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  • Day 70

    Vom Gipfel des Raemaru zum Lagerfeuer

    November 10, 2016 in Cook Islands ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir starten ganz entspannt mit einem leckern Frühstück auf unserer Terrasse und überlegen die Tagesaktivitäten. Das Wetter ist toll und wir beschließen kurzerhand den Vormittag an unserem Hausstrand zu verbringen. Sonnenbaden, Schwimmen und Schnorcheln sind angesagt. Nach unserer Inselrundfahrt haben wir festgestellt, dass wir hier den besten Schnorchelspot der Insel haben. Und heute wird das ganz besonders bestätigt. Sicher, die Korallen sind nicht so bunt und vielfältig, aber soviel bunte und verschiedene Fische haben wir bisher nirgendwo auf der Welt gesehen, nicht am Great Barrier Reef, nicht im Roten Meer und nicht in der Karibik. Wir fühlen uns, als würden wir im prall gefüllten Aquarium schwimmen. Einfach nur toll, toll, toll 😊. Ansonsten entspannen wir bei ☀️ am Strand 😎. Die brechenden Wellen am Riff sind heute besonders beeindruckend. Davon bekommt man in der Lagune nicht viel mit. Das Riff schützt die Insel effektiver als jeder Wellenbrecher. Das Donnern der Brandung am Riff ist auch das Geräusch, dass uns - neben den Hähnen - Tag und Nacht begleitet.
    Nach einer späten Mittagspause mit Melone und Nussriegel starten wir zur nächsten Bergerkundung. Wir wollen auf den 350 m hohen Plateauberg Raemaru. Von dort soll es eine fantastische Rundumsicht auf die Insel geben.
    Wieder geht es ein Stück Straße entlang, die schon bald nur noch ein bewachsener Track ist. Und da ist dann auch der Zugang zum Wanderweg. Wieder ein sehr verstecktes Lock am Waldrand, an dem wir fast vorbei gelaufen wären, wenn da nicht am Boden ein Schild mit der Aufschrift Reamarutrail gelegen hätte. Der Weg geht über Wurzeln, Steine, durch dichten Farnbewuchs und Bergregenwald steil bergauf. Er ist kaum gekennzeichnet und teilweise sehr zugewachsen und endet nach einer Kletterpartie an Seilen, Ketten und Klampen auf einem leicht ansteigenden Plateau. Der Gipfel ist ein kleines Rund am höchsten Ende der Fläche. Dahinter geht es steil bergab. Und hier werde ich (Heike hat sich die Etappe an den Seilen und Ketten und für kleine Frauen ungeeigneten Felshöhen erspart.) tatsächlich mit der beworbenen Rundumsicht belohnt. Und das bei immer noch herrlichem Wetter. Bergab geht es viel schneller und wir landen im Castaway Ressort in Willson's Beach Bar mit Cider, zünftigen Burger/Pizza, Sonnenuntergang 🌅 und Lagerfeuer bei Livemusik. Wir wollen nicht mehr weg und erst als der erste Niesel Schlimmeres andeutet, machen wir uns auf den 2 km langen Heimweg. Da kein Bus mehr in unsere Richtung fährt, per Pedes und immer an der Straße entlang. Dennoch, wir fühlen uns sauwohl 😁.
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