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  • Day 193

    Bali

    March 13, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Bali - schon das Wort alleine lässt jedes Urlauberherz höher schlagen 😊!
    Fest eingeplant hatten wir die Insel eigentlich nicht, doch nun sind wir da und nach allem, was wir gelesen und gehört haben, hat Bali alles, was ein Touri braucht: spektakuläre Natur, eine weltweit einzigartige Kultur, lange Sandstrände, Surfspots vom Feinsten (https://1drv.ms/v/s!AiUv8teodO-roHncSmYucwAlT9Y0), intakte Korallenriffe, Reisterrassen, Vulkane, klassisches und modernes Kunsthandwerk und die höchste Tempeldichte der Welt!
    Da frag ich mich gerade - wann sollen wir das alles anschauen, wo wir doch nur vier Tage hier sind!?
    Trotzdem verplanen wir unseren ersten Tag hier nicht. Wir kümmern uns um unsere Wäsche, die Organisation der nächsten Tage, den Blog ...
    Zwischendurch steigen wir in den schönen Pool und am Nachmittag machen wir einen Strandbummel.
    Dabei fällt uns auf, dass hier deutlich weniger Frauen mit Kopftuch zu sehen sind als in Kuala Lumpur. Also nochmal ein Blick ins Buch: Die balinesische Bevölkerung besteht zu ca. 84% aus Hindus und bildet damit eine Ausnahme inmitten des mehrheitlich muslimisch geprägten Inselarchipels. Am Strand treffen wir dennoch auf viele junge Mädchen mit Kopftuch. Wie sich herausstellt, sind das Schulklassen von Java, die hier zu Besuch sind, und für die müssen wir alle paar Meter Fotomodell spielen, machen wir gerne 😊.
    Und noch ein Satz zur balinesischen Kultur: Schon beim Frühstück sehen wir unzählige kleine Opfergaben, die direkt auf oder an der Straße stehen. Wir fragen uns durch: Die Balinesen verehren einen Gott, der ist "zuständig für den Einklang von Mensch und Mensch, Mensch und Tier, Mensch und Natur. Daher die Opfergaben am Boden (naturnah) aber auch zum Beispiel für sicheren Straßenverkehr sowie um die Dämonen gütig zu stimmen. Später beim Spaziergang stolpern wir regelrecht darüber, so viele sind das! Opfergaben an erhöhter Stelle sind für den Gott gedacht. Sie werden zusätzlich noch mit heiligem Wasser besprenkelt. Die Balinesen glauben daran und wiederholen das jeden Tag, und zwar an mehreren Stellen. Wie wir beobachten können, ist das ein ziemlich aufwendiges und zeitintensives Unternehmen. Dazu kommen noch die fast täglichen und oft auch mehrtägigen Zeremonien in den verschiedenen Tempeln.
    Die Opfergaben vom Vortag werden einfach an die Seite gekippt und irgendwann von irgendwem zusammengefegt.
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