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  • Day 216

    Sierra Nevada de Santa Marta

    September 13, 2019 in Colombia ⋅ ☁️ 31 °C

    Mit dem Minibus reisen wir weiter der Küste entlang bis nach Santa Marta. Die Kolonialstadt selbst ist keine Reise wert, jedoch ist die Stadt ideal gelegen, um tagsüber die schöne Umgebung zu erkunden, am Abend in dem guten Restaurant der Stadt zu Essen und einen leckeren Cocktail in einer der vielen Bars zu schlürfen. An unserem ersten Tag haben wir einen Ausflug zur bekannten Playa Blanca unternommen (hundert andere hatten die gleiche Idee) so badeten wir nur kurz im angenehmen karibischen Meer bevor wir uns wieder für die Rückreise entschieden. Wir empfanden den Strand als nicht besonders schön und die vielen Boote, welche all die Touristen an den Strand brachten, machten das Bild auch nicht schöner.

    Der nächste Tag widmeten wir der Stadt selbst und dem Hotelpool. Für den darauffolgenden Tag buchten wir eine Tour nach Palomino, wo wir dann mit einem Schlauchring den Fluss runter fahren sollten. Leider gab es zwischen der Agentur und unserem Hotel ein Missverständnis und so ging es dann nicht wie gewünscht nach Palomino sondern nach Taironaka, wo wir ein Museum besuchten und anschliessend mit einem Kajak auf dem Don Diego Fluss bis zur Einmündung des Meeres trieben. Wir waren im ersten Moment ziemlich enttäuscht als wir bemerkten, dass ein anderes Programm für uns gebucht wurde aber wir nahmen es dann wie es kam, denn ändern konnten wir’s so oder so nicht mehr.

    Mit dem Bus fuhren wir am nächsten Tag zu unserem Hotel, welches am Costeno Strand und nur unweit vom Tayrona Nationalpark gelegen ist.

    Am darauffolgenden Morgen, gehörten wir zu den ersten am Parkeingang, den wir wollten möglichst lange dem Schatten nach gehen. Die meisten Touristen (so taten es auch wir) bewandern den bekannten Küstenweg, welcher an drei Stränden entlang führt, wo von die letzten beiden zum Baden geeignet sind. Wir entschieden uns auf dem Rückweg am zweiten Badeort La Piscina zu baden. Das Meer war erstaunlicherweise sehr erfrischend und abkühlend. Auf dem Rückweg sahen noch zwei unterschiedliche Affenfamilien. Am nächsten Tag entspannten wir ein wenig und genossen die Zeit um etwas zu lesen.

    Am Tag darauf machten wir uns mit dem Bus auf den Weg zurück nach Santa Marta und anschliessend mit dem Sammeltaxi weiter nach Minca. In den Bergen angekommen regnete es ein wenig, wie es hier zu dieser Jahreszeit immer am Nachmittag tut. Das Klima ist etwas kühler und angenehmer als an der Küste. Das kleine Dorf ist voll von Backpackern, Souvenirläden und Mopedfahrern. Am nächsten Tag wanderten wir zur Finca San Rafael und unternahmen unsere erste Kakaotour. Während der Tour regnete es in Strömen. Nichtsdestotrotz hat sich die Tour gelohnt, denn wir erhielten viele Informationen, einen Einblick in die Verarbeitung von Kakao und sogar ein Kakaogesichtspeeling. Nach dem der Regen etwas nachgelassen hatte, wanderten wir weiter zum bekannten Pozo Azul Wasserfall, wo sich viele Einheimische wie auch Touristen tummelten. Auf dem Rückweg nach Minca, wurden wir erneut vom Regnen durchnässt.
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