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  • Day 26

    Wir leben uns ein..

    April 26, 2018 in Thailand ⋅ 🌧 25 °C

    Der Tag startete zunächst mutig! Der 'kolossale Wuschelkopf', was einigen auch als Jonas Haupthaar bekannt ist, wurde geschoren. Unsere Thaifetzen und die Imitation eines Rasierapparates ("BRRRRR!!") reichten aus um Jonas 'Frisur' wiederherzustellen. Zufrieden mit dem Ergebnis und über die Spontanität der Aktion zottelten wir Richtung Innenstadt.
    Beim Laufen durch Bangkok fallen einem vielerlei Kleinigkeiten auf, die uns bei der Wahl eines anderen Transportmittels vielleicht verborgen geblieben wären. Beispielsweise lassen sich den meisten Straßen eindeutige Funktionen zuordnen. So befindet sich parallel zur Schreinerstraße, wo hauptsächlich Türen dargeboten werden, die Autoschrauber-Straße. Diese endete quer zur Straße in der man eine maßlose Vielfalt verschiedener über-lebensgroßer Buddha-Statuen und andere religiöse Elemente erwerben konnte, und so geht es weiter.. Besonders schön empfinden wir die Bepflanzung, vor allem da ständig etwas blüht. Neben großartigen Parkanlagen, in denen sich etliche Thais sportlich an Fitness-Geräten und durch Joggen betätigen, ist nahezu jede Straße mit verschiedensten Bäumen und Kübelpflanzen gesäumt.
    Unser Fußmarsch leitete uns zunächst zur TAT, der offiziellen thailändischen Touristeninformation. Gesättigt an Kartenmaterial zogen wir am 'Democracy Monument' und zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten vorbei. Überraschend schnell hatten wir Oldtown schon halb umrundet und erreichten den mächtigen Fluss Chao Phraya. Dort passierten wir auch den Königspalast und das bekannte Wat Pho, vor denen sich dutzende Touri-Busse häuften. Unbeeindruckt gingen wir weiter und schlugen noch einen kleinen Haken durch Chinatown. Die Ladenpassagen waren so weitläufig und eng gepackt, dass mit bloßem Auge kein Ende zu erkennen war. Diese tunnelten obendrein noch durch mehrere Gebäudeblocks, was trotz der Umstände natürlich nicht daran hinderte zu dritt auf einem Motorrad hindurchzufahren.
    Wieder auf offener Straße entschieden wir uns für den Heimweg, denn wir hatten die Innenstadt nun umrundet und waren schon fast seit fünf Stunden unterwegs! Obwohl Bangkok wild und chaotisch wirkt, sind die Gehwege und Anlagen überraschend gepflegt, da viele Thais ihren Lebensunterhalt mit der Straßenreinigung bestreiten. So viel zu den Fußwegen.. vielleicht trauen wir uns ja morgen mal ans Taxi-fahren.
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