesitas (sieht ein bisschen aus wie Crêpes) und traditionell isst man die mit Käse und Nutella. Wilde Kombi, aber war überraschend gut 😬

    Süßes Örtchen! Wir freuen uns über ein paar Grad weniger und reisen weiter…
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  • Stopover in Oaxaca & Cancún

    12–14 sie, Meksyk ⋅ ☁️ 34 °C

    Mit dem Bus geht’s zurück nach Oaxaca für zwei Nächte. Wir fahren in einer abenteuerlichen Busfahrt zum Monte Albán – eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Mexikos und einst Hauptstadt der Zapoteken. Die Anlage thront auf einem Bergplateau mit 360°-Blick auf Oaxaca sowie Tempeln, Plätzen und Grabstätten. Eigentlich bin ich für Ausgrabungen nicht zu begeistern, aber diesmal muss ich sagen: Das war echt cool! ☺️

    Dann geht’s weiter: Flug nach Cancún und direkt weiter mit dem Zug nach Valladolid. Zugfahren in anderen Ländern ist immer spannend: Sicherheitscheck, hochmoderne Bahnhöfe und Züge, schönere Toiletten als im Hotel 😂, feste Sitzplätze und Check-in wie am Flughafen. In Asien fanden wir das noch cool, aber mittlerweile eher ein bisschen nervig wenn man wegen einer Nagelschere diskutieren muss und für den ganzen Prozess eine Stunde Vorlauf braucht 🫠
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  • Puerto Escondido | anders als gedacht

    7–13 sie, Meksyk ⋅ ☁️ 29 °C

    Wir kommen in Puerto Escondido an – im strömenden Regen. Der Fußweg zur Unterkunft dauert dadurch nicht wie geplant 25 Minuten, sondern etwa 1,5 Stunden. Der erste Eindruck ist ehrlich gesagt etwas wild, aber zum Glück ändert sich das in den nächsten Tagen.

    Wir mieten einen Roller und fahren auf Märkte, an Strände und nach La Punta, den angesagtesten Teil von Puerto Escondido. Dort ist alles super stylisch, aber für uns irgendwie nicht authentisch, weshalb es uns dort nicht ganz so gut gefällt. Zum Glück liegt unsere Unterkunft in einer Ecke, die uns dafür richtig gut gefällt.

    Es ist so warm (wirklich unangenehm warm)! Also schwitzen wir und schwitzen und schwitzen. Selbst nachts kühlt es sich nicht ab, sodass wir auch beim Abendessen schwitzen. Aber gut – das sind wohl Luxusprobleme! Wir verbringen viel Zeit an den verschiedenen Stränden, aber ins Wasser können wir leider auch nicht, da die Wellen zu groß sind - also auch hier keine Abkühlung.

    Unser Highlight: Wir helfen an einem Abend kleinen Babyschildkröten ins Meer. So haben sie eine etwas größere Überlebenschance, denn leider schafft es nur etwa eine von tausend Schildkröten bis ins Erwachsenenalter. Irgendwie traurig, aber umso schöner, sie auf ihrem ersten Weg ins Meer zu begleiten.
    Liebe Sue Macalele Jr., lieber Fynn – macht’s gut und passt auf euch auf! ❤️

    Nebenbei – als wir am Pool liegen, bekommen wir Besuch von zwei Leguanen. Und ich sag’s, wie’s ist: Ich hasse Geckos, Eidechsen, Warane und jetzt auch Leguane. Vermutlich wird sich daran auch in diesem Jahr nichts mehr ändern 😅

    Nach 6 Tagen geht’s weiter. Es war schön hier, aber irgendwie haben wir es anders erwartet, nachdem wir vorher so viel über Puerto Escondido gehört und gelesen haben. Aber macht nichts – vamos!
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  • Oaxaca | qué rico!

    3–7 sie, Meksyk ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach einer 8-stündigen Busfahrt kommen wir in Oaxaca an – eine Stadt, die als kulinarisches Herz Mexikos gilt 🌶️

    Oaxaca ist auch wieder wunderschön bunt, mit kolonialem Charme, vielen hübschen Gassen und – wie überall in Mexiko – beeindruckenden, prunkvollen Kirchen. Wir erkunden die Stadt, besuchen den botanischen Garten (die Kakteen sind riesig!), probieren uns durch die Märkte, essen die bekanntesten Tamales der Stadt, trinken Mezcal (muss man wohl wenn man hier ist) und beobachten das bunte Treiben am Sonntag auf dem Zócalo (dem Hauptplatz).

    Es ist richtig schön zu sehen, wie die Familien zusammenkommen, auf Parkbänken sitzen, Kinder spielen, und gleichzeitig Hunderte von Straßenverkäufer ihre Runden drehen – und man kann wirklich ALLES kaufen: Von Geschirrhandtüchern über Fußcreme bis hin zu Schuhen und Schokolade. Das wirkt hier nicht touristisch, sondern einfach wie ein lebendiger Teil der Kultur – und viele Locals kaufen wirklich spontan Dinge, während sie dort sitzen. Wir beobachten das eine ganze Zeit lang.
    Abends läuft Musik auf dem Zócalo und viele Mexicaner schwingen im Vorbeigehen kurz die Hüften, andere bleiben stehen und legen richtig los 😬 und wir können festhalten: jeder von ihnen kann sich so gut bewegen - wir könnten ewig zuschauen 💃🏽

    Dann machen wir einen Kochkurs – der sich als der vielleicht verrückteste Kochkurs unserer Reise entpuppt 😄 Es fängt ganz harmlos mit einem Marktbesuch an, dann fahren wir mit unserer Gruppe (die super nett ist!) zu unserem Guide nach Hause. Dort werden wir von seinen Eltern mit Umarmung und Mezcal empfangen – und ab dann eskaliert es etwas: Wir kochen gemeinsam, trinken „Mezcaritas“ (Margaritas mit Mezcal), irgendwann läuft Salsa-Musik, wir tanzen, trinken noch weiter Cocktails… und das Kochen gerät etwas in den Hintergrund 😄 Das Essen war trotzdem richtig lecker – und der ganze Tag sehr lustig. Ein Kochkurs der etwas anderen Art mit vielen lieben Menschen und einem Einblick in das echte mexikanische Familienleben. Marvin war für die Guacamole zuständig – und ich hoffe so sehr, dass er sich etwas gemerkt hat, denn die war richtig lecker!

    Außerdem verbringen wir Stunden damit, unsere nächsten Wochen zu planen – mit mäßigem Erfolg 😅
    Erst sollte es nach Guatemala gehen – alles rausgesucht. Dann doch lieber Panama. Auch alles rausgesucht. Hm, irgendwie zu wenig Zeit… Also vielleicht El Salvador? Alles durchgeplant… und dann entscheiden wir uns, dass wir einfach noch ein bisschen hierbleiben.
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  • Mexico City | ¡Vamos a aprender español!

    28 lip–3 sie, Meksyk ⋅ ☁️ 21 °C

    Zurück in CDMX – und diese Woche wird spannend, denn wir gehen zur Sprachschule!

    Die Idee klingt erstmal super… aber der erste Tag ist eine Katastrophe 😄 Im Kopf habe ich innerlich schon alles hingeschmissen – warum tun wir uns das überhaupt an? Aber es wird besser! Unsere Gruppe ist richtig cool, wir lernen morgens Vokabeln, Grammatik usw. – und machen mittags zusammen kulturelle Ausflüge: Museen, Märkte, Cablebús, Stadtviertel entdecken…

    Wir sehen diese Woche so viele neue Ecken von Mexiko-Stadt, bekommen durch unseren Guide richtig viele Hintergrundinfos und ja, wir lernen sogar ein bisschen Spanisch! 😄 Aber es ist auch ein sehr schönes Gefühl, als wir am Freitag zum letzten Mal die Sprachschule verlassen…

    Und als wäre das nicht genug machen wir auch noch einen Salsa-Kurs! Das war sehr lustig und hat auf jeden Fall Spaß gemacht – auch wenn es vermutlich schrecklich aussah 😄
    Außerdem machen wir eine Taco-Tour mit einem Local, der uns seine liebsten Taco-Stände zeigt. Die Tour ist eigentlich richtig cool – aber es gewittert sooo stark, dass wir am Ende komplett durchnässt sind. Immerhin waren die Tacos gut (und spicy!) 🥵

    Aufregende Woche! Mexico City ist wirklich eine richtig coole Stadt, so abwechslungsreich, wir wären auch noch länger geblieben… ☺️
    ¡Gracias, Ciudad de México!
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  • Puebla & Cholula | Nichts mit Ruhe!

    23–28 lip, Meksyk ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir kommen in Puebla an – und alle Schilder sind auf deutsch - hä? Nach kurzer Recherche wissen wir, dass hier viele deutsche Firmen ansässig, z. B. VW, Audi & Co.

    Eigentlich dachten wir, dass wir in einem kleinen, ruhigen Städtchen landen – aber in der schönen Altstadt ist richtig was los! Wir wohnen mitten zwischen bunten Kolonialhäusern, Streetfood-Ständen, Märkten, Bars und dem angeblich besten Eisladen der Stadt 🍦

    Es gibt gar nicht sooo viel zu berichten, aber: uns gefällt es gut! Die Stimmung ist laut, alles ist bunt, duftet nach Essen und überall hört man Musik. Wir machen einen Tagesausflug nach Cholula – dort steht (vom Volumen her) die größte Pyramide der Welt. Man sieht sie kaum, weil sie von Pflanzen, einem Berg und einer Kirche überwuchert ist. Aber die Aussicht von oben auf den Vulkan Popocatépetl ist schön. Auch die Stadt selbst ist süß – mit unzähligen kleinen Lädchen (in denen es irgendwie immer das Gleiche gibt 😄) und richtig vielen Kirchen. Und die sind hier alle sehr prunkvoll!

    Das war’s auch schon – ab zurück nach Mexiko-Stadt! Auf dem Weg sehen wir übrigens viel Müll und einige Gegenden, die überhaupt nicht schön aussehen, sowie viele Jeeps auf welchen Polizisten mit Maschinengewähren gestehen - aber das scheint hier normal zu sein.

    Ach ja… und wir besuchen auch das erste Mal (zum Glück!) eine Arztpraxis 😄 Aber nichts Schlimmes – nur eine gebrochene Knirschschiene, die ersetzt werden musste. Und feiern den 200. Tag auf Weltreise!
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  • México City | ¡Vamos!

    19–23 lip, Meksyk ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir sitzen im Bus nach Puebla, und der Fahrer hat gerade um Abstimmung der Route gebeten – zumindest glauben wir das, denn hier spricht bisher wirklich niemand ein Wort Englisch 😂. Gleichzeitig laufen ständig Straßenverkäufer zwischen den Autos hin und her: Churros, Nachos, Autowäsche, ein Clown… alles ganz normal.

    Unser Flug aus LA kam mit einem Tag Verspätung in Mexico City an, hier haben wir die letzten drei Tage verbracht. Was für eine Stadt: Riesig, trubelig, irgendwie wild. Wir wohnen in einem der beliebten Viertel und lieben den Vibe: Die Menschen, die Häuser, die Cafés, die Shops, die Pflanzen und Kakteen, das Licht – einfach alles sieht cool aus.

    Wir machen eine Walking Tour durch das historische Zentrum (sehr interessant und schön, aber voll), essen uns quer durchs mexikanische Streetfood-Angebot (und müssen erst einmal klar kommen: Was genau ist das jetzt? Wie viele Tacos sind genug? Wie viele zu viel? Wie schaffen wir es, Essen wirklich ohne Schärfe zu bekommen?), trinken ein bisschen zu viel Bier im Mercado Roma, probieren uns durch die große Auswahl in den Bäckereien, erkunden diverse Märkte und schlendern durch Roma Norte.

    Unsere „kurze“ Radtour in die Stadt entpuppt sich als Teil eines riesigen wöchentlichen Events – sonntags wird eine der großen Straßen für Autos gesperrt und von Tausenden Radfahrern, Skatern und Joggern übernommen. Total schön, aber auch ein bisschen stressig.

    Es ist zwar Regenzeit in Mexiko, aber das ist gar nicht schlimm. Meist regnet es erst am Nachmittag oder Abend – perfektes Timing zum Weiterplanen (z. B. wo wir ab morgen schlafen 😬).

    Unser nächster Stopp ist Puebla – aber Mexico City, wir kommen in einer Woche wieder zurück. Denn wir haben noch nicht genug gesehen
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  • Stopover in Los Angeles

    15–18 lip, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir landen morgens in LA, das Wetter ist perfekt, wir sind sehr müde – denn die Nacht davor haben wir im Flugzeug verbracht. Trotzdem starten wir direkt das Sightseeing. Erste Stopps: die typischen US-Läden, auf die wir uns heimlich schon gefreut hatten – bis uns wieder einfällt, dass wir ja gar nichts kaufen können 😄. War trotzdem toll!

    Also weiter zum Touri-Programm: Venice Beach, Santa Monica Pier, Muscle Beach – alles wie im Film, viel zu viele Menschen und gefällt uns (wie erwartet) eher weniger. Danach fallen wir total übermüdet ins Bett, irgendwie mit einem etwas doofen Gefühl, denn unsere Befürchtungen, dass es uns hier nicht ganz so gut gefallen wird, bestätigt sich jetzt schon ein bisschen.

    Einerseits ist Los Angeles wirklich schön – die Palmen, die Straßen, die Architektur, die Farben, das Licht (da waren wir echt positiv überrascht). 😍 Aber andererseits bestätigt sich das, was man seit Jahren aus den den Medien kennt. So viele Obdachlose wie hier haben wir in noch keiner anderen Stadt erlebt. Man trifft fast alle paar Meter auf ein kleines Camp am Gehweg, im Park oder verrückte Menschen in Bus & Bahn. Irgendwie kommt es uns auch so vor als riecht die ganze Stadt nach Urin. Und alles ist ein bisschen dreckig und voll mit Müll. 😌

    Aber neuer Tag, neue Chance: Nach einem kurzen Abstecher zum Hollywood Boulevard zieht es uns in schönere Viertel: Beverly Hills, der Farmers Market (echt cool!), das „The Broad“-Museum und Silver Lake mit seinen hippen Läden und Cafés. Alles stylisch, kreativ, cool – und trotzdem... irgendwie bleibt das Gefühl, dass wir uns nicht so richtig wohlfühlen. Vielleicht, weil die Gegensätze hier so extrem sind.

    Total verrückt: In LA fahren autonome Taxis durch die Straßen – ganz ohne Fahrer! Und an jeder Ecke düsen kleine Lieferroboter über die Bürgersteige, um Essen auszuliefern 😬

    Nach 2,5 Tagen freuen wir uns jedenfalls, weiterzuziehen – aber es war trotzdem schön, kurz mal "cheers USA" zu sagen 😊

    PS: …und dann kommen wir am Flughafen an – und erfahren, dass unser Flug gestrichen wurde. Alles auf Spanisch – ein kleiner Vorgeschmack auf unser nächstes halbes Jahr 😅. Nach langem Hin und Her landen wir schließlich um Mitternacht in einem Hotel im Nirgendwo von LA und sollen angeblich einen Tag später fliegen.
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  • Moorea & Tahiti | mauru'uru

    10–15 lip, Polinezja Francuska ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir fliegen von Bora Bora nach Tahiti – der Flughafen in Bora Bora ist eher eine Hütte und es gibt keinen Sicherheitscheck. Ist das überhaupt erlaubt? 😄

    Von Tahiti geht es mit der Fähre nach Moorea. Vorher fahren wir noch mit dem öffentlichen Bus zum Hafen – zusammen mit einer Gruppe einheimischer Arbeiter, die in Gelächter ausbrechen, als wir mit unserem viel zu großen Gepäck reinkommen. Touris im Linienbus sind hier wohl selten, offenbar. 😄

    Auf Moorea haben wir ein Mietauto, und Marvin muss erstmal wieder im Rechtsverkehr klar kommen – und mit Gangschaltung 😂 Wir umrunden die Insel (ohne Pausen ca. eine Stunde). Moorea hat ein bisschen mehr zu bieten als Bora Bora: Kleine, süße Städtchen, beeindruckende grüne Berge und das gleiche unfassbare Wasser wie auf Bora Bora.

    Was hier wirklich verrückt ist: die Pflanzen. Farben, Muster, Formen – alles ist so schön bunt! So richtig exotisch! Ich verstehe jetzt auch, warum diese Pflanzenarten, die ich in Deutschland schon öfters teuer gekauft habe, bei uns als Zimmerpflanzen nicht überleben 😄

    Am Sonntag sitzen die einheimischen Familien einfach mitten im Wasser – mit Tischen, Stühlen, Kühlboxen. Manche schnorcheln oder trinken Bier, andere feiern am Ufer. So schön zu sehen, wie sehr das Meer hier zum Alltag dazugehört.

    Wir machen einen weiteren Schnorchelausflug – diesmal mit Schildkröten, Haien (darunter ein Babyhai – so süüüß 🦈) und vielen Rochen, die einem fast zu nah kommen. Früher wurden sie hier angefüttert, was inzwischen glücklicherweise verboten ist – aber sie sind trotzdem noch sehr zutraulich. Es ist fast ein bisschen unheimlich, wenn sie direkt an einem vorbeigleiten (fühlen sich an wie glitschige Champignons, falls das jemand wissen will 😄). Und nebenbei schwimmen ständig Haie und bunte Fische um uns herum – Mega cool! Die Guides erzählen uns außerdem richtig viel über das Leben hier, was auch super interessant war.

    Und dann ist unsere Zeit auf Moorea auch schon wieder vorbei. Es geht zurück nach Tahiti, wo wir noch eine Nacht verbringen. Es ist französischer Nationalfeiertag und wir haben Glück: Wir können die Parade anschauen – und sogar einem traditionellen Sport zuschauen, dem sogenannten Obsttragen! Die Teilnehmenden bauen sich dabei ein Tragegestell aus Früchten (je nach Gewichtsklasse bis zu 50 Kilo) und rennen dann eine bestimmte Strecke damit gegeneinander. Die Stimmung am Straßenrand ist mega, alle feuern an, und wir fiebern richtig mit. 😬

    Abends gehts in den Flieger Richtung Los Angeles.

    Bis bald, Südsee (wäre schön wenn wir uns irgendwann noch einmal wieder sehen :-)) – du warst wunderschön! 🌺✈️
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  • Bora Bora | Paradies gefunden!

    5–10 lip, Polinezja Francuska ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir fliegen mit einer kleinen Propellermaschine nach Bora Bora – eigentlich wollten wir nach den Philippinen nicht wieder in so ein Ding steigen, aber hier hatten wir leider keine Wahl. Dafür war der Ausblick schon im Anflug ein absoluter Traum: Türkisfarbenes Wasser, grüne Inseln und eine Landung auf einer Sandbank mitten im Meer. Dann geht’s mit dem Boot weiter zur Hauptinsel – und auf dem Weg wird uns schon klar: Wir sind im Paradies gelandet 🌺

    Eigentlich dachten wir, dass wir auf dieser Reise schon sehr schöne Strände gesehen haben – aber Bora Bora setzt echt nochmal einen drauf. Kristallklares Wasser, weicher Sand, Rochen schwimmen direkt am Ufer entlang. Wir verbringen den ersten Tag also erstmal einfach am Matira Beach und entspannen – nach dem kalten Camper-Winter in Neuseeland auch nötig 😬

    In den nächsten Tagen umrunden wir die Insel mit den klapprigen Fahrrädern unserer Unterkunft 😄. Viel zu sehen gibt’s auf der Insel selbst nicht, außer dem Mini-Städtchen Vaitape, ein paar kleinen Läden und natürlich dem unfassbaren Meer inkl. Meeresbewohner. 😍 Aber was hier wirklich besonders ist: die Atmosphäre! Die Menschen sind super herzlich, man wird von jedem mit einem freundlichen „Iaorana“ begrüßt, überall wird Musik auf der Ukulele gemacht, geblümte Sarongs und Blumenschmuck gehören hier zum normalen Tagesoutfit. Das ist genau nach meinem Geschmack! 🥰

    Highlight war unser Schnorchelausflug: Wir schwimmen mit Mantarochen (unsere waren ca. 3 Meter groß, sie können aber bis zu 7 m groß werden), mit Riffhaien, viiiielen bunten Fischen und weiteren Rochenarten. Zum Abschluss gibt’s Lunch auf einer kleinen Motu – einer der typischen Mini-Inseln – mit den Füßen im Wasser. Und diese verrückten Farben des Meeres: türkis, tiefblau, fast neon – und ständig ändert sich alles je nach Lichteinfall. Leider nicht in Bildern einzufangen.

    Aber ja – es ist hier richtig teuer. Das wussten wir theoretisch, aber eine 6 €-Gurke und 20 € für einen Sixer Dosenbier haben uns dann doch nochmal überrascht 😄. Ein Roller kostet hier 10 x so viel wie ein Roller in Asien 😂 Aber: Da Französisch-Polynesien zu Frankreich gehört gibt es überall günstiges und frisches Baguette! Die Locals haben übrigens auch einen französischen Pass und gehören somit auch zur EU (verrückt am anderen Ende der Welt).

    Heute heißt es leider schon wieder Abschied nehmen von dieser Trauminsel. Aber ein kleiner Südsee-Stopp ist noch drin bevor wir uns auf den Weg nach Amerika machen 🥳
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  • Reise in die Vergangenheit: Bonjour!

    4–5 lip, Polinezja Francuska ⋅ ☁️ 24 °C

    Wir landen mitten in der Nacht, mitten in der Südsee auf Tahiti – und sind damit offiziell in die Vergangenheit gereist.
    Durch den Flug über die Datumsgrenze haben wir ganze 22 Stunden Zeitunterschied und erleben den 4. Juli nun zum zweiten Mal: einmal in Auckland, einmal auf Tahiti.

    Obwohl wir um 3 Uhr nachts landen, werden wir mit traditioneller Musik begrüßt 🥰 Viel sehen wir von der Insel noch nicht, denn morgen früh geht’s direkt weiter ins nächste Südsee-Abenteuer.
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  • Haere rã New Zeland 🤍

    29 cze–4 lip, Nowa Zelandia ⋅ ⛅ 12 °C

    Whangãrei -> Gulf Harbour -> Auckland

    Langsam, aber sicher nähern wir uns wieder Auckland – dem Start- und Zielpunkt unserer Neuseelandreise. Aber ganz ohne Umwege geht’s natürlich nicht.

    Erstmal steht Kerikeri auf dem Plan mit einer Wanderung zum Rainbow Waterfall. Dann fahren wir weiter nach Whangārei und übernachten schließlich noch eine Nacht in Gulf Harbour. Der kostenlose Stellplatz dort entpuppt sich als absoluter Glücksgriff – vielleicht sogar der schönste (und letzte) der gesamten Reise: direkt am Meer mit Blick auf die Skyline von Auckland. So darf das Ende unseres Roadtrips gerne aussehen.

    Zurück in Auckland geben wir unseren Camper Rose ab – ein bisschen traurig sind wir schon. Gleichzeitig freuen wir uns aber auch auf ein echtes Bett und darauf, mal wieder mehr als drei Schritte gehen zu können, ohne jemandem im Weg zu stehen.

    In Auckland laufen wir ca. 20 Kilometer durch die Stadt, um in kurzer Zeit möglichst viel zu sehen, wir haben nur einen Tag Zeit, da es dann (wie sollte es anders sein) schon wieder stürmt und regnet. Die Stadt ist auf jeden Fall sehr abwechslungsreich.

    Wir setzen noch kurz mit der Fähre nach Devonport über (süß!) und dann heißt es langsam Abschied nehmen … Neuseeland, es war richtig schön. Beim nächsten Mal kommen wir im Sommer wieder und konzentrieren uns auf die Südinsel – die soll ja noch spektakulärer sein, was uns wirklich jeder hier bestätigt hat. Dieses Mal hat es wetterbedingt nicht geklappt, aber auch so war es eine schöne Zeit. Die Landschaft und die Menschen hier sind schon besonders (Marvin: "und die Pies").

    Und es ist so schön, wie präsent die Māori-Kultur ist – sei es durch Ortsnamen, Symbole, Sprache oder Traditionen wie Matariki.

    Übrigens: Mit dem Abschied aus Neuseeland verlassen wir auch offiziell den entferntesten Punkt unserer Reise – von zu Hause aus gesehen. Also, liebe Mamas und Papas: Ihr könnt euch freuen, wir sind jetzt quasi auf dem Heimweg...aber halt ein sehr langsamer Heimweg. 😅
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  • Tāwharanui, Kauri Trees & Bay of Islands

    24–29 cze, Nowa Zelandia ⋅ ☁️ 15 °C

    Unser nächster Spot: der Tāwharanui Regional Park. Einer der Vorteile am Winter-Camping – wir sind mit zwei anderen Campern die einzigen im Park. Es ist soo ruhig, das Wetter ist perfekt und wir machen eine Wanderung durch den abwechslungsreichen Park: dichter Busch, dann grüne Hügel, ein Stück am Strand entlang, über Steine, dann wieder Palmen – alles dabei. Trotz anhaltendem Muskelkater eine richtig schöne Tour. 😍 Zwischendurch müssen wir immer kurz die Schuhe reinigen, das dient dem Schutz der empfindlichen Kauri-Bäume.

    Nachts steht dann noch eine andere Mission an: Marvin will unbedingt einen vom Aussterben bedrohten Kiwi-Vogel sehen. Also ziehen wir im stockdunkeln mit Rotlichtlampe los und suchen – lange 🫠 Ich bin irgendwann mehr mit dem krassen Sternenhimmel beschäftigt, denn in diesem Park gibt es kaum Lichtverschmutzung. Und dann – kurz bevor wir aufgeben – entdeckt Marvin tatsächlich einen Kiwi im Gebüsch. Richtig cool! 🥳

    Die Übernachtung im Park ist sowieso besonders – umgeben von Purpurhühnern und vielen anderen Vögeln, begleitet von Meeresrauschen und Tiergeräuschen schlafen wir ein.

    Am nächsten Tag geht’s weiter zu den Kauri-Bäumen. Die sind wirklich beeindruckend – riesig, uralt, mit Stämmen, die teilweise über vier Meter Durchmesser haben. Auf Fotos kaum einzufangen!

    Danach fahren wir weiter Richtung Bay of Islands – zwei Tage Sturm und Dauerregen sind angesagt, also nutzen wir die Zeit fürs Planen, Tee trinken und einfach mal Nichtstun. Wobei – ganz spurlos geht der Sturm nicht an uns vorbei: Unsere Antenne verabschiedet sich irgendwann mit einem lauten Knall... 🥴

    Das Wetter wird besser und wir setzen mit der Fähre rüber nach Russell – ein kleiner, sehr süßer Ort. Der „Saturday Market“ besteht hier aus genau zwei Tischen: An einem verkaufen ältere Damen selbstgebackenes Brot, am anderen gibt’s gestrickte Mützen und Socken. Richtig idyllisch... und dann neigt sich unser dreiwöchiger Campertrip auch schon langsam dem Ende.
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  • Whanganui, New Plymouth & Waitomo Caves

    19–24 cze, Nowa Zelandia ⋅ 🌧 13 °C

    Von Wellington reisen wir weiter nach Whanganui, ein kurzer Zwischenstopp auf dem Weg nach New Plymouth. Hier bleiben wir dann ein bisschen länger, das Wetter ist mittlerweile richtig schön, wir können sogar mal unsere Campingstühle rausholen.

    Wir gehen hier einen Tag im Egmont Nationalpark wandern. Unser Ziel ist der Pouākai Reflective Tarn, ein kleiner See, in dem sich bei gutem Wetter der Mount Taranaki spiegelt. Der Weg dorthin ist schön, viele viele (viele!) Stufen, durch dichten Wald, über Holzstege und matschige Abschnitte. Oben angekommen weht leider ein eisiger Wind und die Sicht ist auch nicht gut. Es ist so stürmisch, dass wir uns kaum auf den Beinen halten können, also kurzer Blick und schnell wieder mit unserem Gipfelproviant runter. Wir haben die nächsten ca. 5 Tage so krassen Muskelkater, dass wir auf keinen Fall Stufen laufen können! 😅

    Zurück in New Plymouth findet zur Feier von Matariki (dem Māori-Neujahrsfest, das die Rückkehr des Sternenhaufens Plejaden markiert) ein kleines Lightfestival im Park, am Meer und in der Stadt statt – ganz liebevoll gestaltet mit Livemusik, Licht-Installationen, Lagerfeuer und Streetfood. Was uns auffällt: dass es bei vielen öffentlichen Festen keinen Alkohol gibt. Das kennen wir irgendwie anders 😂 aber macht natürlich nichts.

    Dann geht’s weiter nach Waitomo – bekannt für seine unterirdischen Höhlen mit Millionen kleiner Glühwürmchen. Wir machen eine Tour durch die beeindruckenden Höhlen und eine Bootstour im dunklen. Die vielen Glühwürmchen sehen aus wie ein Sternenhimmel – richtig schön!
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  • Taupō & Wellington | Und noch kälter!

    14–19 cze, Nowa Zelandia ⋅ ☁️ 10 °C

    Es geht weiter, wir fahren nach Taupō und machen auf dem Weg dahin einen Stopp im Geothermal Park – landschaftlich richtig beeindruckend, dampfende Quellen, blubbernde Erde… und der Schwefelgeruch begleitet uns (und unsere Klamotten) noch tagelang.

    Taupō gefällt uns bisher am besten – wunderschön am See gelegen, mit Blick auf den Mount Tauhara (zumindest, wenn das Wetter mitspielt). Wir dachten ja kurz, wir hätten die kältesten Nächte überstanden. Aber Taupō begrüßt uns morgens mit –0,5 Grad und gefrorenen Autoscheiben (Stimmung bei mir: naja 😬).

    Dafür ist es tagsüber sonnig und perfekt zum Wandern. Wir laufen eine schöne Runde zu den Huka Falls – entlang des türkisblauen Flusses, sehr idyllisch. Außerdem mache ich (wie es im Kalender steht) Schwestermarkt-Frühstück 👭Allerdings leider ohne Schwester und ohne Wein. Aber dafür in Taupō mit Marvin, Kaffee und Livemusik. Es gibt richtig süße Handwerks- und Farmer-Ständen. Der Stand mit der längsten Schlange ist btw der Popcorn-Stand (liebe Neuseeländer, das gefällt mir! 🥰)

    Danach geht’s weiter Richtung Wellington – etwa sechs Stunden Fahrt durch spektakuläre Landschaft. So abwechslungsreich und schön, dass man ständig aussteigen möchte.

    Wellington überrascht uns positiv: coole Viertel, alternative Läden, Vintageshops, viele Pubs und gute Restaurants. Wir genießen es mal wieder in einer Großstadt zu sein, schlendern durch die Stadt und machen eine kleine Wanderung auf den Mount Victoria mit tollem Blick über die Stadt – und dann heißt’s auch schon wieder Abschied nehmen.
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  • Woche 1 im Camper & eine Kältekrise

    10–14 cze, Nowa Zelandia ⋅ ☀️ 10 °C

    Wir holen unseren Camper ab – und staunen nicht schlecht: 7,20 Meter lang! Ups 😅 Damit startet unser Roadtrip auf der Nordinsel also offiziell.

    Erster Stopp nach ca. 2,5 Stunden Fahrt: der Hot Water Beach, es schüttet in Strömen. Richtig guter Start – und am nächsten Morgen direkt das erste Camperdrama: Wir hängen fest, im nassen Gras. Und müssen rausgezogen werden - haha peinlich! Aber die Einheimischen sind so unfassbar freundlich – der Campingnachbar stand schon parat, bevor wir überhaupt richtig feststeckten. ❤️

    Der Hot Water Beach macht seinem Namen alle Ehre: Gräbt man im Sand ein Loch, sprudelt darunter bis zu 60 Grad heißes Wasser hervor – ein ganz natürliches Spa am Strand, erst haben wir die Stellen nicht gefunden, aber dann gabs direkt ein paar Verbrennungen am Fuß 😂

    Weiter geht’s über Tairua nach Rotorua – mit kurzem Zwischenstopp in Hobbiton. Für mich als Nicht-Herr-der-Ringe-Guckerin eher ein netter Fotospot mit sehr gepflegten Gärten. Für Marvin dagegen ein kleines Highlight. Die Landschaft drumherum ist richtig cool und wirklich filmreif. Leider hat es (natürlich) die ganze Zeit geregnet.

    Die ersten Camper-Tage waren... sagen wir: holprig 🙃 Wir standen uns nonstop im Weg, haben ständig unsere Sachen gesucht, uns regelmäßig den Kopf gestoßen – und kaum hatten wir unseren Rhythmus gefunden, wurde es nachts so kalt, dass es kaum auszuhalten war. Kurzzeitig wollte ich alles abbrechen, habe sogar für 2 Minuten (zum ersten Mal auf der Reise!) nach Flügen Richtung Heimat geschaut. Ich dachte an Italien als nächstes Ziel. Aber ja... wir sind ja wirklich zu weit weg. 😅

    Inzwischen fahren wir einfach immer dahin, wo es laut Wetterbericht "warm" ist – also alles über 3 Grad. Seit drei Wochen tragen wir das gleiche Outfit, weil wir genau ein einziges warmes dabei haben. Und besonders schön: wir haben die gleichen Jacken an, weil wir eigentlich dachten, dass die eh nie zum Einsatz kommen. Jetzt sind wir also auch schon seit 3 Wochen im Partnerlook 🙈

    Aber: Wir haben uns eingegroovt – und die Landschaft hier ist einfach atemberaubend 😍 Und wir haben schon so schöne Sachen erlebt: waren im Thermalbad, sind durch die schönsten Landschaften gewandert und haben einen schönen Abend im Treewalk verbracht und sind hier über 25 Hängebrücken mit Lichterinstallation gelaufen.

    Es hat eine Woche gedauert, aber jetzt sind wir im neuseeländischen Winter angekommen – und freuen uns auf 2,5 weitere Wochen Abenteuer im Camper 🚐❄️
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  • Kia ora New Zealand

    9–10 cze, Nowa Zelandia ⋅ 🌙 15 °C

    Hier sind wir: mitten im Winter von Neuseeland landen wir gegen Abend in Auckland. Bei der Suche nach dem richtigen Bus bekommen wir gleich super liebe Hilfe von einer Einheimischen, das gibt uns direkt ein gutes Gefühl ☺️ (wieso macht das eigentlich niemand in Deutschland?)

    Wir bleiben nur eine Nacht in Auckland, am nächsten Tag holen wir unseren Camper, der für die nächsten 3 Wochen unser Zuhause ist. Es gibt noch keine Route, aber wir freuen uns! Und hoffen sehr, dass es nicht ganz so kalt wird 😬
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  • Sydney | goodbye Ani 🫶

    2–9 cze, Australia ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir landen in Sydney – unsere letzten Tage zu dritt sind angebrochen, also wird jede Minute ausgekostet. Wir starten mit den Klassikern: Opera House, Harbour Bridge, Bondi Beach und eine der schönsten Fährstrecken nach Manly (der View ist wirklich besonders!).

    An einem Tag regnet es leider, also gehen wir ein bisschen shoppen - soweit das eben geht, wenn man nichts kaufen kann, weil man es dann noch ein halbes Jahr mit sich herumschleppen muss (eine absolute Qual für mich in einer Stadt wie Sydney 🙈).

    Es ist btw wirklich kalt hier, auch wenn die Sonne scheint. 🥶 Wir schlendern durch die verschiedenen Viertel: Surry Hills, Paddington, Chinatown und machen Vintage-Shopping in Newtown. Anfangs hat mich Sydney ehrlich gesagt nicht so richtig abgeholt, aber nach ein paar Tagen fand ich es wirklich zuuuu cool. Die vielen schönen Pubs laden leider dazu ein, etwas zu viel Zeit dort zu verbringen – aber die letzten Tage muss man ja genießen. 🥰

    Nach vier Tagen reist Ani schweren Herzens ab und macht sich auf ihren 30-stündigen Heimweg (Respekt!). Ich bleibe ein bisschen traurig zurück, denn eine große Schwester dabeizuhaben ist einfach super praktisch - und richtig schön. Sollte man sich merken, falls man so eine hat wie meine. 🫶

    Marvin und ich haben dann noch drei richtig schöne und sonnige Tage in Sydney: an den Wochenenden gibt es ganz viele Märkte in der Stadt, über die wir geschlendert sind (omg, es gab so so coole Sachen dort!). Außerdem haben wir einen Tagesausflug in die Blue Mountains gemacht, der zwar unfassbar kalt war (es hat sogar mal kurz geschneit), sich aber trotzdem sehr gelohnt hat! Es waren so tolle Aussichten und Wanderwege und ganz ganz süße Städtchen mit kleinen Cafés wie in einem Film - in einem Winterfilm halt 😁

    Und dann geht es auch schon wieder weiter. Diesmal muss ich schauen, dass ich Marvin ins Flugzeug bekomme, ihm gefällt es hier ein bisschen zu gut 😬
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  • Brisbane | …und viel Regen

    29 maj–2 cze, Australia ⋅ ☀️ 21 °C

    Gastbeitrag von Ani:

    Nach 3 Wochen mit schönem Wetter zeigt sich Brisbane von seiner regnerischen Seite. Nach 5 Monaten müssen Leo & Marv zum ersten Mal ihre Jacken aus dem Backpack kramen.

    Wir erkunden Brisbane bei Regen entlang des Brisbane River mit Blick auf die Skyline, schauen uns eine Ausstellung in der City Hall an, schlendern über Wochenmärkte und besuchen abends einen Foodmarket mit Live- Musik.

    Marv macht einen kurzen Abstecher zum Barber und verabschiedet sich von seinen langen Haaren und trägt jetzt einen Mullet. Steht ihm sehr gut!

    Über ein paar Ecken…übernachten wir bei Thomas, einem supernetten Australier mit deutschen Wurzeln und bekommen dadurch nochmal mehr Einblicke in die australische Kultur. Wir haben die Chance an unseren Billiard skills zu arbeiten und bekommen ein australisches BBQ serviert 😬 Die australische Gastfreundschaft ist auf jeden Fall nochmal ein ganz anderes Level!

    Den letzten Tag verbringen wir an der Gold Coast und machen mit Thomas und seiner Tochter einen Bushwalk durch den Regenwald.

    Leider müssen wir uns am letzten Tag von unserem Mietwagen Raffi verabschieden - 2.800 km haben wir in 3 Wochen zurück gelegt. Danke, Marv, dass du uns so souverän durch den Linksverkehr gefahren hast 😬

    Wir sind ohne große Erwartungen nach Brisbane gereist und wurden positiv überrascht. Wir haben einen guten Eindruck davon bekommen, wie schön die Stadt im Sommer sein muss.

    Nach vier Tagen endet unser Aufenthalt in Brisbane mit einer frühen Fahrt zum Flughafen – das letzte gemeinsame Ziel, bevor ich in ein paar Tagen nach Hause fliege und die beiden wieder auf sich allein gestellt sind. 😥😊
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  • Noosa | süß hier!

    27–29 maj, Australia ⋅ ☀️ 21 °C

    Von Rainbow Beach geht’s weiter nach Noosa – und es ist richtig süß hier: Das ist wohl einer unserer bisher liebsten Orte in Australien.

    Wir machen eine Wanderung durch den Noosa Nationalpark und sind begeistert – das ist einer der schönsten Küstenwanderwege, die wir je gelaufen sind: kleine Buchten, Klippen, soo viele unterschiedliche und schöne Bäume, leider keine Koalas aber immer wieder richtig schöne Ausblicke 😍

    Wir besuchen den Eumundi Market – ein beliebter Kunst-, Design- und Foodmarkt mit vielen Ständen, handgemachten Sachen, Streetfood und Live-Musik. Danach fahren wir mit der Fähre über den Noosa River, vorbei an ziemlich beeindruckenden Häusern direkt am Wasser. Hier würden wir auch ein Häuschen nehmen 😬

    Außerdem schauen wir das „State of Origin“-Rugbyspiel, grillen Burger, essen Calamari am Strand und sehen einen schönen Sonnenuntergang. Dann heißt es schon wieder Abschied nehmen… aber Noosa bleibt auf jeden Fall in bester Erinnerung!
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