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  • Day 524

    Fast bis nach Guatemala

    July 14, 2019 in Belize ⋅ ⛅ 33 °C

    Dieses Mal gingen wir von Belize City aus nach Westen. Der Chicken Bus brachte uns, mit Zwischenstopp in der Haupstadt Belmopan, nach San Ignacio. Die kleine Stadt liegt mittem im Regenwald, kurz vor der Grenze zu Guatemala und beheimatet knapp 10‘000 Einwohner. Für viele Reisende ist sie der erste oder der letzte Stopp bevor sie über die Grenze nach Guatemala weiterreisen. Nicht aber für uns, obwohl uns Guatemala auch sehr gereizt hätte, blieben wir Belize treu, wir hatten ja noch lange nicht alles entdeckt.

    San Ignacio ist einerseits bekannt für einige Mayaruinen sowie andererseits für die vielen Höhlensysteme, welche ebenfalls von den Mayas als Opferstätten genutzt wurden. Die Mayaruinen „Cahal Pech“ und „Xunantunich“ haben wir auf eigene Faust besucht, die Eine liegt einige Gehminuten ausserhalb der Stadt, die Andere ist nur wenige Minuten mit dem Bus entfernt. Xunantunich ist etwas grösser als Cahal Pech, beide überzeugen jedoch mit der exakten Bauweise sowie dem Standort. Vom höchsten Punkt der Xunantunich Ruine ist der Ausblick über den Regenwald atemberaubend. Man sieht sogar bis nach Guatemala.

    Die Höhlensysteme (Barton Creek und Actun Tunichil Muknal) sind jeweils nur mit geführter Tour zu besichtigen. Irgendwie konnten wir uns aber nicht richtig damit anfreunden und beliessen es beim anschauen der Bilder auf den Prospekten. Vielleicht auch, weil die Tourpreise schon ziemlich hoch sind.

    In der Grenzstadt Benque, einige Busminuten von San Ignacio entfernt, besuchten wir noch eine Chilbi. Aber ausser ein paar Grillständen und Bars war überhaupt nichts los - die alten (historischen) Fahrgeschäfte waren alle nicht in Betrieb. Schon wahnsinnig, bei uns wären solche nostalgischen Bahnen höchstens noch im Museum anzutreffen.

    4 Nächte später verliessen wir dann San Ignacio auch wieder und fuhren über die einzige Hängebrücke Belize‘s zurück in den Osten.
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