--- Rundherum und mitten hinein ---
Es ist mal wieder Wandertag. Heute: einmal komplett außen um Peniche am Meer entlang. Morgens bin ich mit dem Auto hin gefahren und habe etwas unterhalb geparkt und bin dann los gelaufen.
Mein Frühstück habe ich auf einem der vielen Beton-Blöcke genossen, die neben dem Weg einer schmalen Landzunge zu einem kleinen Leuchtturm im Wasser lagen. Ich habe mich nicht beeilt und ein paar Pausen gemacht, aber trotzdem war ich schneller wieder zurück am Auto, als ich angenommen hatte. ich bin also nochmal in die Stadt und habe mir dort noch was zu Essen geholt und mich etwas ans Wasser gesetzt und den Menschen an Land und den Fischen im Wasser zugeschaut.
Auf einem Foto sieht man eine Höhle und ich konnte natürlich nicht widerstehen den schmalen "Weg" da runter zu suchen und in der Höhle ganz entspann mein Pausenbrot zu genießen.
Zurück beim Hostel wurde ich gefragt, ob ich weiter Harry Potter mitschauen möchte, aber ich wollte den Sonnenuntergang sehen, den ich am Abend zuvor ja verpasst hatte. Also bin ich wieder mit meinem Campingstuhl und einem Bier an den Rand oben an den Klippen gegangen und habe mich dort mit meiner Kamera hingesetzt und weiter entspannt darauf gewartet, dass die Sonne untergeht. Und das Warten hat sich echt gelohnt, denn es war wirklich sehr schön!
Als dann die Sonne komplett wag war und es immer dunkler und kälter wurde bin ich zurück zum Hostel gegangen (etwa 5 Minuten entfernt) und dort sammelten sich gerade ein paar Leute die neben denjenigen standen, die noch Harry Potter geschaut haben. Ich wurde als "Neuankömmling" gefragt, ob ich auch Lust hätte mit zu einer Jam-Session zu kommen. Ich hatte natürlich Lust (und nichts besseres mehr vor) und nachdem sich alle fertig gemacht hatten sind wir zu 7 los gelaufen. Nach etwa 5 Minuten hab ich gefragt, wo das eigentlich ist und bekam als Antwort "nur zwei wissen ungefähr wo das ist und das dauert noch mindestens 15 Minuten zu Fuß." - naja ich wäre eh mitgegangen auch bei 30 Minuten Strecke aber ich fing jetzt an mir auch den Rückweg zu merken, falls wir nicht als Gruppe zurück laufen würden.
Der Ort wo die Jam-Session war, war eine kleine Kneipe wo einfach hinten in der Ecke ein kleiner Sitzbereich eingerichtet wurde, wo Leute mit Instrumenten saßen.
Da die meisten Instrumente schon vergeben waren, konnte ich "nur" meine Stimme anbieten. Zum Glück kannte ich viele der Lieder - ich konnte also mitsingen - und zum Glück kam das Mikrofon nie bei mir an :D
Die Dame hinterm Tresen konnte viele Sprachen und hat mit fast allen Gästen in deren Landessprache gesprochen und sich unterhalten - in manchen mehr und besser als in anderen, aber dennoch sehr beeindruckend!
später kam dann noch ein älterer Mann dazu, der eine unglaublich schöne Stimme hatte und hat noch ein paar Lieder gesungen, die wir musikalisch begleitet haben
Um 0 Uhr mussten wir aufhören zu spielen und da alle zurück zum Hostel gehen wollten habe ich mich angeschlossen. Da ich noch nicht müde war bin ich noch etwas in das Arbeitszimmer gegangen und habe geschrieben und ein bisschen auf YouTube gestöbert.Read more
Traveler Hallo Achim, wie geht es dir denn? Du hast schon so lange nichts mehr geschrieben. Bist du gut zu Hause angekommen?