Satellite
  • Day 18

    Mein erstes football game

    September 20, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 27 °C

    Ich dachte schon, dass ich heute gar nichts zu erzählen habe. Denn nach dem Frühstück bin ich direkt wieder zurück ins Bett und habe etappenweise bis kurz vor halb 12 geschlafen.
    Aber dann habe ich insgesamt 1 Stunde und 15 Minuten mit Mama über Whatsapp videotelefoniert oder wie man das nennen soll. Dabei habe ich Mama den ganzen Hof und jedes noch so kleine Tier gezeigt.
    Kurz darauf gab es auch schon wieder Mittagessen. Nach dem Mittag habe ich erstmal mein Zimmer wieder ein bisschen aufgeräumt und alles sortiert, was ich in den 3 Tagen Duluth gekauft habe. Das hat tatsächlich alles länger gedauert als ich dachte, aber als ich fertig war, gab es selbstgemachtes Eis von Grace.
    Grace hatte mich dabei gefragt, ob ich nicht am Abend mit Sonja, Loren, Dirk und Ian zu einem Football Spiel möchte. Erst wollte Grace auch mitkommen, aber dann hatte Sonja angeboten, dass sie mich holen können und ich dann danach über Nacht bei ihnen bleiben kann. Also habe ich wieder meine Tasche gepackt und mich für die nächste Nacht auswärts bereit gemacht.
    Bevor es allerdings losging, bin ich noch eine Runde Quad durch den Wald der Nachbarn gefahren. Grace und Anna sind natürlich mit dem Ranger vorweg gefahren und haben mir paar schöne Routen durch den Wald und entlang eines Sees gezeigt. Einer halbe Stunde später, bin ich schnell unter die Dusche gehüpft, da mich spontan doch Erika abholt hat. Sie war eh auf dem Weg von Minneapolis nach Hause und da lagen Sauk Centre und Long Prairie zum Glück auf dem Weg. Um kurz nach 6 sind die Fellbaums und ich dann Richtung Grey Eagle zum Football Spiel gefahren. Auf dem Weg haben wir noch an ihrem zweit Grundstück gehalten. Das Grundstück liegt an einem schönen See und im Sommer steht da ihr großer, luxuriöser Camper.
    Um kurz vor 7 waren wir also beim Football und es gab erstmal Hotdogs für die Familie. Von Sonja habe ich dann ein Thunder Shirt bekommen, damit ich auch wie ein richtiger Fan aussehe. Das Spiel war echt interessant und nicht einmal langweilig. Während des Spiels habe ich dann Jürgen und Lou kennengelernt. Jürgen kommt aus Deutschland, aber ist schon vor langer Zeit hierher gezogen. Als wäre das nicht schon lustig genug, hat er mir erzählt, dass er damals in Rotenburg (Wümme) gelebt hat, später für längere Zeit in Wilhelmshaven war und auch mal in Wiesmoor gearbeitet hat. Emden kannte er aber auch ganz gut.
    Um kurz nach 21 Uhr war das Spiel vorbei und wir konnten nach Hause. Auf der Autofahrt haben Dirk und Ian erzählt, was für deutsche Wörter sie kennen und zusammen haben wir über Loren gelacht, der verzweilfet versucht hat "Hubschrauber" auszusprechen.
    Wieder Zuhause hat Sonja mir noch ein paar alte Bilder von ihrem Besuch in Deutschland vor knapp 20 Jahren gezeigt, bevor sich alle ins Bett verabschiedet haben.

    Bevor ich es wieder vergesse und Mama mich nochmal dran erinnern muss: das vor paar Tagen geborene Kälbchen heißt übrigens Gerda, wie Opas und Erichs Schwester😌
    Read more