Satellite
  • Day 22

    Florenz

    August 12, 2017 in Italy ⋅ 🌙 20 °C

    Von Nizza nach Florenz mussten wir zweimal umsteigen. Der erste Zug, von Nizza nach Ventimiglio war ein Regionalzug ohne Reservierungen. Die Fahrt dauerte 50min und der Zug war so richtig voll. Wir standen also eingepfercht wie Sardinen in dem Zug, die Luft war stickig, was dem Kreislauf auch nicht sonderlich gut tat...
    Endlich raus aus dem Zug nahmen wir dann den nächsten nach Milano (mit Reservierung) um von dort weiter, mit einem Hochgeschwindigkeitszug, nach Florenz zu fahren. In Florenz sicherten wir uns erstmal die Plätze in den Zügen nach Hause, dann gingen wir zu unserer Unterkunft, wo ein gemütliches Doppelzimmer auf uns wartete.

    Da Florenz Schauplatz des Films Inferno (Dan Brown) war und Dino ein Filme Narr ist, verbrachten wir den Abend damit alle Plätze raus zu suchen die im Film vorkamen.

    Am nächsten Tag, machten wir uns auf den Weg um die Stadt zu erkunden. Am morgen war es noch eher kühl, am Nachmittag hatten wir dann wieder um die 28grad.
    Wir starteten beim Piazzale Michelangiolo, wo wir einen tollen Ausblick über die wunderschöne Stadt und die Toskana hatten.
    Wir verließen den Platz und gingen weiter zum Piazza de Pitti, dort konnten wir den riesigen Palazzo Pitti sehen. Wir wollten in den Garten di Boboli, aber dafür musste man Eintritt zahlen, also ließen wir es vorerst bleiben und marschierten weiter über die Brücke Ponte Vecchio, unter dem Vasarikorridor zum Palazzo di Vecchio. Dort besuchten wir das Museum und den Turm. Im Museum kamen wir in den Saal der 500 und fanden Dantes Maske, welche auch im Film vorkamen.

    Wir schlenderten weiter die engen Gassen entlang und genossen den typisch italienischen Flair den diese Stadt verbreitete. Wir hatten das Gefühl in eine andere Zeit zurück versetzt worden zu sein - Bella Italia 😍
    Die vielen Chinesen und Japaner holten uns aber wieder in das hier und jetzt zurück...

    Nach einem kleinen Mittags Snack am Piazza S. Croce kamen wir zum Dom.
    Der Dom ist wohl das imposanteste Bauwerk von Florenz. Ein riesiger Dom mit einer wunderschönen Fassade. Am Eingang hatte sich jedoch schon eine sehr sehr sehr lange Schlange gebildet und wir waren uns nicht sicher ob wir ein Ticket bräuchten oder nicht, also beschlossen wir das Gebäude nur von außen zu bestaunen.
    So gingen wir weiter zum Piazza S. Marco und zur Basilika von San Lorenzo. Von dort gelangten wir auf einen Markt und in eine Markthalle wo man, glaube ich, alles bekommt. Von Gemüse, Fisch, Fleisch bis zu Gewürze...

    Von dort kamen wir zum Piazza S. Maria Novella, wo wir uns im Schatten entspannten und die Bauwerke auf uns wirken ließen. Ja hier gibt es wirklich viele tolle Piazza's, die alle zum Verweilen einladen. 😍
    (Achtung Verwechslungsgefahr: Übersetzt Plätze nicht Pizza's 😝)
    Unser Weg führte uns über eine Brücken zum Piazza S. Spirito und wieder zum Palazzo de Pitti.
    Da es erst halb 4 war beschlossen wir uns den Garten di Boboli doch anzusehen.
    Ein sehr schöner und ruhiger Garten/Park, mit einer Größe von 4,5 Hektar in dem es viele Skulpturen 🗿und tolle Brunnen ⛲️zu entdecken gab.
    Und wir fanden auch genau die Stelle im Garten, wo eine Szene vom Film Inferno gedreht wurde. Man kann sich vorstellen wie sehr sich Dino darüber gefreut hat ☺️
    Ein weiteres Highlight des Gartens war die Grotte der Medici und der Dicke Zwerg auf der Schildkröte....

    Schön langsam verspürten wir Hunger, Waren wir doch schon 17km unterwegs... Wir machten uns also auf die Suche nach einem netten Lokal und aßen als Vorspeise Tortellini/Cannelloni und teilten uns dann eine Pizza, die Pizza war echt sowas von lecker 😋🍕Dazu tranken wir etwas Wein.

    Wir waren nun in der letzten Stadt unserer Reise angelangt und auch dieser Tag neigte sich langsam dem Ende zu. Von der Brücke Ponte S. Trinita konnten wir beobachten wie die Sonne langsam am Horizont verschwand.
    Ein perfekter Abschluss für eine tolle Reise 🗺

    Erschöpft vielen wir in unser Bett und schliefen uns so richtig aus, bevor wir uns auf den Weg nach Hause machten.
    Read more