Myanmar Borneo Srilanka

January - March 2020
A 91-day adventure by Yannick Read more
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  • Day 2

    Ankunft Mandalay

    January 2, 2020 in Myanmar ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach ca. 26 Stunden reisen sind Rahel und Ich an unserer Startdestinantion angekommen. Nach über 16 Stunden im Flugzeug waren wir froh etwas gehen zu können.

    Wir genossen eine äusserst angenehme Einreise. Schnell, freundlich und absolut unkompliziert.

    Draussen am Flughafen erwarteten wir etwa 200 Taxifahrer die uns chauffieren möchten. Jedoch Stand da nicht ein einziger, der uns was andrehen wollte. Als wir auf die Taxis zugingen konnten wir zwischen Sammeltaxi und einem normalen auswählen. Wir habe uns für das Sammeltaxi entschieden.

    Für diese 1 Stündige fahrt durften wir ca. 6.50 zahlen. Die Fahrt war erstaunlich angenehm.

    Im Hotel Amazing Mandalay genossen wir erstmals noch etwas Körperpflege bevor wir uns zum essen aufmachten.

    Gegessen haben wir bei einer sehr herzlichen Famile am Strassenrand. Leckere Suppe mir Gemüse und anschliessend Nudeln mit Pouletfleisch und Gemüse. Einfach ein fantastisches essen.
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  • Day 3

    1. Tag Mandalay

    January 3, 2020 in Myanmar ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute war der erste Tag in Mandalay. Wir wollten uns bereits informieren wann und wo der Züg nach Hispaw fährt. Für eine Reservation am Sonntag müssen wir jedoch am Samstag kommen. Sie könnten nicht zwei Tage im voraus reservieren.

    Wir haben uns spontan entscheiden Royal Mandalay anzusehen. Dazu gehört das grösste Buch der Welt. Ein Tempel mit Steinplatten in vielen kleinen Schreinen daneben. Sehr eindrücklich.
    Ebenfalls entschieden wir uns auf den Mandalay Hill zu gehen um die Tempeln und Pagoden zu betrachten. Auf dem Weg nach oben trafen wir sehr viele Burmesen, welche in Tempeln wohnen oder am Weg nach oben. Etwas schockierend zu sehen wie wenig die Burmesen haben und wie viele Prunkbauten die Religion hinstellt.
    Jedenfalls trafen wir keine Turisten.
    Oben angekommen wussten wir auch wieso. Alle fuhren mit Taxis nach oben und stiegen kurz in den Lift für die Aussicht. Von dem schönen Weg nach oben habe sie leider nicht mitgekriegt.

    Am Abend fuhren wir noch mit einem local Bus nach Amarapura. Dort gibt es die berühmte U-Bein Brücke, welche 1.2 km lang ist und die längste Teakholz Brücke der Welt ist.
    Für uns am schlimmsten waren die ca. 20 Cars die Gruppenweise Turisten ausspuckten. Nebst dem kurzen Schreck den wir hatten war diese Brücke sehr schön und wir entschieden uns Sie nochmals zum Sonnenaufgang zu besuchen.

    Abendessen gab es in einem kleinen Restaurant an der Ecke mit Fisch und Nudeln eingedeckt haben wie uns wieder zurück ins Hotel gemacht.
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  • Day 4

    Noch ein Tag Mandalay

    January 4, 2020 in Myanmar ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute Morgen ging es um 6 Uhr los. Wir wollten die Zugtickets kaufen. Da es nur begrenzt platzt hat und immer nur für den nächsten Tag reserviert werden kann mussten wir so früh los.
    Es herrscht reger Betrieb am Bahnhof. Sehr viele die für Tickets anstehen und manche die einfach warten. Die Arbeiter sind sehr hilfsbereit und erklärten uns alles. Einer der sich als den erfahrendsten einschätzte bot mir sogar von seinem Tee an. Natürlich habe ich dankend angenommen.

    Wir organisierten uns ein Taxifahrer der uns nach Mingun und Inwa brachte. Es war eine lange fahrt im Tuk tuk. Wir bewunderten die schönen Pagoden, Stupas und Tempel. Irgendwann hat man die Pagoden jedoch auch gesehen. Uns gefällt die Landschaft und die freundlichen Menschen hier in Myanmar. Wir kehrten nach einem schönen Tag nach Mandalay zurück und gingen noch in ein leckeres Burmesisches Restaurant essen. Gutes Curry und gebratene Nudeln. Mit vielen naschereien dazu. Wir verabschiedeten uns von dem netten Fahrer und gaben ihm ein gutes Trinkgeld.
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  • Day 5

    Zugfahrt nach Hsipaw

    January 5, 2020 in Myanmar ⋅ 🌧 14 °C

    Heute Morgen aufzustehen war etwas schmerzhaft. Um 03.15 klingelte der Wecker. Wir erreichen den Bahnhof um ca. 03.45. Wir sehen ein Bild des Schreckens. Mindestens 100 Menschen schlafen verteilt auf dem Boden des Bahnhofs. Teils einzeln in einer Ecke teils zusammen direkt am Perron. Es ist ein harter Brocken so früh am Morgen. Es beschäftigt mich noch den ganzen Tag über.

    Um Punkt 04.00 fährt der Zug ab. Die Sitze in der Upper Class sind erstaunlich bequem und die Beinfreiheit ist grandios. Die Ordinary Class sind einfach Holzbänke. Mit der Hinsicht auf 11 Stunden Fahrt sind wir doch froh erstere gebucht zu haben.
    Schnell stellt sich heraus wieso der Zug 11 Stunden braucht für ca. 200 km Strecke nach Hsipaw. Die Schienen sind sehr holprig und der Zug wackelt wie ein Schiff bei Wellengang. Viel schneller als 20 km/h wird nicht gefahren.

    Wir geniessen die Fahrt, obwohl es sehr kalt war am Morgen. Bei den diversen Stopps kaufe ich diverse Essereien ein, nach welchen mich es gerade gelüstet. Rahel ist bei diesen Sachen eher skeptisch und überlässt die Experimente mir.

    Etwa in der Hälfte der Fahrt kommen wir über diese berühmte Eisenbahnbrücke, welche die Briten gebaut haben. Es war eindrücklich aber jedoch nichts Welt bewegendes. Deshalb haben wir auch nicht verstanden, wieso so viele Chinesen, vor der Brücke, mitten im nirgendwo auf den Zug gewartet habe und nach der Brücke noch mehr im irgendwo den Zug wieder verlassen haben.

    Nun wir habe die Fahrt erfolgreich hinter uns gebracht und es war sensationell. Ich kann es jedem empfehlen. Am Bahnhof in Hsipaw wurden wie vom Hotel Mr. Charles in Empfang genommen. Das haben wie von einem Guesthouse nicht erwartet. Den Nachmittag verbringen wir mit rumirren, die nächsten Tage planen und Getränke schlürfen.
    Am Abend gehen wir in das schöne Restaurant Riverview essen. Sehr leckeres Curry für einen sehr fairen Preis. Und die Frau ist echt herzlich.
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  • Day 6

    Hsipaw - Ein ruhiges Städtchen

    January 6, 2020 in Myanmar ⋅ 🌙 15 °C

    Heute Morgen gingen wir als erstes das Trekking buchen. Wir haben uns für das 2 Tage Trekking entschieden.

    Anschliessend mieten wir 2 Fahrräder und fahren etwas in der Gegend umher. Und erkundeten Hsipaw auf eigene Faust. Wir machen nach einer anstrengenden Überlandfahrt Halt bei einem Landen und trinken etwas. Beim Getränk auswählen stehen wir mitten im Wohnzimmer dieser netten Familie. Sie schenken uns noch Mandarinen.
    In der Stadt fahren wir noch am Markt vorbei, dem wir gerade noch ein Besuch abstatten werden. Die Fahrräder stellen wir beim Restaurant von letzter Nacht ab mit der Absicht auf der Terasse am Fluss noch etwas zu trinken. Auf dem Markt ist beinahe alles für die Küche zu finden. Vom Suppe Löffel bis zum Frittieröl. Ich will mir Ingwer kaufen um ab und zu darauf rum zu kauen. Da ich nur eine kleine Knolle wollte, schenkt mir die nette Frau sie einfach. Ich bezahlte sie trotzdem.

    Für den Nachmittag haben wir uns für eine Tour angemeldet, welche das Hotel kostenfrei anbietet.
    Wir erkunden Mandalay mit 4 anderen aus dem Hotel und dem Guide "Wing". Er macht eine hervorragende Tour mit tollen Geschichten zu dem Traditionen.

    Zum Beispiel:
    Mönche müssen nicht auf Lebenszeit ein Mönch sein. Es gehört sich, dass bevor man heiratet mindestens einmal als Mönch lebt. Dies kann 7 Tage oder 1 Jahr sein.
    Die Mönche die bis zum Tod Mönche bleiben sind meistens Waisenkinder.

    Oder.
    Die Stadt Hsipaw ist bereits 3 Mal umgezogen.
    Wenn das Volk sich nicht wohl fühlt oder das Gefühl hat es ist nicht der richtige Platz für Sie zum Beispiel weil viele Menschen krank wurden. Dann ziehen Sie um

    Oder.
    Früher hatte jede Stadt seinen König, welche vom Volk gewählt wurden und auch durch das Empire genehmigt. Ein Könige hat das Amt von seinem Bruder übernommen ohne Wahlen. Und das Empire kam und begrub die Königsfamilie mit deinem Elefanten und Pferden. Da es jedoch ein sehr guter König war für seine Zeit werden an seinem Grab noch heute Wünsche gemacht. Beispiel für einen neuen Roller den man sich kaufen wird oder ähnliches. Sie glauben, das wenn man an einem Unfall oder Krankheit stirbt als "spirit" wiederbelebt wird und mit wünschen an diesen Orten können "Spirits" Reinkarnation kommen.

    Oder.
    Eine König der seinen Vater umbrachte um an die Macht zu kommen. Er war der 9 König. Er wurde auch umgebracht und die Nummer neun ist bei den Shan eine Unglückszahl. Heisst wenn 9 Personen unterwegs sind, wird noch ein Stein aufgenommen und man begrüsst Ihn beispielsweise als Mr. Rock. Und so ist man 10. Am Ende muss man wieder sagen Goodbye Mr. Rock.

    Am Abend essen wir noch mit den 4 anderen von der Fahrradtour bei Mrs. Popcorns Garden. Es war hervorragend.
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  • Day 7

    Trekking in Hispaw

    January 7, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute Morgen heisst es früh aufstehen. Wir haben uns für ein 2 Tage Trekking angemeldet. Im 08.30 geht es bei unserem Hotel los. Wir sind 7 Leute plus unser Guide. Tom ein Brite, Jess aus Neuseeland, Hella und Nora aus Deutschland und Andrea aus Italien. Der Guide war der Bruder von dem Guide der gestern die Fahrradtour gemacht hat.
    Jeder führt eine kleine Gruppe für 1 Tag Trekking. Dies macht er in den FlipFlops.
    Sein Bruder unser Guide hat jedoch Wanderschuhe an.

    Wir werden ein kurzes Stück aus der Stadt gefahren und anschliessend laufen wie los in die Berge hinauf.
    In einem kleinen Dorf nicht weit von der Stadt nehmen wir ein Znüni mit Ananas und Papaya.
    Bis zum Mittag laufen wir noch durch 1-2 Dörfer und kommen schlussendlich zum Mittag in ein weiter Dorf wo wir Mittagessen. Die Frau hat ein herrliches Essen mit Reis und verschiedenen Salaten zubereitet. Es war wirklich lecker.

    Nach dem Mittag geht es für etwa 2 Stunden durch den Jungel. Es kommt noch ein Dorfbewohner vom letzten Dorf mit, da es ziemlich gestürmt hat, um den Weg freizu machen. Es ist eine sehr schöne Wanderung durch den Jungel.

    Nach 17km wandern kommen wir in Paluang-Dorf in den Bergen. Die Lage ist wirklich extrem abgelegen aber die Aussicht traumhaft. Wir werden dort nett begrüsst mit Tee und dürfen uns duschen gehen wenn wir wollen. Gut es ist eher waschen und nicht duschen. Die "Dusche" ist ein Fass mit Wasser und einem kleinen Kübel mit d man sich übergiessen kann. Und das ganze draussen.

    Wir werden anschliessend mit einem herrlichen Abendmahl verwöhnt und genossen interessante Tischgespräche. Es ist sehr eindrücklich wie hier gekocht wird eine offene Feuerstelle auf die 1 Topf gestellt werden kann. Geschnitten wird auf einem Baumstrunk. Um ca. 09 00 geht es ab in die sehr bequem aussehenden Betten.
    Es ist mittlerweile sehr kalt in den Bergen und wir hoffen, dass wir nicht zu fest frieren werden.
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  • Day 8

    Trekking in Hsipaw 2. Tag

    January 8, 2020 in Myanmar ⋅ 🌙 17 °C

    Heute morgen um 05.00 geht es weiter. Gut eigentlich erst um 07.00 aber seit ca. 05.00 kräht der Hahn alle 5 Minuten und und das direkt unter unserem Zimmer. So stehe ich halt um 6 Uhr auf und schaue den schönen Sonnenaufgang in den Bergen. Die Hausherrin ist bereits im Garten am Material holen für das Frühstück.
    Um 07.30 steht das Frühstück bereit. Es gibt Reis mit Ei, Suppe, Kürbissalat und Gebratene Nudeln.

    Um ca. 08.15 marschieren wir weiter. Das Zielt heute ist ein paar weitere Dörfer zu besuchen und anschliessend an einem Wasserfall das Mittagessen zu uns zu nehmen. Die Wanderung ist wieder wunderbar. Wir treffen auf drei Männer aus dem Dorf in dem wir geschlafen haben. Sie sind unterwegs zu dem Nachbardorf. Es ist etwa 3-4 Kilometer zu Fuss und nur hinauf oder herunter. Sie holen dort einen alten Dorfbewohner, welcher nicht mehr laufen kann uns Sie tragen ihn zurück. Unterwegs jagen Sie mit einer Steinschleuder Vögel aus den Bäumen.

    Wir machen immer wieder kurze Pausen und der Guide erzählt uns spannende Geschichten aus der Shan Tradition oder dem Glauben. Um ca. 14.00 erreichen wir den Wasserfall. Es ist ein schöner Ort mit ein paar Restaurants und einem Swimmingpool. Dort entspannen wir uns kurz bevor wir abgeholt werden. Wir entdecken noch schöne Ananas, welche wir noch als Takeaway zuschneide lassen und eine nehmen wir für später mit.
    Gesamthaft haben wir in den 2 Tagen 38 Kilometer und ca. 1400 Höhenmeter zurückgelegt.

    Wir überlegten uns auf der Wanderung ob wir am Abend den Nachtbus nehmen sollen oder noch eine Nacht zu bleiben und am nächsten Tag weiter zu reisen. Unsere Entscheidung entpuppt sich als grosser Fehler...

    Wir kommen zum Hotel und fragen ob es noch ein Ticket für den Nachtbus hat, welcher um ca. 19.00 Richtung Bagan fährt. (Leider) hat es noch Platz und wir entschieden uns heute Abend auf den Nachtbus zu gehen.
    Im Mr. Charles durften wir noch eine Dusche nehmen und machten noch einige Besorgungen.
    Wir nehmen noch ein Bier mit Jess vom Trekking und es stossen noch ein paar andere dazu. Tom (nicht vom Trekking, ein neuer) der lebte 1.5 Jahre in Bagan und er gibt uns noch ein pasr Tipps bevor wir gehen.

    Um 18.30 werden wir von Hotel aus zur Busstation gefahren. Damit wir pünktlich dort sind. An der Busstation müssen wir noch das definitive Ticket abholen. Um 19.00 kommt kein Bus, um 19.30 auch nicht, es war 20.00 bis der Bus endlich vorfährt.
    Bereits von aussen hatten wir ein schlechtes Gefühl.

    Im Bus drin trifft uns der Schlag.
    Die Sitze sind eng, sehr eng. Ich komme mit meinen Knien vorne am wenn ich Bolzen gerade auf dem Sitz sitze. Die Fenster sind Schiebefenster. Unseres öffnet sich nach 20 Bodenwellen selbstständig um 1 cm. Ich setze mich an den Gang um meine Beine wenigstens irgendwie bewegen zu können. Während der Fahrt übergibt sich eine kleine Burmesin etwa alle halbe Stunde. Ihr Bruder/Vater hat immer das Fenster geöffnet so das es mir und Rahel voll an den Kopf windet. Ich habe Ihn freundlich gebetet das Fenster zu schliessen aber nach 30 Minuten war es wieder auf. Also muss ich Ihn wieder stören.
    Schlafen in diesem Bus war einfach unmöglich.
    Ebenfall halten wir etwa jede 2. Stunde um die Bremsen abzukühlen.
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  • Day 9

    Bagan

    January 9, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 28 °C

    Was soll ich sagen...
    Ich kann nur noch lachen. Diese Busfahrt ist wie ein guter Streich gewesen. Das war wirklich mit Abstand die schlimmste Busfahrt die ich je hatte...

    Wir kommen um 05.00 Uhr an. Unsere Hoffnung ist das wir bereits Einchecken können und noch etwas Schlag kriegen.
    Von der Endstation nehmen wir ein Taxi zu unserem Hostel. Es ist das BaobaBed Hostel.
    Im Hostel werden wir sehr freundlich begrüsst und wir können zu unserem Glück auch gleich einchecken. Das Zimmer ist wirklich sehr schön und sauber.

    Es ist 12.00 Uhr als wir aufstehen und uns bereit machen. Auf der anderen Strassenseite mieten wir ein E-Bike für gerade mal ca. 5.50 Chf. Den ganzen Tag. Wir erkunden die Gegend uns sind absolut begeistert von Bagan. Wir haben etwas ganz anderes erwartet. Von der weit und Grösse sind wir fasziniert. Obwohl es ein Ort mit viel Tourismus ist, kann man dem ganzen sehr gut aus dem Weg gehen. Wir weichen den ganz grossen Pagoden aus und gehen zu den kleineren schöneren weniger gut Besuchten.

    Tom hat uns zwei Tipps für den Sonnenaufgang gegeben. Diese überprüfen wir gleich mal. Der erste ist ein kleiner Hügel der nicht schlecht ist. Das zweite ist eine Pagode, welche man hinaufklettern kann obwohl dies nun verboten ist. Beim Eingang sei ein Gitter erklärte uns Tom doch man kann es einfach aufschieben. Tatsächlich! Das Gitter lässt sich öffnen und wir klettern inne in der Pagode eine Treppe hinauf. Der Ausblick ist atemberaubend. Ich freue mich schon Morgen früh den Sonnenaufgang von dieser Pagode aus sehen zu können.

    Weiter fahren wir noch nach New Bagan. Wir hörten, dass für den Sonnenuntergang dort ein guter Platz ist. Irgendwie gefällt uns New Bagan nicht. Sehr viele Pickups mit Ghettoblasters montiert und voll beladen mit jungen Burmesen fahre durch die Strassen. Ebenfalls "Motorrad-Gangs" mit getunten Auspuffen fuhren durch die Strassen und machten Lärm. Sehr nervig.
    Wir entschieden uns in ein Restaurant zu gehen um dort zu essen und den Sonnenuntergang auf der Terrasse zu geniessen.
    Ich hatte einen Tomatensalat und einen ganzen Fisch. Rahel hatte ebenfalls einen Tomatensalat und Tempura. Eine Platte mit frittieren Zwiebelringen, Blumenkohl und Frühlingsrollen.

    Die Aussicht war super und das Essen war das teuerste, welches wir je in Myanmar hatten. Aber wir haben ja Ferien.

    Nach dem Essen gehen wir ins Hotel und klingen den Abend auf der Rooftop Bar aus.
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  • Day 10

    Bagan 2. Tag

    January 10, 2020 in Myanmar ⋅ 🌙 22 °C

    Wow. Heure Morgen wieder früh aufstehen.
    Um 05.45 gehen wir aus dem Hotel und mieten wieder ein E-Bike. Wir fahren zu der Pagode die wir erkundet haben gestern.
    Wir genossen den Sonnenuntergang über Bagan. Es war traumhaft.

    Anschliessend gehen wir ins Hotel und nehmen das Frühstück zu uns.

    Um 11.0ü geht es weiter Richtung Old Bagan um ein paar Besorgungen zu machen. Wir wollen Spielzeug für Kinder kaufen und Rahel braucht neue Hosen da sie Ihre "chillerhosen" zerrissen hat.
    Auf dem Markt finden wir Spielzeug, wir kaufen kleine Tiere zum Spielen. Für Rahel finden wir paar Hosen. Während dem Shoppen kommen einige Menschen zum betteln. Wir bieten anstatt Geld an, ihnen etwas Essen zu kaufen. Schlussendlich versorgten wir die Bettler mit Manderinen.

    Als wir wieder auf den Roller steigen wollen zerreissen auch meine Hosen. Deshalb gehen wir nochmals auf dem Markt suchen. Hosen fanden wir keine deshalb suchten wir nach Nadel und Faden. Keine der Kleider Verkäufer konnte uns Nadel und Faden geben. Sie schickten uns immer nur weiter zu einem anderen Stand. Als wir kurz vor dem Aufgeben sind, kann uns eine netter Mann eine Nadel organisieren. Er kommt sogar mit uns zu einem anderen Stand um Faden zu holen. Ich wollte den Mann entlöhnen aber er wollte mein Geld nicht. Also kauften wir am nächsten Stand ein Stofftier und brachten es ihm wenig später zu seinem Stand für seinen Sohn.

    Wir bringen ein Teil der Spielzeuge auf eine Müllkippe an der wir gestern vorbei gefahren sind. Dort haben wir nämlich Familien mit Kinder gesehen. Dieser Anblick hat uns fast das Herz zerrissen, deshalb wollen wir denen etwas gutes tun.
    Die Kinder winkten uns schon zu als wir von der Strasse abfahren. Es ist schön zu sehen das diese Kinder glücklich sind ohne viel zu haben. Trotzdem haben Sie an unseren Spielzeugen riesen Freude und Sie rennen mit den Tieren herum und habe Spass. Es tut gut zu wissen, dass man einem Kind etwas gutes getan hat.

    Am Nachmittag erkunden wir noch weiter die Tempel von Bagan und haben einen weiteren Tempel für den Sonnenaufgang gefunden.

    Am Abend schauen wir uns den Sonnenuntergang an dem Ort an, an dem wahrscheinlich die meisten Touristen zu finden sind. Sehr viele Verkäufer und Verkäuferinnen die Ihre Standardware absetzen wollen. Sie stossen bei sehr vielen Touristen auf schwache Nerven und werden teil harsch angewiesen. Rahel und ich haben jedoch für jede ein Lachen auf dem Gesicht und ein paar nette Worte übrig.
    So kommen wir schnell in ein Gespräch mit einer lustigen Verkäuferin die uns etwas andrehen will. Wir geniessen den Sonnenuntergang und bleiben noch ein bisschen auf dem Hügel stehen. Der Hügel leert sich rasch und bald sind wir und noch die lustige Verkäuferin übrig. Wir kommen ins Gespräch und ich frage sich nach einer Restaurant Empfehlung. Nach dem Versuch mir ein Restaurant zu empfehlen, lädt Sie uns zu sich nach Hause ein. Wir sind etwas baff...

    5 min später fahren wir Mumu, so heisst die lustige Verkäuferin, hinterher zu ihr nach Hause. Sie lädt uns ein Morgen bei Ihr Mittag zu essen. Und jetzt lädt sie uns noch auf ein Kaffee ein. Wir freuen uns auf den morgigen Tag und auf das Mittagessen bei Mumu.
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  • Day 11

    Bagan 3. Tag

    January 11, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute Morgen heisst es erneut früh aufstehen. Wir wollen nochmals für den Sonnenaufgang zu einer Pagode. Wir haben nochmals eine gefunden, bei welcher man auf die Terasse gehen kann.
    Bei diesem Sonnenaufgang erhoffen wir uns die Heissluftballöne besser sehen zu können.
    Es war wie erwartet einfach nur wundervoll.

    Nach dem Sonnenaufgang gehen wir frühstücken und bereiten uns vor um zu Mumu zu gehen. Sie hat uns eingeladen bei Ihr zum Mittagessen. Wir gingen noch ein bisschen schlafen, bereiteten unsere Rucksäcke für den Nachtbus vor und kaufen etwas für die Kinder von Mumu als Mitbringsel. Für Sie kaufen wir eine Dose Danish Cookies. Wir denken es ist etwas aus Europa und etwas das Sie sich wahrscheinlich nicht leisten würden.

    Mumu hat bereits auf uns gewartet an der Strasse. Wir freuen uns auf ein Mittagessen mit ihrer Familie. Tja. Es kam etwas anders als gedacht. Die Familie war da aber Sie essen nicht mit. Sonder nur wir. Es schauen uns etwa 3 Personen beim essen zu und schaufeln und immer mehr essen auf die Teller.
    Mumu hat mir gesagt, dass sie immer am Morgen früh bei den Ballon Flügen Souvenirs verkaufen geht. Doch heute. Morgen nicht sie haben gekocht für uns. Ich hatte ein schlechtes Gewissen. So viel Herzlichkeit bei einer Familie die so wenig haben.

    Wir blieben bis etwa 14.30 bei ihnen sitzen. Es war sehr spannend zu sehen und zu hören wie sie leben. Das Haus gehört der Mutter und es ist etwa 6x6 Meter, neben an ist das Haus der Tante. Der Vater ist gestorben. Mumu hat noch 7 oder 8 Geschwister. Im Mutterhaus wohnen aktuell 3 Familien auf diesem engen Raum. Die Schwester von Mumu (auf dem Foto im roten Kleid) ist Schwanger. Deshalb wohnt sie im Mutterhaus mit ihrem Mann. Geboren wird zuhause, ein Spital können sie sich nicht leisten.

    Mumu schläft mit ihrem Mann und ihren 2 Kindern an einem anderen Ort. Wir habe es nicht gesehen aber ich glaube es sind nochmals schlechtere Verhältnisse als hier in dem Haus. Wir geben den Kinder von Mumu noch die Geschenke. Barbies und einen Ball haben wir Ihnen gebracht. Mumu hat uns gesagt, dass die Kinder praktisch keine Spielzeuge haben.
    Die Kinder können zur Schule gehen. Das freut uns sehr. Mumu konnte nicht zur Schule, nur die zwei grössten Geschwister konnten. Mumu ging schon als Kind den Touristen Souvenirs verkaufen und half der Familie für das Schulgeld aufzukommen.

    Wir erzählten Mumu auch von unseren Familien und wie wir Wohnen. Für Sie war es sehr speziell, dass wir nicht bei unseren Eltern wohnen. Sie geben uns auch gleich Sachen mit für unsere Geschwister als Andenken.
    Es machte uns zum Teil traurig zu sehen wie wenig sie habe. Wiederum war es so schön zu sehen, dass Sie mit wenig glücklich sind. Diese Familie hat nicht viel Geld aber ist trotzdem Reich! Davon könnten sich viele Menschen eine Scheibe abschneiden.

    Mumu wollte uns noch eine Zeremonie zeigen, wo Kinder irgendwie völlig übertrieben geschminkt und verkleidet werden. Anschliessend gibt es am nächsten Tag eine Zeremonie. Das ganze war lustig zum anschauen aber auch ziemlich übertrieben. Aber naja.

    Um etwa 15.30 verabschieden wir uns von Mumu und fahren nochmals durch Bagan um Abschied zu nehmen von diesem traumhaften Ort.

    Um 20.00 nehmen wir den Nachtbus nach Inle.
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