Ecuador 2023

January - March 2023
A 42-day adventure by Jasmine Read more
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  • Day 1

    Vamos a Ecuador!

    January 19, 2023 in Switzerland ⋅ ☁️ 0 °C

    Auf geht's in ein neues Abenteuer! Ecuador esta llamado! Y yo tengo qué ir! Rapidamente! Genauer gesagt erst einmal auf die Galapagos-Inseln! What a dream! Von nichts kommt nichts, deshalb steht erst eine grosse Anreise an: 4 verschiedene Flüge, eine insegsamte Reisezeit von mehr als 27 Stunden, wenn das nur gut kommt! Am Flughafen in Zürich hatte ich zum Glück genügend Zeit eingeplant und es lag sogar ein Abstecher auf die Aussichtsplattform drin. Auch schön, dann genau den Sonnenuntergang miterleben zu können. Dann ging es los - zuerst nach Madrid. Der Flug verlief gut, nur die Landung war etwas rüttelig. Es fühlte sich wirklich etwas wie eine Achterbahnfahrt an. Zum Glück waren nur die letzten Minuten unruhig. Wäre der ganze Flug so gewesen hätte mein Magen wohl doch auch schnell verrückt gespielt. In Madrid angekommen hätte ich am liebsten meine bevorstehende Reise abgebrochen und wäre gerne mit der nächsten Metro in meine Herzensstadt gefahren. Doch stattdessen wechselte ich zum Terminal 4 und checkte mein Gepäck wieder ein. Wie wohl ich mich bereits sofort wieder in diesem spanisch sprachigen Umfeld fühle! Zum Gate S war es ein Riesenweg und so verging die Zeit schnell und ich erreichte ebenso schnell mein Tagesziel der 10'000 Schritte. Dann ging es ins Flugzeug der LATAM Airlines. (Wie kommt es, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie von dieser Airline gehört habe?). Ich suchte meinen Sitz und liess mich nieder. Keine 10 Sekunden ging es bis mein Sitznachbar, ich glaube Franzose, mich mit seinem bröckeligen Spanisch zutextete. Er sagte, dass er froh sei, dass ich nicht korpulent sei und fragte, ob ich auch schon adipöse Sitznachbarn im Flugzeug gehabt hätte. Ich verneinte und wollte damit das Gespräch beenden. Dann kam einer und wollte auf meinen Platz und ich realisierte, dass ich (zum Glück) eine Reihe zu weit hinten sass. Dann setzte ich mich an meinen richtigen Platz und genoss die angenehm ruhigen Sitznachbarn und schlief die Mehrheit des Fluges. Es war super unbequem und alle paar Minuten musste ich meine Sitzposition wechseln. Doch der Flug verflog wie im Flug (haha) und ziemlich fit und motiviert kam ich in Lima an.Read more

  • Day 2

    Vuelos 3 y 4

    January 20, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    Flüge 1 und 2 sind gut überstanden! Das Gepäck ist noch nicht verloren gegangen und es kam bis jetzt zu keinen Verspätungen (was mich echt überraschte!). Nun bin ich auch für die beiden folgendenden, etwas kürzeren Flüge sehr optimistisch. Die Wartezeit in Lima verging wieder sehr schnell und kaum konnte ich mich umsehen, sass ich bereits im Flieger nach Guayaquil. Neben mir sass ein Typ aus Ecuador mit dem ich ins Gespräch kam. Schon ziemlich bald machte er mir das grösste Kompliment, das man mir machen konnte: Er fragte, ob ich aus Spanien sei!!! Ich hätte einen spanischen Dialekt. Genial, dann hat sich der ganze Spanienaufenthalt ja doch gelohnt. Natürlich wollte ich mir diese Möglichkeit nicht nehmen lassen, um noch an wertvolle Insider-Reise-Informationen über Ecuador zu gelangen. (@Papa: Die Galapagos sind auf jeden Fall schon mal sicher und es hat da auch keine Schurken, dafür aber Haie!) Schmunzeln musste ich als Brian erzählte, dass ihm seine Mutter alle zwei Stunden anruft, um zu fragen ob alles in Ordnung sei. Andere Länder, andere Sitten. Die andere Sitznachbarin gab mir noch den Tipp, Wasser selbst abzukochen um an Trinkwasser zu gelangen... Mal schauen, ob ich das machen werde... Wohl eher kaum. (Dafür habe ich mir nach der Reise noch eine wasserfilternde Flasche gekauft, viel gäbiger!)

    Der 2-stündige Flug verging zügig beim Kafi mit Cremepulver trinken und aus dem Fenster gucken. Auch das Gepäck kam problemlos an und kam heute bereits zum zweiten mal genau dann um die Kurve, als ich es abholte. Seit mein Koffer einmal in Tel Aviv hängengeblieben ist, ist dies nämlich für mich keine Selbstverständlichkeit mehr. Der letzte Übergang zum Flug Nummer 4 war dann etwas komplizierter. Ich musste noch die TCC (Transit Control Card) kaufen und da bin ich beim Schalter auf den unfreundlichsten Menschen der ganzen Welt gestossen. Das erste Problem war, dass ich für die Einreise in die Galapagos wieder einen Ausreiseflug benötigte, so habe ich diesen kurzerhand gebucht. Zweites Problem: Man konnte die Einreisegebühr nur bar bezahlen, also musste ich noch an Bargeld kommen. Es war wirklich etwas kompliziert, aber ich hoffe, dass nun dem letzten Flug nichts mehr im Wege steht und ich bald auf den Galapagos ankomme. Langsam bin ich schon etwas geschlaucht und könnte einen Nap ertragen.
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  • Day 2

    Angekommen!

    January 20, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 27 °C

    Bienvenido! Ich habe es geschafft und bin auf der Baltra-Insel gelandet. Es war ein tolles Gefühl aus dem Flugzeug herauszusteigen und endlich am Ziel angekommen zu sein. Sonne im Gesicht, Wind wehte durch die Haare, in der Ferne das Meer und gleich daneben ein Iguana. Was für ein schönes Willkommen im Nationalpark der 13 Galapagos Inseln. Am Flughafen sah ich bereits bekannte Gesichter von Leuten, die auf einem, oder sogar zwei gleichen Flügen waren wie ich. Ein älterer Herr mit einem grünen Forscherhut (so einer wie mir Fäbi immer kaufen will) habe ich beispielsweise in Lima schon gesehen und da bereits gedacht, dass er bestimmt auf die Galapagos fliegt. Beim Eintreten am Flughafen musste man dann bereits wieder 100 Dollar abdrücken. Diese sind es aber sicher wert und ich hoffe, dass sie sinnvoll in die Aufrechterhaltung der Artenvielfalt investiert werden. Nicht so Freude an diesem Beitrag hatte ein Mann aus Saudi Arabien. Er regte sich lauthals darüber auf, auch dass man nicht mit Visakarte bezahlen konnte ärgerte ihn. Wir amüsierten uns köstlich ab ihm und hatten im Shuttlebus auf dem Weg zur Santa Cruz Insel Einiges zu schmunzeln. So kam es, dass die Ecuadorianerin Dayana, der Däne Andreas und der Saudi Abdullah und ich gemeinsam ein Taxi nach Puerto Ayora teilten. Doch dann merkte Abdullah, dass er sein Gepäck am Flughafen vergessen hatte! Wie war sowas möglich?! Wir entschieden uns mit ihm zu warten und nachdem der Koffer mit dem Boot angekommen ist, fuhren wir los. In Puerto Ayora angekommen lief ich zum Lonesome George Hostel und checkte ein (Lonesome George war übrigens die letzte lebende Pinta Island Schildkröte). Ich hatte das 4er Zimmer und grosse Doppelbett für mich alleine und breitete mich schön aus. Die Dusche (auch wenn nur mit Kaltwasser) darauf genoss ich sehr, denn ich war wirklich verschwitzt und fix und fertig von der Reise. Nachher traf ich mich noch mit Dayana und Andreas zum Abendessen, klinkte mich aber schnell wieder aus, da ich so müde war und nur noch schlafen wollte.Read more

  • Day 3

    Jetlagged

    January 21, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 25 °C

    Am ersten Morgen erwachte ich viel zu früh. Dies lag zum einen daran, dass die Sonne schon um 6 Uhr auf geht, zum anderen hatte ich Jetlag. So entschloss ich, erstmals auf Entdeckungstour zu gehen: zu erst Frühstück, dann Flora und Fauna. Die Fauna entdeckte ich bereits im Zimmer, denn einige grosse Ameisen krabbelten friedlich über den Boden. Zudem wurde ich bereits vom kleinen Hostelhund Mango begrüsst. Ich weiss nicht was er an mir hat, aber er läuft ständig nach, will spielen oder wartet sogar manchmal vor dem Zimmer. Im Hostel nahm ich mir noch eine Banane als Snack von der Bananenstaude und lief Richtung Hafen. Sehr schnell traf ich auch auf meine gewünschte Fauna: Viele Robben lagen faul auf dem Steg, Kormorane watschelten oder flogen herum, Iguanas und Meerechsen (die wie kleine süsse Drachen aussehen) sonnten sich gemütlich und wunderschöne rote Krebse krabbelten über die dunklen Lavasteine. Ich bin geflasht! So geflasht, dass ich stundenlang zusehen könnte. Eine Robbe die im Wasser eine Echse jagt (oder damit spielt?) oder Krebse die plötzlich irgendwo auftauchen und ebenso schnell wieder verschwinden und gemächlich seitlich herum krabbeln, um nach Nahrung zu suchen. Das Spannende ist, dass diese Tiere hier keinen Fluchtreflex haben. Da sie keine natürlichen Feinde haben bleiben sie einfach stehen und fürchten sich auch vor dem Menschen nicht.Read more

  • Day 3

    Puerto Ayora

    January 21, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 26 °C

    Puerto Ayora gefällt mir! Es ist ein bizeli abgefuckt, einfach, unkompliziert und doch charmant. Klar ist dieses Dörflein sehr auf Tourismus ausgerichtet, doch die coolen Tiere die man vor allem am Hafen antrifft machen alles wett. Das Hostel ist auch sehr hübsch und spannend gestaltet. Jede Ecke des Hostels ist ausgenutzt und es ist baumhausartig aufgebaut. Nur hat es so keinen Vibe im Hostel und es ist ziemlich leer. Solange ich mein 4er Zimmer für mich alleine habe ist mir dies aber herzlichst egal.Read more

  • Day 3

    Playa Tortuga (Tortura)

    January 21, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 27 °C

    Im Hostel traf ich auf den Schweizer André Meier, der auch auf dem gleichen Flug war wie ich und mit mir im Hostel eingecheckt hatte. Sowieso trifft man auf dieser kleinen Insel nun immer wieder auf Leute, die man bereits am Flughafen oder sonst wo gesehen hat. Andi hatte die gleichen Pläne wie ich: Kaffee, Hutshopping, Apotheke und Touren der Insel erkunden. Und genau in dieser Reihenfolge erledigten wir das dann auch pflichtbewusst. Als erstes der Kaffee im 1835 Coffee Lab, dann Mütze und Reisetabletten kaufen und zum Schluss informierten wir uns in mehreren "Reisebüros" über die Trips in den Galapagos. Am Nachmittag folgten wir einer anderen Empfehlung und liefen 45 Minuten zum Playa Tortuga (oder auch Playa Tortura genannt, weil es keinen Schatten hat und eine riesen Hitze ist). Der Strand war traumhaft! Weisser Sand, blaues kristallklares Wasser. Und das Witzige: Immer mal wieder lagen Echsen herum. Meistens waren sie gut getarnt auf Felsen oder im Schatten. Es war wirklich ein genialer Ausflug und der Fussmarsch tat gut. Die Gespräche mit Andi waren spannend und ich fand es interessant, kleine Einblicke in das Leben eines 42-Jährigen zu erhalten. Am Abend gingen wir dann noch mit seinem amerikanischen Bekannten Viktor essen. Dieses war aber nicht so der Wahnsinn und die Pizza Hawaii und der Caprese sahen nicht annähernd aus wie auf den Fotos in der Karte. Ich war wieder extrem müde und auch obwohl es ein Hauptabend (Samstag) war ging ich zeitig ins Bett.Read more

  • Day 4

    Sonne...

    January 22, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 27 °C

    Was für ein genialer Tag heute! Um 8 Uhr traf ich mich mit Andi im Hotel und dann gingen wir zum Reisebüro "Mockingbird", wo Viktor wartete und wir zum Hafen geführt wurden. Wir waren noch etwas zu früh für unsere gebuchte Tour und hatten Zeit, den Seelöwen beim Spielen zuzuschauen. Es war köstlich!!! Das Witzigste war, als sie versuchten auf einen Stein zu springen, aber zu schwer waren und gleich wieder herunter fielen, oder noch witziger war, als sie die Treppe nach oben watschelten. Selbstverständlich ständig begleitet von ihren lustigen Geräuschen. Dann stiegen wir ins Boot und wurden von unserem Guide Jaime begrüsst. Als erstes fuhren wir zu einem Felsen, wo viele Blaufusstölpel (Eng: blue-footed boobies, no joke) beobachtet werden konnten. Die Vögel sind vor allem für ihre knallblauen Füsse bekannt. Diese helfen auch in der Paarungszeit, denn umso schöner die Füsse sind, umso bessere Chancen haben die Männchen bei den Weibchen. Zudem sahen wir Meerschwämme, Pelikane und einige Iguanas. Ich konnte die Schönheit der Natur nicht fassen und sog jeden Moment auf. Dann ging die Fahrt weiter zu einem Steg, wo wir einen kleinen Fussmarsch zu einer Haibucht machten. Von oben konnten wir die White-Tipped-Reef-Sharks sehen, die aber am schlafen waren (sind nachtaktiv). Weiter ging es durch viele Kakteen zu Rieseniguanas (Marine Iguanas). Diese waren so gut getarnt, dass man sie oft gar nicht sehen konnte und beinahe darüber stolpert. Beim Fussmarsch zurück redeten Viktor und Andi die ganze Zeit über jeglichste Haifilme. Ich könnte mir sowas nicht ansehen, denn sonst würde ich wohl mein geliebtes Hobby tauchen bald wieder aufgeben. Stattdessen unterhielt ich mich mit dem Guide Jaime und er teilte sein immenses Naturwissen mit mir. Nachher fuhren wir mit dem Schiff weiter, nahe zu einer kleinen Bucht. Dort konnten wir schnorcheln bis zum geht nicht mehr...Read more

  • Day 5

    Diving in Seymour & Mosquera

    January 23, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 23 °C

    Der Wecker klingelte um 5.45 Uhr und ich bereitete mich für meinen Tauchtrip vor. Viel Sonnecreme! Ich habe mir am Vorabend ja noch eine für 25 Dollar gekauft. (Ja, diese Insel ist verdammt teuer!!!) Beim Tauchcenter stiess ich auf Juan Carlos, der Besitzer des Tauchcenters, der am Wochenende zuvor noch als Bürgermeister kandidiert hatte. Zudem traf ich die Tauchgruppe des Tages: Eine italienische Familie, zwei junge flotte Holänder, und eine wortkarge Israeli und ein ebenso zurückhaltender Amerikaner. Mit dem Auto fuhren wir durch die ganze Insel Santa Cruz und wechselten im Norden auf ein Boot, wo der Guide Marco auf uns wartete. Er briefte uns wunderbar, klärte uns über das Tauchequipement, die Unterwassertauchsprache und Fische auf. Ich hatte wieder ziemlichen Respekt vor dem Tauchen und fragte mich, wieso ich eine solch grosse Faszination für dieses gefährliche Hobby habe und nicht einfach Aquarellmalerei betreiben könnte. Als erstes machten wir einen kurzen Test-Dive. Dieser half wirklich sehr, da ich seit meinem letzten Tauchgang (und peinlichsten Tag meines Lebens) in Korsika nicht mehr getaucht habe. Ich hatte erst mühe zu sinken, da ich zu leicht war. Mit mehr Gewichten ging es dann und bereits nach kürzester Zeit fühlte ich mich wieder pudelwohl unter Wasser mit dem Sauerstoff aus dem Tank. Wir sahen beim ersten Tauchgang in Seymour vor allem White-Tipped-Reefsharks! Unzählige! Und zwar von nächster Nähe! Zudem sahen wir die farbigen Parrotfishs, Mola Molas in ihren Schwärmen (grau schimmerne Fische mit einem gelben Schwanz), Blue Hippo Tangs (Dory aus Nemo) und ein Fisch der sich wirklich perfekt seinem Untergrund angepasst hat (box fish). Die Strömung war ziemlich stark, gegen Ende sogar sehr stark und es wurde mit der Zeit echt anstrengend immer dagegen zu schwimmen. Nach dem Tauchgang #1 gab es Snacks und Tee auf dem Boot und kurz darauf startete der vielversprechende Tauchgang nach Mosquera, wo sich der Hammerhai-Hotspot befindet. Wir sahen aber keine, denn die Sicht lag bei läppischen 6 Metern. Überhaupt war dieser Tauchgang nicht das Wahre. Immerhin kamen 4 Stingrays und eine Schildkröte vorbei und das Reef an dem wir auf 18 Metern Tiefe vorbei tauchten war auch sehr schön. Wir kehrten mit dem Boot (sonnend auf dem Deck) nach Santa Cruz zurück, wo es dann für die ganze Gruppe noch Tuna mit Kokossauce (und Eistee... Wein hätte besser gepasst) gab. Es war köstlich! Am Abend ging ich dann in eine Bar um mit einem Bier den ganzen Tauchtrip in mein Tauchlogbuch zu notieren. Bereits nach kurzer Zeit kamen drei Engländer:innen, mit denen ich ins Gespräch kam. Beverly, Neil, Sonny und ich hatten wirklich witzige Gespräche und uns einen abgelacht als Neil erzählte, er hätte sich einmal als Fake Filmregisseur an eine Filmgala in LA eingeschmuggelt. Mit Beverly hatte ich die spannendsten Gespräche über Familie und Elternbeziehungen, alles begleitet von mehreren Gläschen Weisswein. Ja die beiden hatten wirklich Elternkomplexe, als sie mit Sonny und mir so am Tisch sassen. Sonny verliess dann die Runde und ich ging mit den Cosbeys weiter zum Golden Prague, um den bekannten Scorpionfish zu probieren. Er war tatsächlich köstlich! Was für ein gelungener Tag und ein ebenso wunderbarer Tagesabschluss!Read more

  • Day 5

    ... Schnorkeln, Sonnenbrand.

    January 23, 2023, South Pacific Ocean ⋅ ☀️ 25 °C

    ...Mir war nicht bewusst, dass so viele Leute nicht schwimmen konnten! Erst als der Guide fragte, wer denn alles noch nie geschnorchelt hat und zwei ältere Ecuadorianer gesagt haben, sie können nicht schwimmen, wurde ich mir dem wieder bewusst! Danke Mami und Papi für all die Schwimmstunden, die ihr in mich investiert habt und mir nun ermöglicht haben, beispielsweise diesen coolen heutigen Schnorkeltrip zu machen. Ja das Schnorkeln war wirklich einsame Spitze! Mein Entdeckerinstinkt ist wieder völlig zum Vorschein gekommen. So habe ich dann die ganze Bucht erkundet und habe viele wunderschöne Fischschwärme entdeckt. Ich finde es faszinierend, wie sie immer in ihren Formationen schwimmen. Dann habe ich einen White-Tipped Reef Shark entdeckt, gerade vor mir. Mir blieb das Herz kurz stehen, auch wenn sie ungefählich sind. Dann sah ich eine Schildkröte! Und ja, es kam noch besser: Unter mir sah ich einen Sting-Ray! Dieser Schnorkeltrip war mit Abstand der Schönste, den ich je gemacht habe! Zum Schluss stiess ich dann auf eine weitere Schildkröte, der ich für die längste Zeit nachgeschwummen bin und ihr beim Fressen und im Wasser Herumgleiten zugeschaut habe. Wir gingen zurück auf das Boot und fuhren dann zu den Grietas, eine Grotte, mit glasklarem Wasser. Wir mussten erst hin laufen und liefen dafür an Salzseen vorbei. Diese waren wirklich wunderschön und die vielen Kakteen gaben der Landschaft noch ihr gewisses Etwas. In der Schlucht angekommen nahm ich noch einen Schwumm und beobachtete mit der Taucherbrille diese wunderschönen grossen pastellfarbigen Fische (parrot fish). Auf dem Rückweg gab es noch einen Cafecito und dann ging die Bootfahrt zurück zum Hafen. Zwei Gestrandete hängten noch ihr Kajak an und liessen sich abschleppen. Nach dem Trip gönnten Andi, Viktor und ich uns eine Acai Bowl (Viktors erste Acai in seinem Leben) und wir hatten echt spannende Gespräche. Viktor erzählte von seiner Karriere beim amerikanischen Militär, wie ein normaler Arbeitstag aussah, seinem Einsatz in Afghanistan, welche Vorteile er nun deshalb lebenslang hat, aber auch welche Traumatas viele davon trugen. Ich erzählte von den einen oder anderen Schulanekdoten. Der Nachmittag verflog im Nu, doch dann entschieden wir uns nach Hause zu gehen und einen Nap zu machen. Zu Hause bemerkte ich, dass ich meinen Rücken ziemlich verbrannt habe beim Schnorkeln. Immer wieder das Gleiche! Mein Hauttyp ist leider schon nicht für diese Breitengrade geschaffen...Read more

  • Day 6

    "Alleine" reisen

    January 24, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 27 °C

    Ich hatte grossen Respekt vor dem Alleinereisen. Klar wusste ich bereits aus vorherigen Reisen, dass es kein Problem für mich ist. Da die Galapagos sehr sicher sind, waren sie eine tolle Möglichkeit um das Alleinereisen zu starten. Das Tolle ist, dass man viel empfänglicher durch die Welt geht, mehr wahrnimmt und auch offener ist gegenüber Fremden. So kam ich bereits viele Male mit Leuten ins Gespräch. Ich bin zwar kein Fan von Smalltalk, doch hatte nun wirklich auch schon tolle Bekanntschaften, in denen die Gespräche darüber hinausgingen. So zum Beispiel die mit Andi und Viktor. Deshalb freute es mich umso mehr, mit ihnen noch ein letztes Mal im Villa Luna frühstücken zu gehen. Sie brachten noch ihre Bekannte Georgia mit. Wir hatten wieder spannende Gespräche die über Freundschaften, Jobs, Burnout, Reisen, Reisepannen, Reisetipps (Hawaii!!! LOVE!! Nightdive mit Plankton!!), bishin zu old school Postkarten schreiben und dem Verlassen der Komfortzone reichte. Wir waren wirklich eine gemütliche Runde. Dann brach ich auf und machte mich auf den Weg an den Hafen, um das Schiff auf die nächste Insel "Isabela" zu nehmen. Ich schätzte in diesem Moment das Alleinereisen und die damit zusammenhängenden Freiheiten sehr und freute mich auf die Bootsfahrt.Read more