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  • Day 331

    Best of.... Teil 5: Wildlife

    August 16, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 26 °C

    Australien hat bekanntlich ein sehr artenreiches Tierleben. Mit einigen davon haben wir während unseres Trips freiwillig, mit anderen eher unfreiwillig Bekanntschaft gemacht.

    Wir haben von unserer Terrasse aus Kängurus beobachtet, Koalas in den Bäumen gesucht und bunte Fische unter Wasser. Wir haben mit Kakadus gefrühstückt, Wale gesichtet und waren Delphinen zum Anfassen nah. Das war sehr beeindruckend.

    Gleichermaßen wurden wir aber auch von Mückenschwärmen überfallen, haben unser Frühstück vor Fliegenschwärmen verteidigt, Riesenspinnen gejagt und einen Gecko unbeabsichtigt in der Tür eingequetscht (heul, heul....), wurden von den Larven der Nesselquallen malträtiert und von Bettwanzen gebissen, haben unsere Behausung mehrmals mit Kakerlaken geteilt, um Haaresbreite eine Python mit dem Buggy (und Luise drin) überrollt und eine der giftigsten Schlangen Australiens, die Brown Snake gerade noch rechtzeitig entdeckt, bevor wir unvermittelt draufgetreten wären.

    Und dann gibt es da noch die unsichtbaren Räuber, vor denen man immer auf der Hut sein muss. Endloser feinster weißer Sandstrand, malerische Badebuchten, kristallklares Wasser, um die Palmen rauscht ein sanfter Ostwind, die Sonne strahlt bei 30 Grad und das lauwarme Wasser hinterlässt seichte Wellen im Sand... und ein paar kleine niedliche Krokodile drehen ihre Runden und warten nur darauf, dass der nächste dumme Touri seine Füße ins Wasser hält. Tatsächlich sind das keine Gruselmärchen, mit denen hier die Urlauber aufgezogen werden... gut zwei Wochen vor unserer Ankunft am Cape Tribulation kam nur eine von zwei Freundinnen vom nächtlichen Baden wieder aus dem Wasser zurück...
    Und dann sind da ja auch noch die Haie. Das Paradies ist schon besetzt.

    Nicht nur die Tiere, auch Australiens unglaubliche Naturgewalten haben uns Ehrfurcht und Respekt eingeflößt. Sturm, Regen, Feuer, auch der Regenwald und der Ozean.... alles hat eine andere Dimension als bei uns in Deutschland. Wenn es regnet, dann tröpfelt es nicht, es schüttet, tagelang und ohne Pause. Im Vergleich zu Australien hat Deutschland den Charakter einer Puppenstube, alles ist klein und überschaubar, gesichert, getestet und dreifach beschildert. In Australien überlegt man bereits zweimal, ob man nach Einbruch der Dunkelheit überhaupt noch raus möchte. Man weiß ja nie, was da vor der Tür so lauert.
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