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  • Day 251

    Simbabwe - Victoriafälle

    May 10, 2017 in Namibia ⋅ 🌙 16 °C

    4.45 Uhr klingelt der Wecker - das ist ja wie aufstehen zum Frühdienst 😳!
    Wir verlieren keine Zeit, im Schein des Mondes packen wir mal wieder Taschen und Rucksäcke, bauen die Zelte ab und bemerken beim Einräumen mit Entsetzen, jemand hat wohl gestern Abend von innen den Tokolosh verriegelt und die Tür zugemacht! Da ist auch Jabu ratlos, denn es hilft kein Schlüssel. Irgendwie kriegt er vom Dach aus ein Fenster auf und die Männer schieben kurzerhand Angelina durch und die Situation ist gerettet! Nun noch schnell frühstücken und punkt 6.37 Uhr verlassen wir den Platz. An der Grenze zu Simbabwe muss man mit langen Wartezeiten rechnen und daher machen wir uns so zeitig auf den Weg. Andere wissen das auch, denn der Campingplatz ist schon so gut wir leer.
    Bald darauf sind wir da und sehen - Niemand da! Wie zur Belohnung für den Aufbruch "kurz nach Mitternacht" sind wir am Grenzübergang die Einzigen. Jeder bekommt ein Visum für 30 Dollar oder auch zwei für 50 Dollar. Wir nehmen das Doppelvisum, denn wir wollen morgen nach Sambia einreisen. Alles ist recht zügig erledigt und so erreichen wir die Victoria Falls schon am Vormittag.
    Die Fälle sind 1.800 m lang, wobei 600 m zu Sambia gehören. An der höchsten Stelle stürzt das Wasser 109 m in die Tiefe. Die Wassermenge schwankt sehr zwischen Regen- und Trockenzeit: Im Februar/März sind es durchschnittlich 500 Millionen Liter/Minute und im November nur etwa 10 Millionen Liter. Im Moment sind wir kurz nach der Regenzeit und es gibt sehr, sehr viel Wasser. Das bekommen wir auf unserem Spaziergang entlang der Fälle deutlich zu spüren, denn an einigen Stellen werden wir trotz Regencape richtig nass 💦! Die Gischt regnet auf uns nieder und leider versperrt sie uns auch oftmals die Sicht. Aber es gibt genug schöne Ausblicke auf die gigantischen Wassermassen und wir ziehen unsere kleine Wanderung in die Länge.
    Ein Upgrate bringt uns in ein schönes Hotel gleich in Stadtnähe (unsere Chalets waren überbucht 😀), wo wir uns so richtig ausbreiten können, Wäsche aufhängen, auf der Terrasse sitzen (was wir am Abend auch tun), ins weiche Bett fallen ...
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