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2025 um die Welt

An open-ended adventure by Leo.s & Marv Read more
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    🇨🇦 Toronto, Kanada

    Puerto Viejo | Urlaub bzw. Regenpause

    Nov 22–Dec 3 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach ein paar Tagen in San José geht’s für uns mit dem Mietwagen (der Verkehr ist hier echt nervig, man steht ständig im
    Stau) weiter nach Puerto Viejo, an die entspannte Karibikküste Costa Ricas.

    Eigentlich war der Plan nochmal richtig Strandurlaub zu machen. Sonne, Kokospalmen, Schwimmen…
    Leider hat das Wetter komplett andere Pläne: Es regnet fast jeden Tag und meistens stundenlang und so heftig, dass wir kaum vor die Tür können. Irgendwann drückt das wirklich auf die Stimmung – aber wir machen das Beste draus: spielen, grillen, lesen, Sangria trinken und einfach zusammen rumhängen. Ein Glück gibt es nach einem Jahr genug zu erzählen 😂

    Puerto Viejo ist ein süßes Küstendörfchen mit Reggae-Vibes, bunten Häusern, kleinen Cafés, Surferläden und einer Mischung aus karibischer und lateinamerikanischer Kultur. Selbst im Regen ist der Ort richtig schön. Noch ärgerlicher, dass wir ihn kaum im Sonnenschein gesehen haben!

    Costa Rica ist sooo schön grün und hat wirklich eine beeindruckende Tierwelt: da unsere Unterkunft quasi im Dschungel liegt, werden wir morgens immer vom Brüllen der Brüllaffen geweckt. Wir sehen Faultiere (sooooo süß 🥹), Aras, Brüllaffen, Agutis, Tukane, Kolibris und so vieles mehr 🥰

    Die Bilanz nach 10 Tagen: ein richtig schöner sonniger Tag. EIN einziger. Der Rest… Regen, Regen, Regen.

    Eigentlich wollten wir hier so viel machen – Nationalparks besuchen, kajaken, ein letztes Mal Schnorcheln, Salsa tanzen, Zip-Line… aber dank Dauerregen ist das alles ins Wasser gefallen. Schade, aber dafür hatten wir mehr Zeit füreinander 😬

    Und dann kommt schon wieder der Abschied – zum Glück diesmal nicht für lange ❤️ Wir bleiben noch eine Nacht in San José, weil unser Flieger früh morgens geht. Mama und Horst führen ihren Roadtrip fort (es war schön mit euch, viel Spaß und gute Weiterreise! 😊).
    Verrückt, dass wir uns bald schon wieder in Deutschland sehen werden!
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  • San José | Wiedersehen & Pura vida

    Nov 20–22 in Costa Rica ⋅ 🌧 25 °C

    Um 02:30 Uhr stehen wir auf und landen um 07:30 Uhr in San José in Costa Rica.

    Wir sind diesmal in geheimer Mission unterwegs: Mama und Horst kommen heute ebenfalls hier an – aber sie wissen nicht, dass wir vor Ort sind. Also tarnen wir uns am Abend unter den Taxifahrern, mischen uns zwischen Schilder, Namen und „Taxi“-Rufe und warten gespannt, ob sie uns erkennen. Dann kommen sie endlich und Mama entdeckt uns. juhuu! Die Überraschung ist geglückt, das war sehr aufregend und lustig 🥰

    In Costa Rica ist „pura vida“ das Lebensmotto. Es bedeutet so viel wie alles gut, kein Stress, genieß das Leben - das gefällt uns sehr gut 😬

    Wir erkunden San José, das nicht gerade schön ist und sehen zufällig den Präsidenten von Costa Rica dann geht’s auch schon weiter an die Küste...
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  • Lake Atitlán | San Pedro & San Juan

    Nov 15–20 in Guatemala ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir landen nach 5 Stunden Busfahrt am Lake Atitlán – ein riesiger Kratersee, umgeben von drei Vulkanen und kleinen, bunten Dörfern. Die Kulisse ist wirklich sehr schön und wir machen es uns für ein paar Tage in San Pedro La Laguna gemütlich (naja… nicht wirklich gemütlich, denn gleich am ersten Abend besuchen uns nacheinander drei Kakerlaken im Zimmer).

    In unserer Planung hätten wir hier allerdings definitiv etwas weniger Zeit einplanen können – so richtig viel zu tun gibt es hier nämlich nicht. Und wir gehören eher nicht zu den Menschen, die gerne „einfach nichts“ machen. 😅

    Wir erkunden San Pedro ein bisschen: ein kleines, wuseliges Dorf mit Streetfood-Ständen, vielen Tuk Tuks und Handwerksläden. Dann fahren wir mit dem Boot ins Nachbardorf San Juan La Laguna – hier ist es noch bunter. Es gibt viele kleine Webereien, kunterbunte Häuser, Wandmalereien und Straßenmusiker.

    An einem Morgen stehen wir um 03:30 Uhr auf und wandern auf den Indian Nose für den Sonnenaufgang. Oben angekommen gibt es von den Locals heißen Kaffee, Tee, Kakao und ein süßes Brot. Es ist zwar ein bisschen bewölkt, aber der Ausblick, der immer heller wird, ist trotzdem richtig schön! Es sind zwar viele andere Besucher hier, aber man merkt sie irgendwie gar nicht – man starrt einfach die ganze Zeit auf den See und die vielen Vulkane rundherum. Und pünktlich um 8 Uhr sitzen wir schon wieder beim Frühstück. Das war schön! 🥰

    Nach 4 langen Tagen (uns war wirklich zum ersten Mal dieses Jahr langweilig) geht es über Panajachel nach Guatemala City, wo wir eine Nacht bleiben. Und dann verabschieden wir uns auch schon wieder von Guatemala... ❤️
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  • El Paredon | Pause am Pazifik

    Nov 12–15 in Guatemala ⋅ ☁️ 30 °C

    Nächster Stop: El Paredon. Ein kleines, entspanntes Küstendorf am Pazifik – und genau das Richtige nach der Acatenango-Wanderung. Wir machen hier nicht viel… zwei Tage lang liegen wir am Pool und Strand. Eigentlich wollten wir hier surfen, aber wir haben irgendwie keine Lust 😬

    Der Strand ist schwarz vom Vulkansand, man kann hier stundenlang den Surfern zuschauen und die Sonnenuntergänge sind richtig schön. Dazwischen schlendern wir durch die kleinen, süßen Cafés, Surfshops und Restaurants – alles sehr entspannt.

    Und dann geht's auch schon weiter: unsere Rucksäcke werden wieder auf den Van geschnürt und dann fahren wir kurz mit einer Minifähre (kann man das überhaupt so nennen?) weiter an unser nächstes Ziel...
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  • Acatenango Hike | leider Pech gehabt

    Nov 10–11 in Guatemala ⋅ ☁️ 17 °C

    ...wir lernen sowieso das ganze Jahr so viele liebe Menschen kennen, und die Reisenden in Guatemala erzählen uns alle, dass ihr absolutes Highlight die Wanderung auf den Acatenango-Vulkan war.
    Ich fühle mich dafür eigentlich so gar nicht bereit… aber was macht man nicht alles dem Partner zuliebe (immerhin hat er ja auch tapfer einen einstündigen Salsa-Kurs mit mir durchgestanden. da kann man schon mal 2 Tage wandern 😄).

    Also geht’s los: 5 Stunden Aufstieg – von 2.600 m auf 3.800 m. Die Luft wird immer dünner, die Beine immer schwerer, und es ist kalt, windig und nass. Das Besondere an der Wanderung ist eigentlich der spektakuläre Blick vom Acatenango auf den Fuego-Vulkan, der direkt daneben liegt und regelmäßig Lava spuckt – man sieht ihn von oben nur wenige Kilometer entfernt beim Ausbrechen.

    Als wir oben ankommen, sehen wir allerdings… gar nichts. Alles ist in dichten Nebel gehüllt, kein Vulkan, keine Aussicht, einfach nur Grau in Grau. 😅

    Wir sitzen am Lagerfeuer, trinken Rotwein und heiße Schokolade, rösten Marshmallows – könnte richtig schön sein, wenn das Wetter nur ein kleines bisschen besser wäre. Der Fuego zeigt sich dann doch noch einmal kurz, spuckt ein paar Mal Lava – und dann hüllt der Nebel wieder alles ein.

    Wir übernachten bei 0 Grad in einer kleinen Holzhütte, die so große Spalten hat, dass man die Hand durchstecken kann. Draußen stürmt es leider weiterhin und wir machen kaum ein Auge zu. Der Wecker klingelt um 4 Uhr – eigentlich sollte jetzt der letzte Aufstieg zum Gipfel für den Sonnenaufgang starten. Doch das Wetter ist so schlecht, dass die Guides entscheiden, dass es zu gefährlich ist. Also geht’s nach dem Frühstück wieder runter – pitschnass und durchgefroren.

    Es war eine krasse Erfahrung – anstrengend und eiskalt. Es hätte richtig schön sein können. Wir hatten einfach soooo Pech mit dem Wetter, aber sind trotzdem froh, dass wir’s gemacht haben.

    Die heiße Dusche und das warme Bett, als wir nach 1,5 Tagen wieder in Antigua ankommen, waren einfach der Himmel auf Erden. ☺️

    (Die Bilder sind teilweise so schlecht. Es ist uns leider nicht gelungen die Eruption gut einzufangen... 🫠)
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  • Antigua | lecker!

    Nov 7–12 in Guatemala ⋅ ☁️ 23 °C

    Eigentlich soll die Fahrt von Río Dulce nach Antigua rund sechs Stunden dauern. Eigentlich. Nach über zehn Stunden kommen wir endlich an – alles hat schon zu, wir sind völlig erledigt und fallen einfach nur noch ins Bett. Der Transport in Guatemala ist wirklich… sagen wir mal: ausbaufähig. Die Zeiten stimmen nie, und in die Busse wird alles gestopft, was geht – inklusive Klappstühlen in den Gängen. Für jemanden mit Platzangst ein absoluter Albtraum.

    Am nächsten Morgen sieht die Welt dann schon ganz anders aus – wir sind in Antigua, einer wuselig-schönen Kolonialstadt mit bunten Häusern, Kopfsteinpflaster, alten Kirchenruinen und einem unglaublichen Panorama aus drei Vulkanen, die die Stadt umrahmen. Überall kleine Cafés, Märkte, Straßenstände und Kopfsteinpflastergassen.

    Wir schlendern über die Märkte, genießen endlich mal wieder richtig gutes Streetfood. Unser Highlight: hier gibt es überall Arroz con Leche (Milchreis). Der wird hier aber getrunken und gibt’s ganz selbstverständlich zum Abendessen dazu. 😄

    Wir machen einen schönen Kochkurs auf einer Dachterrasse – wie immer super lustig, lecker und mit ganz lieben anderen Reisenden.
    Wir lernen sowieso das ganze Jahr so viele liebe Menschen kennen, und die Reisenden in Guatemala erzählen uns alle, dass ihr absolutes Highlight die Wanderung auf den Acatenango-Vulkan war... (separater Footprint folgt ☺️)
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  • Rio Dulce & Livingston | Im Dschungel

    Nov 4–7 in Guatemala ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach einem Zwischenstopp in Flores geht’s früh morgens weiter nach Río Dulce – einer grünen, tropischen Region im Osten Guatemalas, wo der gleichnamige Fluss den Izabal-See mit dem Karibischen Meer verbindet. Von hier aus steigen wir in ein kleines Boot, das uns zu unserer Unterkunft mitten im Dschungel bringt.

    Sagen wir mal so: es ist rustikal. Unsere Hütte ist eigentlich überall offen und es gibt jede Menge tierische Mitbewohner … besonders Spinnen. Viele Spinnen. 😅 Aber gut, es sind ja nur zwei Nächte.

    Die Landschaft rund um den Río Dulce ist dafür wirklich wunderschön. Wir paddeln mit dem Kanu über den Fluss, vorbei an dichtem Grün, tropischen Pflanzen und kleinen Holzhäusern. Man kann hier sogar baden.

    Ein Highlight (zumindest landschaftlich) ist der Ausflug nach Livingston – einem kleinen Ort an der Karibikküste, den man nur mit dem Boot erreichen kann. Unsere Fahrt dorthin startet allerdings etwas anders als geplant: Nach fünf Minuten werden wir mitten auf dem Fluss von der Polizei gestoppt. Unser junger Bootsfahrer ist anscheinend weder volljährig noch im Besitz einer Lizenz. 😅
    Also stehen wir dort – auf dem Río Dulce – während ein Polizeiboot unser kleines Boot von der einen Seite blockiert und kurz darauf noch ein Militärboot auftaucht. Überall Männer mit Maschinengewehren, die allerdings super nett sind. Nach einer halben Stunde kommt dann der Vater des Jungen angefahren und übernimmt das Steuer. Und weiter geht’s...

    Der Rest der Fahrt ist super schön: durch Mangroven, enge Schluchten, vorbei an Pelikanen und dichtem Dschungel. Livingston selbst lohnt sich zwar nicht besonders, aber die Bootsfahrt war das Abenteuer wert.

    Da man hier sonst nicht allzu viel machen kann, wird bei uns ein Spiel nach dem nächsten gespielt (sehr zur Freude von Marv). Allerdings hab ich irgendwie einen Lauf (sehr zur Freude von mir) 😁

    Der Besitzer unserer Unterkunft ist ein Schweizer, der mitten im guatemaltekischen Dschungel europäische Küche zaubert. So sitzen wir also zwischen Palmen und Brüllaffen und essen Gulasch mit Spätzle. Und es ist sooooo gut! (Keine Sorge, Mama – nicht ganz so gut wie deins 😄).

    Nach zwei Nächten freuen wir (besonders ich) uns trotzdem wieder auf ein richtiges Haus...
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  • Caye Caulker | Go slow in Belize

    Oct 30–Nov 4 in Belize ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach fünf Stunden Fahrt von Flores nach Belize City steigen wir dort auf die Fähre nach Caye Caulker – eine kleine, bunte, entspannte Insel mitten im Karibikparadies. Hier ticken die Uhren noch einmal ganz anders: Das Inselmotto lautet go slow – und das nehmen alle hier sehr ernst. Kein Stress, keine Autos, nur Fahrräder, Sand und Musik von Bob Marley (das lieb ich!!!)

    Belize ist übrigens das einzige Land in Zentralamerika, in dem Englisch gesprochen wird – nach so vielen Monaten Spanisch ist das erstmal richtig ungewohnt 🫠

    Wir machen einen Schnorchelausflug mit einem Segelboot und sehen unzählige Haie, Schildkröten, Hummer, Barrakudas und viele andere Meeresbewohner (nur die Seekühe haben sich leider nicht blicken lassen – dabei hatten wir so gehofft!). Besonders schön war der Stopp am Hol Chan Channel – einem natürlichen Bruch im Belize Barrier Reef. Dort leuchtet die Unterwasserwelt in allen Farben: zwischen Korallen, Fischen und einem alten Schiffswrack zu schwimmen war richtig schön. Der Tag endete perfekt mit Rum und Ceviche auf dem Boot ❤️

    Außerdem erleben wir Helloween auf der Insel und das ist hier ein richtig großes Ding, weil Caye Caulker ein beliebtes Ziel von Amerikanern ist. Es war sehr lustig, das alles zu beobachten.

    Ansonsten genießen wir traumhafte Sonnenuntergänge, essen frischen Hummer (das ist hier das Ding), fahren mit dem Fahrrad über die Insel (nur 8 km lang und 2 km breit), Marvin probiert landestypische Fryjacks, hängen am Strand ab und lassen uns einfach treiben (go slow...✌️)

    Nach fünf Tagen heißt es leider Abschied nehmen – ich wäre gerne noch geblieben 🥲 Es war das perfekte Plätzchen zum Entspannen, ABER die unzähligen Mosquitos und Sandfliegen haben uns fast in den Wahnsinn getrieben... wir sind komplett zerstochen - und das Jucken ist soooo so schrecklich!!! Außerdem sieht es abseits der Unterkünfte teilweise echt wild aus, aber das war bisher fast überall so... 😬 Also tschüss, Belize! 🥰
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  • Flores & Tikal | Angekommen in Guatemala

    Oct 27–30 in Guatemala ⋅ ⛅ 25 °C

    Um 3 Uhr klingelt der Wecker, 21 Stunden und 3 Flüge (Buenos Aires - Bogota - Guatemala City - Guatemala Flores) trennen uns von unserem nächsten Ziel - und wir sind sehr froh als wir endlich ankommen! Die Entscheidung ist uns diesmal so gar nicht leicht gefallen, aber jetzt sind wir in Guatemala und sehr gespannt, wie es uns gefällt, denn auf dem ursprünglichen Plan stand das nicht ☺️

    Unser erster Stopp ist Flores, eine kleine Inselstadt mitten im Petén-Itzá-See. Man kann sie in etwa 20 Minuten gemütlich zu Fuß umrunden – zumindest normalerweise. Aktuell steht die äußere Straße allerdings unter Wasser, weil der See in der Regenzeit über die Ufer tritt. Also schlendern wir einfach ein paar Straßen weiter innen entlang: wir dachten, dass wir schon sehr bunte Städtchen gesehen haben, aber Flores ist wirklich SEHR farbenfroh – jedes Haus hat eine andere Farbe (oder gleich mehrere: Haus, Tür, Fenster), und zusammen ergibt das ein sehr schönes Bild. Drum herum ist alles sehr grün, und das Wasser schimmert türkis. Nur anfangs dachten wir kurz, hier wären ausschließlich deutsche Reisende unterwegs 😄 (zum Glück hat sich das am nächsten Tag direkt geändert).

    Gerade so von unserer Flug-Odyssee erholt, klingelt am zweiten Tag schon wieder um 3 Uhr der Wecker. Es geht nämlich zum Tikal-Nationalpark – einer der bedeutendsten Maya-Stätten der Welt. Die Anlage ist riesig (575 Quadratkilometer), mitten im Dschungel, und wir stiefeln rund vier Stunden über Pfade, Treppen und Wurzeln, vorbei an krassen Tempeln und uralten Ruinen.

    Unterwegs begegnen wir vielen (für meinen Geschmack ZU VIELEN) Tieren: Taranteln, Brüll- und Spinnenaffen, bunten Truthähnen, Spinnen, Agutis, Nasenbären… und meinem Albtraum – einer Lanzenotter, der gefährlichsten Schlange Zentralamerikas 😱 (sie war gerade dabei, einen Vogel zu verspeisen - na klar!).

    Der Besuch war spannend und die Aussicht von den Tempeln wirklich beeindruckend – aber ich muss ehrlich sagen: Ich bin einfach kein Tempel-Fan 😅 Das war mein letzter für dieses Jahr (hopefully).

    Nach 2 Tagen geht’s für uns auch schon weiter – aber wir kommen bald nochmal für einen Zwischenstopp zurück. Das war doch ein schöner Start in Guatemala!
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  • Colonia del Sacramento | Ein Tag Uruquay

    October 26 in Uruguay ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir nehmen die Fähre von Buenos Aires, einmal durch die Emigration, dann durch die Immigration – und in etwas mehr als einer Stunde sind wir in Uruguay, genauer gesagt in Colonia del Sacramento. Eine Stadt, die Colonia heißt, kann ja nur gut sein!

    Wir kommen früh morgens an, die Sonne scheint, die Straßen sind noch leer und alles wirkt total entspannt. Die kleinen Gassen sind bunt, gepflastert und voller Blumen, überall ranken Bougainvillea. Wir schlendern durch das historische Viertel, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und spazieren an der Strandpromenade La Rambla entlang.

    Alles ist schön grün – nur das Wasser ist, wie schon in Buenos Aires, braun. Das liegt daran, dass sich hier der Río de la Plata mit dem Meer vermischt – dadurch bekommt das Wasser seine Farbe, die nicht besonders einladend aussieht.

    Wir schauen uns die Basilika del Santísimo Sacramento, den Plaza Mayor, den Leuchtturm und die berühmte Calle de los Suspiros („Seufzergasse“) an – eine der ältesten Straßen der Stadt mit Kopfsteinpflaster und bunten Häuschen. Dazu gibt’s einen kleinen Wochenmarkt und ganz viel Straßenmusik. Mittlerweile sind auch einige weitere Touris in der Stadt unterwegs, aber trotzdem ist alles super entspannt.

    Die Leute hier sind super freundlich und wirken total zufrieden – man sagt, die Uruguayer sind die Skandinavier Südamerikas. 😄 Uns fällt außerdem auf, dass Mate-Tee hier noch mehr getrunken wird als in Argentinien! Jeder hat seinen Becher und seine Thermoskanne dabei, beim Spazieren, auf der Bank, beim Autofahren, auf der Fähre – einfach immer.

    Am Abend geht’s mit der Fähre wieder zurück nach Buenos Aires.
    Das war ein schöner Sonntags-Ausflug mit kleinem Einblick in Uruguay – nicht ganz günstig, aber absolut lohnenswert.
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  • Eine Woche Buenos Aires ist zu kurz

    Oct 19–27 in Argentina ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir landen bei strahlendem Sonnenschein – und das Glück bleibt auf unserer Seite: Solange Ani noch da ist, hält das perfekte Wetter (mal wieder Glück gehabt).

    In Buenos Aires gibt es so viel zu sehen und zu erleben, dass wir die letzten Tage richtig auskosten:
    Wir schlendern über den San Telmo Market und durch das gleichnamige Viertel – sonntags verwandelt sich hier alles in ein riesiges, lebendiges Straßenfest mit Musik, Tänzern, Kunsthandwerk und leckerem Essen. Wir machen eine Stadttour, wahrscheinlich die beste, die wir bisher auf unserer Reise hatten, und entdecken dabei Ecken, die wir allein nie gefunden hätten.
    Unser Viertel Palermo ist ein Traum – überall kleine Cafés, Streetart, Parks und ein richtig entspannter Vibe.
    Wir gehen auf ein Blond-Konzert, die zufällig in Buenos Aires spielen (wieder Glück gehabt), shoppen einen neuen Koffer, damit Ani ein bisschen von unserem Gepäck mit nach Hause nehmen kann, genießen ein argentinisches Steak (es war genau so gut, wie man es sich vorstellt), trinken Wein aus dem Weinfenster, besuchen ein Fußballspiel des CA Huracán (spielerisch sehr viel besser als in Kolumbien, aber von der Stimmung definitiv schwächer), erkunden das bunte Viertel La Boca mit seinen verrückten Häuschen und Tango-Tänzern (für einen Kurs konnte ich Marvin und Ani leider nicht begeistern 😅) – und natürlich gibt’s jede Menge Eis und Choripán (Chorizo im Brötchen – einfach, aber sooo gut (laut Marvin 😬)).

    Dann ist es leider soweit: Ani reist nach über zwei Monaten wieder ab. Der Abschied fällt schwer – aber diesmal wissen wir wenigstens, dass es kein Abschied für lange ist ☺️

    Kaum ist sie weg, fängt es an zu regnen – perfekt eigentlich, denn wir müssen dringend mal wieder planen (vielleicht sogar zum letzten Mal in diesem Jahr). Also bleiben wir zwei Tage fast nur im Airbnb und basteln an der nächsten Etappe.

    Buenos Aires war einfach so, so toll: grün, lebendig, offen und mit einem richtig guten Lebensgefühl. Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter und haben die Zeit hier richtig genossen (vielleicht ein bisschen zu sehr – zwischenzeitlich hatten wir schon Pläne, wie wir drei hier leben könnten 😂). Klar, es gibt auch weniger schöne Ecken, und die haben hier definitiv ein Problem mit Hundehaufen auf den Gehwegen, aber insgesamt wirkt die Stadt für lateinamerikanische Verhältnisse erstaunlich sauber und gepflegt.

    Der kleine Teil von Argentinien, den wir gesehen haben, hat uns richtig begeistert: Die Menschen sind unglaublich herzlich, wir haben uns überall sicher gefühlt, kein Land war bisher soooo Fußballverrückt wie die Argentinier (Nicht mal Kolumbien! In Buenos Aires gibt es keine Wand ohne Messi oder Maradonna) und wirklich jeder läuft mit einem Mate-Tee in der Hand herum.

    Mate ist hier nicht einfach nur ein Getränk. Morgens im Park, im Auto, beim Spazieren oder einfach auf der Bank: überall sitzen Menschen mit einer Thermoskanne unterm Arm und einem kleinen Becher aus Holz oder Metall – dem „Mate“. Der wird mit getrockneten Blättern des Mate-Strauchs gefüllt und mit heißem (nicht kochendem!) Wasser aufgegossen – die Wasserkocher hier haben sogar eine spezielle Temperatur-Einstellung nur für Mate. Getrunken wird durch eine Metallhalmpfeife, die „Bombilla“.
    Was besonders ist: Mate trinkt man meistens gemeinsam. Eine Person gießt auf und reicht den Becher weiter – der oder die Nächste trinkt ihn leer, gibt ihn zurück, er wird wieder aufgefüllt, und dann ist der nächste dran. So sitzen sie hier oft stundenlang zusammen, erzählen, trinken und gießen immer wieder nach.

    Und dann natürlich noch dieser Wein… Asienreisende wissen das zu schätzen 😂

    Vielleicht haben wir ja Glück und kommen irgendwann nochmal zurück – um den Rest dieses riesigen Landes zu erkunden 🙏🏼
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  • Cafayete & Salta | mucho vino

    Oct 15–19 in Argentina ⋅ ☀️ 29 °C

    Von Cachi geht’s weiter nach Cafayate – laut unserem Host „eine etwas holprige Strecke“. Was wir allerdings nicht wussten: Mit „holprig“ meinte er eine durchgehende Schotterpiste über 4 Stunden. 😅 Wir dachten, das könne ja wohl nicht so lange sein … turns out: doch! Die gesamte Fahrt ist quasi ein Feldweg – mit Schlaglöchern, Geröll und Serpentinen.

    Die Umgebung ist wild und spektakulär: bizarre Felsformationen in allen Tönen, Täler, tiefe Schluchten und karge Hochebenen. Immer wieder tauchen kleine Flussläufe auf, Esel und Ziegen kreuzen die Straße, und hinter jeder Kurve sieht alles wieder komplett anders aus. Als wir nach Stunden endlich wieder Asphalt unter den Rädern haben, fühlt sich das richtig ungewohnt an. 😄

    Cafayate gefällt uns: ein süßes kleines Städtchen mitten in einer Weinregion, umgeben von Bergen. Dass hier überhaupt Wein wächst, ist ziemlich verrückt – dank der hohen Lage (rund 1.700 m), der starken Sonne und der kühlen Nächte gedeihen die Reben aber perfekt. Besonders bekannt ist die Region für ihren Torrontés, einen frischen Weißwein, den es so nur hier gibt.

    Wir besuchen mehrere Bodegas, bekommen eine Führung, lernen viel über den Anbau und natürlich probieren uns durch ein Wein-Tasting. Fazit: Wir mögen den Wein hier sehr (sogar Marvin ☺️).

    Und ich trau’s mich kaum noch zu schreiben, aber auch hier hört die Landschaft einfach nicht auf, schön zu sein. Nach zwei Tagen mit traumhaftem Wetter und etwas zu viel Wein geht’s wieder zurück nach Salta – vorbei an den spektakulären Felsen der Quebrada de las Conchas, die aussehen wie der argentinische Grand Canyon.

    In Salta angekommen, regnet es – was uns aber ganz recht ist. Wir machen es uns gemütlich, frühstücken und starten direkt in unseren Bundesliga-Tag, der hier schon um 10:30 Uhr morgens startet – perfekt! 🍻😂

    Unser kleiner Roadtrip war eher spontan, aber wir sind sehr froh, dass wir ihn gemacht haben. Es hat sich wirklich gelohnt – landschaftlich, kulinarisch und einfach fürs Reise-Herz ❤️
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  • Cachi | Kakteen, Wein und Guanakos

    Oct 14–15 in Argentina ⋅ ☀️ 22 °C

    Von Purmamarca geht’s weiter nach Cachi – über 6 Stunden Fahrt durch eine spektakulärste Landschaft. Die Strecke führt über endlose Serpentinen, vorbei an bunten Bergen, tiefen Schluchten und durch karge Täler, in denen plötzlich wieder sattes Grün auftaucht. Besonders beeindruckend ist der Parque Nacional Los Cardones, ein riesiges Gebiet voller Kakteen – tausende davon stehen hier dicht an dicht, soweit das Auge reicht. Das lässt sich leider auf keinem Foto festhalten (und Drone war nicht erlaubt).

    Unterwegs sehen wir außerdem viele Tiere: Esel am Straßenrand, Ziegen, wilde Pferde – und sogar Guanakos, eine wildlebende Verwandte der Lamas, die hier durch die Berge streifen.

    Wir passieren bestimmt zehn Polizeikontrollen. Meistens werden wir freundlich durchgewunken, ein paar Mal aber auch kontrolliert.

    In Cachi angekommen, liegt unsere Unterkunft mitten im Nichts, umgeben von Bergen – mega cool! Wir genießen den Sonnenuntergang mit einem Bierchen, schlendern durch die kleine, charmante Stadt und stöbern in den lokalen Geschäften. Ein richtig süßer Ort – ruhig, entspannt und mit einer Landschaft, die einfach nicht aufhören will, beeindruckend zu sein.
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  • Purmamarca & Salinas Grandes

    Oct 12–14 in Argentina ⋅ ☀️ 18 °C

    Von Salta geht’s rund 170 km nach Purmamarca – ein winziges, charmantes Dörfchen mitten in den Bergen. Und was für welche: der Cerro de los Siete Colores (Berg der sieben Farben) leuchtet in allen möglichen Tönen von Rot über Gelb bis Grün – richtig cool! Je nach Tageszeit und Sonneneinfall sehen die Farben anders aus.

    Unsere Unterkunft ist ein traditionelles, liebevoll geführtes Haus mit Türen aus Kaktusholz, gelegen zwischen den bunten Bergen. Unsere Gastgeberin bekocht uns an einem Abend in ihrer urigen Küche – ganz traditionell argentinisch. Wir fühlen uns sofort wohl, es ist so herzlich und gemütlich! 🧡

    Am nächsten Tag geht’s wieder ganz kurz hoch hinaus: auf 4.100 m (nicht schon wieder 😵‍💫) und weiter auf 3.450 m in die Salzwüste Salinas Grandes. Schon auf dem Weg dorthin ist die Fahrt spektakulär – die Straße schlängelt sich in engen Kurven durch die Berge, vorbei an bunten Felsen und karger, aber beeindruckender Landschaft. Und dann sieht man sie schon aus der Ferne: eine riesige weiße Fläche mitten im Nichts.
    Die Salinas Grandes sind rund 200 km² groß – eine endlose, glitzernde Ebene aus Salz, die in der Sonne fast blendet. Wir machen natürlich die typischen Perspektiv-Fotos, die wir eigentlich total peinlich fanden und auf keinen Fall machen wollten, aber die Bilder sind einfach zu süß! 😂

    Die Weite der Salzwüste, das leuchtende Weiß und die Berge am Horizont – die Natur hier ist wirklich beeindruckend.
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  • Salta | ¡Buenos Dias Argentina!

    Oct 10–12 in Argentina ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir landen in Salta – und mir geht’s ehrlich gesagt noch ziemlich mies von der Höhenkrankheit. Angeblich soll das ja sofort weg sein … ist wohl nicht immer so 😅 Außerdem haben wir die Nacht durchgemacht und sind ziemlich müde. Aber wir sind in Argentinien, juhuuu. Und der erste Eindruck ist sehr gut!

    Eine Nacht in Salta, dann mieten wir uns für eine Woche ein Auto und starten einen kleinen Roadtrip.

    Einziger Minuspunkt bisher: Restaurants öffnen hier oft erst ab 20 Uhr. Für unsere Essgewohnheiten eine kleine Herausforderung – aber kein Problem, wir stellen uns drauf ein 😬
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  • Puno, Titicacasee und die Höhenkrankheit

    Oct 6–10 in Peru ⋅ ☀️ 16 °C

    Von Ani & Marvin:
    Wir treten unsere letzte Nachtfahrt in Peru an (juhuuu 😅) – sieben Stunden im Bus von Cusco nach Puno. Früh am Morgen kommen wir auf 3.827 Metern Höhe an. Puno ist auf den ersten Blick nicht besonders schön, aber das wussten wir schon vorher. Trotzdem hat der Ort irgendwie seinen Charme – sehr authentisch, mit vielen Streetfoodständen zu super günstigen Preisen und Einheimischen in traditioneller Kleidung.

    Den ersten Tag stehen wir ein bisschen neben uns: Müdigkeit, Höhe und die letzten Erkältungsreste machen sich bemerkbar. Aber wir sind ja aus einem bestimmten Grund hier – wir wollen den Titicacasee sehen.

    Wir buchen also eine Tour zu den schwimmenden Inseln der Uros und zur Insel Taquile. Leider erwischt Leo über Nacht die Höhenkrankheit (wir haben uns wohl zu früh gefreut) und wir müssen den Ausflug auf den nächsten Tag verschieben. Auch dann geht es ihr leider nicht besser, also versorgen wir sie mit Medikamenten aus der Apotheke und starten den Ausflug leider ohne sie.

    Mit dem Boot und Live-Musik geht’s zu den Uros-Inseln, die komplett aus Schilf gebaut sind (halten ca. bis zu 25 Jahren). Die Bewohner zeigen uns, wie sie ihre Inseln konstruieren, wie sie leben und arbeiten – sehr faszinierend! Die Lebensweise ist sehr einfach, aber WLAN und Fire-TV gibt’s trotzdem 😄 Die älteren Uros sprechen übrigens nicht mal Spanisch, sondern ihre eigene Sprache, Aymara.

    Weiter geht’s nach Taquile, eine grüne, hügelige Insel mitten im See, mit wunderschönen Aussichten und ganz eigenen Traditionen. Wir bekommen einen traditionellen Tanz gezeigt und erfahren viel über das Leben hier: Zum Beispiel müssen die Männer stricken und nähen können, sonst finden sie keine Frau. Außerdem tragen sie in ihrer Bauchbinde eingearbeitet die Haare ihrer Partnerin – als Symbol der Verbundenheit. Und an der Farbe und Form ihrer Mütze erkennt man, ob sie Single oder vergeben sind.

    Es war wirklich spannend, diese einzigartige Kultur kennenzulernen, und der Titicacasee ist wirklich beeindruckend – so groß, dass man sich vorkommt wie am Meer.

    Leo geht es leider immer noch nicht besser, daher sind wir froh, als wir wieder zurück nach Lima (nur ein paar Stunden Stopover) fliegen – endlich weniger Höhe!

    Puno war unser letzter Stopp in Peru -und das Land hat uns (trotz Dauererkältung) unerwartet richtig begeistert. Die Menschen sind so herzlich, die Landschaften unglaublich vielseitig – von Wüste über Berge bis Regenwald – und das Essen ist auch sehr gut. Außerdem lief Bundesliga im Free-TV!!!

    Muchos Gracias, Peru!
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  • Aguas Calientes & Machu Picchu

    Oct 2–6 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir machen uns auf den Weg zu einem der absoluten Highlights unserer Peru-Reise: Machu Picchu! Dafür packen wir nur unser Handgepäck und fahren mit dem Bus ins Heilige Tal nach Ollantaytambo. Von dort aus geht’s mit dem Zug weiter nach Aguas Calientes.

    Schon der Weg dorthin ist ein Erlebnis – wir werden singend und tanzend zum Zug gebracht und auch im Zug selbst gibt es kleine Aufführungen. Draußen ziehen grüne Täler, Wasserfälle und steile Berghänge vorbei – die Aussicht ist wirklich traumhaft. Übrigens: Der Zug ist tatsächlich die einzige Möglichkeit, nach Aguas Calientes zu kommen, es gibt keine Straße dorthin.

    Aguas Calientes existiert quasi nur für den Tourismus – viele Bars, unzählige Restaurants, Souvenirshops und Hotels drängen sich zwischen die Berghänge. Trotzdem hat der Ort ein bisschen Charme – besonders, wenn der Nebel über den Bergen hängt.

    Wir bleiben hier eine Nacht länger als üblich, weil wir natürlich nicht schon Monate im Voraus wussten, wann genau wir hier sein würden – und die Tickets für den Machu Picchu sind normalerweise monatelang im Voraus ausgebucht.
    Es gibt aber jeden Morgen ein Kontingent vor Ort für den nächsten Tag – und wir haben Glück und bekommen Tickets (juhuu, sonst wäre das wohl ein teurer Abstecher in die Touri-Hochburg geworden 😂).

    Die ersten zwei Tage regnet es fast ununterbrochen in Strömen. Doch an dem Tag, an dem wir den Machu Picchu besuchen, haben wir unglaubliches Glück. Früh morgens stehen wir in der (sehr langen) Schlange für den Bus, und als wir endlich oben ankommen, klart der Himmel auf. Die Sonne scheint und der Ausblick könnte nicht schöner sein.

    Wir laufen drei Stunden mit einem Guide durch die Anlage, erfahren viel über die Geschichte der Inka und können uns an der Aussicht kaum sattsehen. Das Panorama mitten in den Bergen ist wirklich einzigartig. Wir sind richtig glücklich und finden, dass sich der ganze Aufwand auf jeden Fall gelohnt hat!

    Am nächsten Tag geht’s mit Zug und Bus wieder zurück nach Cusco – mit einem kostenlosen Upgrade in die erste Klasse (juhuuu 😄). Die Aufführungen sind hier noch unangenehmer, aber der Blick aus dem Fenster entschädigt für alles. Noch eine Nacht in Cusco – dann geht’s weiter.
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  • Cusco | ganz schön hoch

    Sep 29–Oct 2 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir sind immer noch angeschlagen, und trotzdem steht die nächste Nachtfahrt an: 10 Stunden geht es mit dem Bus von Arequipa nach Cusco. Nach der ersten Fahrt waren wir ja fast begeistert von den Nachtbussen – diesmal aber leider gar nicht. Schlafen konnten wir kaum, die Straßen haben sich teilweise wie Feldwege angefühlt, es war eiskalt und zwischendurch sind wir auf über 4.500 Meter hochgefahren. Der ständige Druck auf den Ohren + die Erkältung haben es nicht unbedingt besser gemacht.

    Früh morgens erreichen wir Cusco, und um der Höhenkrankheit vorzubeugen, kauen wir fleißig unsere gekauften Coca-Blätter und Llipta. Nicht alle in unserer Runde vertragen das – während manche gar nicht klarkommen, finden andere das Ganze fast ein bisschen zu gut 😅. Den ersten Tag kämpfen wir jedenfalls mit der Höhe, der Müdigkeit und den Resten unserer Erkältung, deshalb bleibt es eher ruhig.

    Am nächsten Tag brechen wir zum ersten Mal eine Tour durch die Stadt ab, weil man den Guide wirklich gar nicht verstanden hat ☹️ (Schade, denn es sollte Pisco Sour geben 😬). Naja, aber Cusco finden wir richtig toll! Die Stadt liegt wunderschön in den Bergen, mit engen, verwinkelten Gassen, kolonialen Häusern und lebendigen Märkten, auf denen man alles findet – von bunten Textilien bis zu frischem Obst.
    Besonders schön sind die Frauen in ihren traditionellen Kleidern mit bunten Röcken und Hüten, oft mit einem Aguayo auf dem Rücken. Und die Kinder hier in Peru sind einfach nur zuckersüß!

    Übrigens: Auf der Höhe kocht nicht nur Wasser schneller, sondern auch spritzige Getränke sprudeln mehr 😬 Naja, wir sind auf jeden Fall froh, dass es uns allen gut geht.

    Wir müssen ein bisschen umpacken, denn unser großer Backpack bleibt in Cusco, von hier aus brechen wir für ein paar Tage nur mit „Handgepäck“ zu unserem nächsten Abenteuer auf. Bis bald, Cusco!
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  • Arequipa | Krankenlager

    Sep 26–29 in Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    Unser nächster Stopp ist Arequipa – ganze 14 Stunden Nachtbus liegen zwischen uns und der „Weißen Stadt“. Und weil das nicht spannend genug ist, mussten wir die Fahrt auch noch krank antreten. Vorher hatten wir richtig Respekt, aber am Ende war es gar nicht so schlimm: die Busse sind super komfortabel und mit ein bisschen Unterstützung von Aspirin und Ibu ging die Nacht überraschend schnell vorbei.

    Morgens kommen wir auf 2.359 m an – die Sonne scheint, es ist angenehm warm, nur wir stehen komplett neben uns. Viel Action ist also nicht drin, wir brauchen die Tage zum Auskurieren, damit wir für Machu Picchu wieder fit sind.

    Ganz untätig waren wir aber nicht: Wir haben den Mercado San Camilo besucht und dort das berühmte queso helado (Käse-Eis) probiert – ein cremiges Milcheis mit Kokos und Zimt, das trotz des Namens nichts mit Käse zu tun hat. Hier haben wir uns auch in Vorbereitung auf unsere nächste Station auf 3.400 m mit Coca-Blättern eingedeckt 😬

    Außerdem besuchen wir ein Alpacamuseum und genießen den Blick auf die majestätischen Anden – egal ob vom Aussichtspunkt, der Rooftopbar oder einfach mitten aus der Stadt. Dieses Bergpanorama begleitet einen hier einfach überall – und wir können uns gar nicht sattsehen!

    Kleines Highlight für unsere deutschen Herzen: Es gibt in Peru tatsächlich Leberwurst! Nach 9 Monaten haben wir uns mal eine gegönnt – und die schmeckt wirklich so wie zuhause 😂 das hat uns ein richtiges Heimatgefühl gegeben!

    Arequipa ist irgendwie süß – koloniale Häuser, entspanntes Flair und überall dieser Blick auf die Vulkane. Der Rest der Zeit: ausruhen… naja mehr oder weniger - so gut wir das halt können 🥴
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  • Huacachina | kleine Oase im Nichts

    Sep 24–26 in Peru ⋅ ⛅ 28 °C

    Es geht nur eine Stunde weiter nach Huacachina – eine kleine Oase mitten in der Wüste, umgeben von riesigen Sanddünen. Richtig beeindruckend! Hier schlägt die Erkältung dann auch bei mir ein, aber auf die Dünen verzichten wir natürlich nicht. Während Marv sich nach über 15 Jahren mal wieder aufs Snowboard stellt (hat er echt gut gemacht), liegen Ani und ich auf dem Board und rutschen die Hänge runter – macht auch Spaß, sieht nur nicht so cool aus 😂

    Und zum perfekten Abschluss gibt es zum Sonnenuntergang noch ein Bierchen zwischen den Dünen. Das war wirklich richtig schön!
    Was ich aber absolut schrecklich fand, war die Buggyfahrt: Wir sind so unfassbar steile Abhänge runtergeheizt – ich habe es wirklich gehasst (und ich glaube die anderen beiden auch 😬).

    Am nächsten Tag ist Marvin dann auch noch dran mit Kranksein. Zum Glück haben wir ein sehr cooles Hostel und können einfach entspannen.
    Ach ja, durch die Dünen haben wir wirklich überall Sand. In den Klamotten, im Bett, in den Taschen… (perfekt für Marv, er hasst es sehr) aber gut, wir sind schließlich mitten in der Wüste…
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  • Paracas & Ballestas Islands

    Sep 22–24 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach etwa 4 Stunden Busfahrt durch endlose Wüstenlandschaften (wirklich nur Sand, Sand, Sand 😅) erreichen wir Paracas. Es ist ein kleiner Ort am Meer und eigentlich kommt man nur aus zwei Gründen hierher: Ballestas Islands und Party.

    Leider erwischt uns hier eine kleine Krankheitswelle, sodass Ani aussetzen muss und Marv und ich allein zur Bootstour aufbrechen. Unsere Mission war klar: Marv will Pinguine sehen (hat geklappt), ich will Seelöwen sehen (hat geklappt). Und wir kommen beide glücklich zurück an Land. 🥰
    Fehlt nur noch was für die kranke Ani: daher gibt’s Raspadillas (kannten wir schon aus Kolumbien) – geraspeltes Eis mit Fruchtsirup (nach Wahl), perfekt gegen den schmerzenden Hals. Also auch Ani glücklich 😬
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  • Favela-Hügel Cerro San cristóbal
    Jirón de la UniónPisco SourPlaza MayorMercadoMirafloresCevicheMercadoMercadoChilcanoMercadoBarrancoZimt-StangenBasílica Catedral de LimaPicaronesBarrancoMercadoMercadoChurrosMirafloresMercado

    Lima | Hola Peru!

    Sep 18–22 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir landen in Lima – und wow, es ist kalt! Fühlt sich gut an, mal wieder frische, kühle Luft zu atmen ☺️

    In drei Tagen geht’s für uns einmal quer durch Lima: erst ins Zentrum mit kolonialen Gebäuden und chaotischen Straßen, dann nach Miraflores mit der süßen Promenade am Meer und zum Schluss ins bunte Barranco voller Streetart, Bars und Cafés.

    Schon am ersten Tag merken wir, dass uns Peru richtig gut gefällt! Lima ist (zumindest da, wo wir sind) sooo sauber, die Menschen sind super nett und irgendwie fühlen wir uns direkt wohl.

    Wir machen wieder eine Tour mit einem Local, erfahren viel über die Geschichte und bekommen einen ersten Einblick in die kulinarische Vielfalt. Auf den Tisch kommen die besten Churros der Stadt (gefüllt mit Karamell – ganz anders als in Mexiko oder Deutschland), Lechón (Spanferkel), frisches Ceviche, Tamales und noch einiges mehr. Außerdem besuchen wir einen lokalen Markt: der ist wuselig, wie wir es mögen. Und sooo sauber! Es gibt riesige Zimtstangen, exotisches Obst, gaaanz viele Oliven – und leider auch Meerschweinchen (ja, das gehört hier zur Küche ☹️).

    Und natürlich probieren wir gleich als Einstieg den Klassiker Pisco Sour.
    Fazit: sehr gut! So kann’s weiter gehen… 😬
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  • Cartagena | hasta luego!

    Sep 13–18 in Colombia ⋅ ☁️ 30 °C

    Eigentlich sollten es nur 6 Stunden Busfahrt nach Cartagena sein… am Ende waren es fast 10 🙈 Und die Klima hat auch nicht wirklich funktioniert. Naja, wir sind angekommen!

    Auf dem Weg lag wieder sooooo unfassbar viel Müll entlang der Strecke – es ist so schade und wir sind richtig sauer, weil es hier eigentlich so wunderschön sein könnte ☹️ Aber viele Leute lassen wirklich ihren Müll einfach aus der Hand fallen.

    Umso größer die Freude, als sich unser Airbnb als absoluter Glücksgriff entpuppt: Von unserem Bett aus haben wir einen traumhaften Blick aufs Meer 😊

    In Cartagena erkunden wir das historische Zentrum (was wirklich sehr süß ist), schlendern durch die bunten Gassen und sind begeistert von Getsemaní. Die Gegend war vor wenigen Jahren noch gefährlich, heute ist es ein kreatives, lebendiges Viertel. Besonders am Abend ist der Vibe hier richtig schön: Streetfoodstände, Tänzer, Musiker, Spiele und viel Streetart.

    Ansonsten verbringen wir viel Zeit entspannt am Pool und am Strand. Noch nie haben wir so viele Verkäufer am Strand erlebt, es ist reines Entertainment 😂 Es wird gerappt, massiert, Essen und Getränke aller Art (von Fisch bis Cocktails), Souvenirs, Schmuck und Kleidung angeboten – und die Locals greifen fleißig zu. Wir lieben es, zu beobachten. 😄

    Cartagena war soooo viel schöner als erwartet – bunt, laut, lebendig – und wir fühlen uns hier richtig erholt für das nächste Land!
    Nach 3,5 Wochen verlassen wir Kolumbien und ziehen ein kleines Fazit: Es war anders, als wir es erwartet hatten. Vieles gilt als gefährlich, was wir ein Glück nicht erlebt haben, uns aber eingeschränkt hat. Und ja, manchmal ist es tatsächlich ziemlich dreckig, aber gleichzeitig landschaftlich atemberaubend schön. Am meisten beeindruckt hat uns jedoch die Herzlichkeit und Lebensfreude der Menschen – so ansteckend, dass wir Kolumbien trotz aller Kontraste ins Herz geschlossen haben 💛
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  • Palomino | schön hier!

    Sep 8–13 in Colombia ⋅ ☀️ 28 °C

    Angekommen in Palomino, der kleine Backpacker-Ort hat kaum richtige Straßen, dafür aber verhältnismäßig viele Bars und Restaurants. Gefällt uns schon mal! 😬

    Von hier aus machen wir einen Tagesausflug in den Tayrona Nationalpark. Ein traumhaft schöner Park mit Dschungel, Palmenstränden und türkisblauem Wasser. Allerdings muss man alles zu Fuß erkunden – also wandern wir bei der sehr hohen Luftfeuchtigkeit rund 5 Stunden durch den Park. Die Landschaft unterwegs ist wirklich sehr schön, aber es ist auch anstrengend und wir sind ein bisschen froh als wir komplett nass geschwitzt wieder im Hostel ankommen 😬

    Zum Park fahren wir mit dem lokalen Bus. Wir hatten vorher oft gehört, dass Reisen in Lateinamerika „so einfach“ sein soll. Anfangs konnten wir das ehrlich gesagt gar nicht bestätigen – denn es gibt einfach keine Infos, wann und wo zum Beispiel die Busse fahren. Stattdessen fragt man einfach jemanden, der einem dann erklärt, an welcher Ecke man ungefähr warten soll. Und tatsächlich: nach ein paar Minuten taucht ein Bus auf, hält an, wir steigen ein – und los geht’s. Das ist mega entspannt – und die Leute im Bus waren so nett, dass sie sogar für uns aufgestanden sind, damit wir einen Platz haben 🫶

    In den nächsten Tagen machen wir außerdem Tubing: wir bekommen einen großen Reifen, fahren mit dem Moped irgendwo in die Berge, wandern ein Stück und lassen uns dann 1,5 Stunden den kalten Fluss hinuntertreiben – vorbei an Palmen, Vögeln und richtig schöner Natur. Der Weg dorthin war allerdings aufregend: Mit dem Reifen in der Hand auf dem Moped über riesige Steine und Wurzeln – wir waren komplett fertig, bevor es überhaupt losging 😂

    Zwischendurch entspannen wir in unserem Hostel am Pool und lassen uns von Moskitos auffressen 😭 Dann geht’s weiter mit dem Bus nach Cartagena…
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  • Santa Marta & Minca | Karibikküste? Naja

    Sep 5–8 in Colombia ⋅ 🌧 28 °C

    Santa Marta – für uns nur ein kurzer Zwischenstopp, und ehrlich gesagt waren wir ganz froh darüber 😅. Irgendwie wollten die Karibik-Vibes hier nicht so richtig rüberkommen. Überall liegt Müll, der Strand ist dreckig, das Wasser trüb und statt gemütlichen Strandbars stehen hier eher viele Hochhäuser (wussten wir aber vorher). Eigentlich gibt es auch nur ein paar Straßen, in denen man sich wirklich bewegen soll. Aber die sind wenigstens abends ganz süß, wenn auch sooooooo laut! Es kommt aus jedem Laden ein anderer Song und zwar auf voller Lautstärke 😵‍💫

    Einen Tag verbringen wir am Strand von Taganga und beobachten die Locals, wie sie sich schon morgens fröhlich den ersten Schnaps gönnen 😂. Generell haben wir in Kolumbien das Gefühl: gefeiert wird immer! Egal ob morgens, mittags oder abends – irgendwer tanzt, lacht, trinkt. Es macht Spaß, das zu beobachten.

    Für einen Tag fahren wir nach Minca, ein kleines Dorf in den Bergen oberhalb von Santa Marta. Hier gibt’s Wasserfälle, Kaffee- und Kakaofarmen und generell viel Natur. Wir wandern hier ein bisschen – bis der Regen einsetzt und eigentlich gar nicht mehr aufhört. Wir sind dummerweise in einer Bar gefangen und müssen uns die Zeit mit Bier trinken vertreiben 😬 Schade, hier wäre es sicher richtig schön gewesen, aber wir hatten wohl einfach kein Glück mit dem Wetter.

    Und dann geht’s auch schon weiter, wir freuen uns aufs nächste Ziel 😄
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