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  • Day 121

    Jaaaa.. (lufthohl) ..pan!

    July 30, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir landen pünktlich und in einem Stück 9:20 Uhr Ortszeit nach über 7 h Flugzeit. Geschlafen haben wir fast gar nicht und der Billigflieger forderte seinen Tribut beim Sitzkomfort. Sehr ordentlich, ruhig und gesittet wird ausgestiegen. Die Organisation am Flughafen ist tadellos, alles so schön ordentlich. Toll! Da merkt man schnell, was einem in den letzten Monaten oft gefehlt hat. 😃
    Gut informiert kaufen wir unser günstiges Busticket nach Tokyo Station. Zügig und mit überraschend flüssigem Straßenverkehr kommen wir schon nach 90 Minuten an und erblicken nach wenigen Sekunden Fred, Jonas alten Kumpel aus Unizeiten. Fred lebt schon seit drei Jahren in Tokyo und spricht auch fließend Japanisch. Dementsprechend führt er uns nach einer Fahrt im Nahverkehr zielsicher zu seiner Wohnung in Kichijoji, die er vor kurzem gemeinsam mit Nami bezogen hat. Wir sind einfach nur happy, dass wir jetzt nicht mehr selbst denken müssen, sondern treu-doof hinterher watscheln können. 😌
    Begeistert sind wir auch von den leeren und sortierten Seitenstraßen, die an verkehrsberuhigte Zonen erinnern. Alles ist so schon ordentlich und in Schuss gehalten, im Stil eher zeitlos. Das ganze Umfeld erinnert uns sofort an einen Anime. 😍
    Nami und Fred machen Chicken-Teriyaki und Misosuppe. Köstlich und genau das richtige nach unserer langen Reise! Anschließend bringt uns Fred zur Station Akabanibashi. Dort hat er einen beruflichen Termin und wir können uns die City beim Tokyo Tower anschauen. Stattdessen legen wir uns in einen Park mitten in Tokyo mit Blick auf den Tower und dösen ein bisschen, denn wir sind total K.O. und gefühlt schon seit 30 Stunden auf den Beinen. 😪
    Wir werden von einer bunten Mischung Hunde geweckt und amüsieren uns über die Kostüme und die reichen Herrchen. Offensichtlich sind Schoßhunde unter den zahlreichen Millionären gang und gebe und sündhaft teuer. Ansonsten sieht man in dieser Megastadt eher selten private Haustiere, denn es gibt Alternativen (dazu später mehr). 😯

    Abends gehen wir noch gemeinsam Ramen essen. Die Bestellung stellt man sich in diesem Laden am Automaten zusammen und bekommen massenhaft leckere Nudelsuppe. Zu Hause angekommen kümmern sich die Beiden noch um einen portablen Wi-Fi Router für uns und lassen ein warmes Bad ein. Ofuru (japanisches Bad) gehört in Japan zum Familienalltag. Wir sind tiefenentspannt, total fertig und schlummern nach zwei Tagen Power-Programm endlich auf unseren Matratzen ein. Die kommenden Tage können wir uns mit neuer Energie ins Lichtermeer von Tokyo stürzen. 😛
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