Auf den Spuren der Inkas

February - September 2019
Unsere „Reise des Lebens“ führt uns von Argentinien, entlang der Anden, bis nach Kolumbien. Read more
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  • Day 1

    Unser grosses Abenteuer startet

    February 10, 2019 in Switzerland ⋅ ⛅ 5 °C

    Nun ist es soweit, unser grosses Abenteuer startet. Die Nervosität stossen wir erstmal beiseite und konzentrieren uns auf die Vorfreude. Das Gepäck ist aufgegeben, den Terroristenfilter (Sicherheitskontrolle) gut überstanden und nun sind wir bereit und freuen uns riesig auf die kommenden Monate. Ab Zürich fliegen wir direkt in die Hauptstadt von Argentinien, Buenos Aires.Read more

  • Day 5

    ¡Hola Buenos Aires!

    February 14, 2019 in Argentina ⋅ ☁️ 17 °C

    Die riesen Metropole Buenos Aires hat uns mit seiner Vielfalt und Abwechslung beeindruckt.

    Die Stadt bietet für jedermann etwas, sei das Kultur, Shopping, Theater, Tango, Kunst oder Natur. Besonders schwärmen möchten wir von dem guten Essen. Von süssen Churros bis saftigem Steak haben wir uns durch gefuttert (letzteres vor allem Alois).

    Die meisten der bekannten Viertel haben wir zu Fuss erkundet und dabei viele positive Eindrücke gesammelt. Danke der „Guten Winde“, wie die Stadt übersetzt heisst, waren die Temperaturen stehts angenehm. Nach vier vollen Tagen und unzähligen Schritten kennen wir nun die schönen und sonnigen Ecken von Buenos Aires. Die Argentinier sind freundlich, hilfsbereit und geduldig. Letzteres müssen sie fast, da wir bis jetzt nur „poco“ spanisch sprechen. Aber wir sind gewillt die Sprache zu lernen und das macht die Argentinier glücklich, so scheint es zumindest.

    Noch ein kleiner Einschub zu unserem gewählten Titel „Auf den Spuren der Inkas“. Das Reich der Inkas erstreckte sich von Argentinien bis nach Kolumbien, was auch unserer Reiseroute entspricht und deshalb haben wir unsere Reise so benannt.
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  • Day 8

    Fin del Mundo - Ushuaia

    February 17, 2019 in Argentina ⋅ ⛅ 7 °C

    Wir sind am „Ende der Welt“ und somit in der südlichsten Stadt der Welt angelangt. Ushuaia hat uns sofort verzaubert, nicht nur wegen dem Flughafen aus Holz, sondern auch wegen seinem Charme. Wir haben hier drei Nächte verbracht und es hat sich jede Nacht gelohnt. Wir waren beide Tage wandern. Am ersten Tag stiegen wir auf zum Cerro del Medio und heute fuhren wir zum Nationalpark Tierra del Fuego. Beide Wanderungen waren sehr schön. Wir hatten Traumwetter und es hat uns im wahrsten Sinne des Wortes nur so „um die Ohren gewindet“. Morgen reisen wir mit dem Bus in knackigen 12 Stunden nach Punta Arenas in Chile. Ursprünglich wollten wir mit dem Boot nach Puerto Williams (was um genauer zu sein noch südlicher als Ushuaha liegt, aber nur halb so gross und bekannt ist und daher nicht erwähnt wird) und anschliessend in 33 Stunden mit der Fähre nach Punta Arenas. Bei dieser Variante hätten wir die Möglichkeit gehabt: Gletscher, Pinguine und Seelöwen zu sehen. Aber leider hat sich „alles auf den letzten Drücker“ dieses Mal nicht ausbezahlt. Nun ist es eben so und wir werden mit dem Bus nach Punta Arenas reisen. Dort werden wir unseren Camper übernehmen, welcher wir für die kommenden drei Monate gebucht haben. Wir freuen uns :). Und wir werden euch mit vielen tollen Bilder versuchen etwas eifersüchtig zu machen.Read more

  • Day 10

    We found the Penguins :)

    February 19, 2019 in Chile ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach 14 anstelle der genannten 12 Stunden, sind wir im lebhaften Punta Arenas, in Chile angekommen. Wir haben in unserem gemütlichen Hotel einchecket, sind mehr (Nicole) oder weniger (Alois) gut Essen gegangen und für viel mehr hat es dann auch nicht mehr gereicht. Am nächsten Tag haben wir einen Ausflug auf die Isla Magdalena unternommen. In knapp 1,5 Stunden hat uns das Boot auf die Pinguinen Insel gebracht. Jedes Jahr im Sommer kommen tausende Pinguinen auf die Insel und legen hier ihre Eier. Nach der Brutzeit gehen die Eltern abwechselnd auf Jagd, bis sich die kleinen selbst versorgen können. Im Frühjahr wechseln die Pinguine ihren Wohnsitz in das wärmere Brasilien. Anfangs Februar schwimmen als erstes die kleinen nach Brasilien. Diese Reise dauert zirka zwei Monate. Mitte Februar schwimmen die jugendlichen nach und zum Schluss folgen die älteren (zirka anfangs März). Ab dem Zeitpunkt wo die kleinen los schwimmen sind sie auf sich alleine gestellt.

    Wir konnten die Pinguine in freier Wildbahn beobachten während wir auf dem abgetrennten Pfad entlang gingen. So werden die Tiere von uns Touristen nicht gestört.
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  • Day 11

    Unser Wicked Camper

    February 20, 2019 in Chile ⋅ ☁️ 9 °C

    Nun war es endlich soweit und wir konnten unser „Zuhause für die nächsten drei Monate“ bei Wicked Campers abholen. Die Vorfreude unserer Seite war riesig. Die Abwicklung der Formalität hat reibungslos geklappt und Wicked Camper hat uns gut über alles Wissenswerte informiert. Nun kann unsere Reise „on the Road“ starten. Unser erstes Ziel war ein Supermarkt. Hier haben wir Vorräte für die kommenden Tage eingekauft. Zwei Stunden, ein voller Einkaufswagen und minus 200 Franken später, fahren wir die ersten Stunden auf chilenischen Strassen in Richtung Puerto Natales. Unsere erste Nacht im Camper haben wir am Lago Sofia verbracht. Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg zum bekannten und vielseitigen Nationalpark Torres del Paine.Read more

  • Day 12

    Nationalpark Torres del Paine

    February 21, 2019 in Chile ⋅ ⛅ 6 °C

    Der Nationalpark Torres del Paine zählt zu den absoluten Highlights von Chile. Vom Lago Sofia hatten wir noch gute zwei Stunden bis zum Nationalpark. Wenn man einen Camper oder Auto hat (in welchem man schlafen kann), braucht es keine Vorreservation. Wir mit unserem Camper durften überall, wo es ein Parkplatz mit einer öffentlichen Toilette hatte campieren. Wir haben also beim Eingang Serrano die einmalige Eintrittsgebühr pro Person bezahlt und konnten in den Park fahren. Als erstes fuhren wir zum Lago Grey und wanderten zum Ferrier Auspunkt. Der Aufstieg war ziemlich anstrengend aber wir wurden mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Am Abend fuhren wir bis Salto Grande, wo wir auch übernachteten. Es hatte so starke Winde, dass wir auf den Autositzen schlafen mussten. Alois war dann auch sehr früh wach und marschierte einen Hügel hoch um den Sonnenaufgang zu bestaunen, er kam mit tollen Bildern zurück. Als ich es dann auch aus dem Autositz schaffte, liefen wir bis zum Cuernos Aussichtspunkt. Später wanderten wir zu Wandmalereien, welche sich aber als nicht sehr spektakulär herausstellten. Was aber den Weg trotz allem als Höhepunkt ausmachte, waren die vielen Guanakos sowie den Puma, welche wir aus nächster Nähe bestaunen durften. Zugegeben beim Anblick der grossen Wildkatze wurde mir schon ziemlich mulmig aber zum Glück war Alois mit von der Partie. Im Nachhinein war es sehr spannend, den nicht viele haben die Chance einen Puma zusehen. Nun machen wir uns bereits auf den Weg zurück nach Argentinien.Read more

  • Day 19

    Gletscher, Berge und Tiere

    February 28, 2019 in Argentina ⋅ ☁️ 12 °C

    Das touristische und überteuerte Städtchen El Calafate ist der Ausgangspunkt für den bekannten Gletscher „Perito Moreno“. Er ist einer der wenigen, welcher man ohne grossen Aufwand, aus dieser Nähe betrachten kann. Eindrücklich! Wir haben eine Nacht in El Calafate und die zweite ganz in der Nähe des Gletschers, fernab von jeglichen Touristen, verbracht. Anfangs wollten wir am nächsten Tag zum Lago Roca und eine Wanderung unternehmen aber leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Daher machten wir uns sogleich auf den Weg nach El Chaltén. Die kleine aber sympatische Ortschaft bietet viele Wandermöglichkeiten. Zudem ist die Region, unter den Bergsteigern, wegen des Berges „Cerro Torre“ bekannt. Wir haben zwei volle Tage zum wandern eingeplant. An einem Tag wanderten wir bis zur Laguna Torre und am anderen Tag auf den Loma del Pliegue Tumbado. Vom letzteren hatten wir eine Traumaussicht. Nun führt uns die Reise weiter in Richtung Cochrane (Chile). ¡Hasta Luego!Read more

  • Day 20

    Grenzkontrolle, Einkaufen und Heimweh

    March 1, 2019 in Chile ⋅ ⛅ 19 °C

    Nun sind wir an der Grenzkontrolle von Argentinien angelangt. Da wir ausreisen ist es eine kurze Sache. Wir bekommen einen Stempel in den Pass und auf unser Fahrzeugpapier und weiter gehts zur zirka 10 km entfernten Grenzkontrolle von Chile. Hier dauert das Ganze etwas länger, den die Chilenen nehmen es um einiges genauer als die Argentinier. Nebenbei erwähnt, darf man nach Chile kein Gemüse, keine Früchte und kein Fleisch einführen. Daher mussten wir vor der Grenze noch gefühlte 100 Karotten knabbern. Unser Auto wurde also kontrolliert und wir mussten uns von unserem, erst einmal gebrauchten, Honig verabschieden. Die Walnüsse konnten wir noch retten, weil sie aus Chile und noch ungeöffnet waren. Da wir während unserer Camper Reise mehrmals die Grenze zwischen Chile und Argentinien überqueren werden, müssen wir nun schauen, dass wir nicht mehr zu viel auf einmal einkaufen. Dies ist gar nicht so einfach, den die grossen Supermärkte sind rar und man weiss nie wann wieder einer kommt. In beiden Ländern bekommt man ziemlich das gleiche wie in der Schweiz. Nur bei den frischen Produkten muss genau hingeschaut werden, denn es ist nicht immer alles frisch. Übrigens haben die Chilenen und Argentinier, vor allem letztere, sehr guten Wein. Am Flughafen Buenos Aires haben wir uns für stolze 10 Franken eine riesen Lindt Nussschokolade gekauft (Nein wir bereuen es nicht und ja sie ist fast aufgegessen). Viele Seen und Berge haben wir ebenfalls. Also könne wir zurzeit nicht singen: Und ich ha Heimweh nach de Berge nach Schoggi und em Wiii :).Read more

  • Day 23

    Carretera Austral

    March 4, 2019 in Chile ⋅ 🌧 6 °C

    Die bekannte Landstrasse Carretera Austral beginnt hinter Puerto Mont und geht bis Villa O‘Higgins. Die zum grössten Teil geschotterte Strasse gilt als Highlight jeder Chile Reise. Wir haben uns für einen kleinen Umweg zum Stelzendorf Caleta Tortel entschieden. Die 507 Bewohner leben alle in Stelzenhäuser direkt am Pazifik. Das Ganze hat sich im Reiseführer interessanter angehört als es dann schlussendlich war. Daher würden wir diesen Umweg nicht mehr machen. Daraufhin reisten wir nach Puerto Rio Tranquilo. Diese Region ist bekannt für seine Marmorhöhlen. Der Besitzer vom Camping, bei welchem wir uns einquartiert hatten, verfügt über ein eigenes Boot somit konnten wir die Tour inkl. Rabatt gleich über ihn buchen. Der See hatte erheblich viele Wellen und das Wetter war auch nicht gerade auf unserer Seite. Der Ausflug hat sich aber trotzdem gelohnt, wie ihr unten auf unseren Bilder sehen könnt. Die Reise führt uns weiter auf der Abwechslungsreichen Strasse in Richtung Coyhaique. Ich freue mich jetzt schon auf einen guten Kaffee und einem grossen Supermarkt.Read more

  • Day 26

    Wildcampen und Sternenhimmel

    March 7, 2019 in Chile ⋅ ☀️ 8 °C

    Auf dem IOverlander App werden verschiedene Campingmöglichkeiten unter anderem in Chile und Argentinien angezeigt. Wir wechseln immer wieder etwas zwischen Campingplätzen und Wildcampen ab. Die Tipps auf dieser App sind super und wir haben dadurch schon viele schöne Plätze gefunden. Zum Beispiel haben wir letztens auf einem Militärareal direkt am Fluss mit wunderschönem Sternenhimmel übernachtet. Wir sind jetzt schon ganz gespannt wie der Sternenhimmel in der Atacamawüste wird. Mittlerweile haben wir uns auch mit unserem Camper angefreundet, den bis jetzt bekamen wir oft eine Überraschung wenn wir den Kofferraum öffneten. Zuerst ist uns durch die Holperfahrt das Benzin ausgelaufen, weil der Benzinkanister undicht war. Danach lief uns eine volle Flasche Olivenöl aus. Am darauffolgenden Tag das Salz und das Abwaschmittel und als wäre es nicht langsam genug kippte auch mal die Kühlbox inklusive Würstchenwasser aus. Aber nun haben wir uns einen neuen Benzinkanister geleistet und alle anderen Dinge optimiert. Jetzt sollte uns keine Überraschung mehr entgegenkommen, wenn wir unseren Kofferraum öffnen. Ich denke wir werden langsam Freunde. Die Hauptstadt Coyhaique war nichts besonderes aber es hatte ein super Restaurant mit leckerem Essen, Kaffee und heisser Schokolade und weil das Wetter sehr schlecht war, waren wir sehr glücklich in einer grossen Stadt zu sein.Read more