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  • Day 18

    Marseille

    August 8, 2017 in France ⋅ ⛅ 28 °C

    Am frühen morgen verließen wir Barcelona Richtung Marseille. Die Zeit verging wie im Flug und somit waren wir um viertel vor 2 in Marseille angekommen.
    Wieder viel uns die Polizei Präsenz in den Zügen auf...
    Wie immer, checkten wir erstmals im Hostel ein.

    Die Freude war groß als uns die Dame an der Rezeption mitteilte, das die calanques von marseille heute geöffnet sind. Diese Region ist ein Nationalpark und aufgrund des sensiblen Ökosystems und Waldbrandgefahr von Juli bis September teilweise gesperrt.
    Wir machten uns darauf hin gleich auf den Weg. Mit U-Bahn und Bus fuhren wir nach Luminy von wo unsere Wanderung startete.
    Wir gingen entlang eines Wanderweges durch einen Wald. Echt toll, nach so viel Beton wieder Natur zu erleben 🌱
    Uns war nicht ganz klar was uns erwartet, zuerst ging es leicht bergauf, dann bergab und dann wurde der Weg mehr zu einem Klettersteig, Bergwandern pur ⛰
    Nach ca. 50 min kamen wir in der Bucht an.
    Vor uns erstreckte sich ein traumhafter Anblick von türkisblauem Meer und weißem Kalkgestein. Ein Paradis wie man es sonst nur aus dem Fernsehen kennt. 😍
    Hier konnte man auch Klippenspringen, wenn man sich traute (wir hatten nicht das geeignete schuhwerk um damit auch schwimmen zu gehen 😝).
    Wir genossen das herrlich kalte Wasser und den tollen Ausblick der sich uns bot, bevor wir uns wieder auf den Weg zurück machten.

    Am Abend gingen wir mal schick aus. Bei Wein und gutem Essen (Steak und Oktopus) genossen wir das abendliche Flair dieser Stadt.

    Den nächsten Tag starteten wir mit einem französischen Frühstück und einem ordentlichen Muskelkater in den Oberschenkeln (natürlich nur bei Sabrina, aber Dino's Beine waren auch schwer 🤣)
    Etwas träge fuhren wir mit dem Bus zur Notre Dame de la Garde. Die Kirche befand sich auf einem Berg, von wo man einen Blick über ganz Marseille und die Kalk Berge des Nationalparks hatte.
    Bei diesem herrlichen Ausblick war die Müdigkeit jedoch schnell verflogen.
    Wir gingen weiter zur Festung Saint-Nicolas, diese war jedoch wegen Bauarbeiten geschlossen....
    Was macht man wenn auf einem Hügel eine Burg steht und man irgendwie den Autoverkehr regeln muss ? Richtig - man gräbt einen Tunnel unter der Burg 😄

    Weiter gingen wir den Hafen entlang, zur Festung Saint Jean, die leider ebenfalls geschlossen war.
    Neben der Cathedrale le Major entlang führte uns unser Weg in die Altstadt.
    Auf unseren Wegen begleiteten uns des öfteren das Französische Heer, die in voller Montur und bewaffnet ihren Rundgang durch die Stadt machten....

    Wir Bummelten weiter durch eine Einkaufsstraße und kauften uns Mikrowellen Essen zum Abendessen.
    Voller Freude, da wir Hunger hatten wärmten wir diese auf... zwei bissen und wir waren uns einig - geh ma zum Mci - wir sind nd haglich, aber so etwas ekliges haben wir noch nie gegessen... aber was sollte man sich für 2,50€ erwarten... 🙈
    Keine schlechte Entscheidung, denn mit Klavierklängen konnten wir nun unser Abendessen genießen. (An den Bahnhöfen Frankreichs stehen Klaviere für einen Amateur Wettbewerb)
    Da das Hostel keine Klimaanlage hatte war uns etwas warm in der Nacht. Der Ventilator lief die ganze Nacht auf Hochtouren. Da es am Abend aber etwas abgekühlt hatte (whs so um die 24 grad) war es aber nicht so schlimm....

    Marseille ist eine schöne Stadt, in welcher der alte Stil noch gut erhalten ist. Man sucht vergebens nach einer typischen Großstadt Skyline.
    Wenn man jedoch durch die Seitengassen geht, kann es schon mal vorkommen, dass volle Mülleimer rum stehen und es etwas stinkt. Autofahrer möchte man abseits der Hauptstraße auch nicht sein. Denn durch die kleinen Gassen, die alle Einbahnen sind und uns eher an Fußgängerzonen erinnerten, muss man sich erstmal seinen Weg bahnen....
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