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  • Day 33

    Die Stadt der Mangos

    October 22, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute, am Samstag, verlassen wir Magnetic Island und fahren Richtung Bowen, die Stadt der Mangos. Unser Halt dort ist eigentlich nur als Zwischenstopp gedacht, weil der direkte Weg nach Airlie Beach, unserem nächsten Ziel, streckenmäßig einfach zu weit gewesen wäre. Wir haben Last Minute zwei Nächte auf einem Campingplatz direkt am Meer gebucht. Ich bin positiv überrascht als wir ankommen. Der Bungalow ist gemütlich und alles ist sauber. Wir haben sogar einen funktionierenden Gas-Grill auf der Terrasse und beschließen, dass der heute Abend ausprobiert werden soll.

    Hier scheint nun auch wieder die Sonne und deshalb springen wir erst mal in den Pool direkt vor unserem Häuschen. Luise findet das toll. Zum Abendessen gibt es lecker Bio-Kammscheiben und -hühnchen und für morgen ein paar Steaks mit Mango und Käse überbacken. Eine Leo-Eigenkreation, die er schon in Kuranda für uns kredenzt hat.... seeeehr lecker.

    Den Sonntag verbringen wir ruhig. Neben dem Campingplatz gibt es heute einen Markt mit lokalen Produkten, wir kaufen Tomaten und Melone (Luises Leibspeisen), natürlich Mangos und eine Frucht namens Paw Paw, die sich - zumindest für unseren Geschmack - leider als ungenießbar herausstellt.

    Wir spazieren noch ein wenig weiter, bekommen von Einheimischen noch die besten Adressen für Fish&Chips genannt und landen schließlich am Hausstrand von Bowen, der Horseshoe Bay?! Wahrscheinlich sehen hier einfach alle Strände aus wie Hufeisen 😉
    Ich schwimme eine kleine Runde und Luise buddelt. Neben uns lassen sich vier australische Mädels nieder und meinen "let's go swimming" ......sie stehen die nächste halbe Stunde im knietiefen Wasser und schwatzen. Irgendwie hat Schwimmen in Australien eine andere Bedeutung als bei uns. Am Nachmittag schwimmen wir alle noch eine "echte" Runde im Pool und machen einen Strandspaziergang an der malerischen Rose-Bay.

    Kurz vor dem Schlafengehen gibt es dann eine weitere Begegnung aus der Kategorie "man sieht sie nicht aber sie sind da". Leo kreischt und reißt die Badezimmertür auf.... "sie kommt in deine Richtung, mach die Tür auf!" Mhm, ich weiß nicht, ob eine Kakerlake gezielt irgendwo hin will, nach dem Motto "macht's gut, war nett bei euch, ich guck dann mal zum Nachbarn".
    Natürlich rennt sie nicht aus der Türe raus.... wäre ja auch zu schön gewesen. Stattdessen dreht sie noch eine Runde und rennt wieder ins Bad unter die Tür und verschwindet mysteriöserweise in dieser. Mhmmm, was jetzt? Als Mitteleuropäer bringen wir da keinerlei Erfahrung mit. Erstmal räumen wir unsere Sachen aus dem Bad und verbarrikadieren dann die Tür von außen mit Handtüchern. Zum Glück ist das WC ja separat!

    Die Nacht wird ziemlich unruhig, hoffentlich hält der Handtuchdamm! Das war schon ein ausgewachsenes Exemplar. Kann man sich an sowas gewöhnen, wenn man hier wohnt? Ich weiß es nicht...... Gott sei Dank geht es am nächsten Morgen weiter.
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