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  • Day 266

    Cape Point & Cape of Good Hope

    May 25, 2017 in South Africa ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir fahren dann in den Tafelberg NP bis zum unteren Haltepunkt der Cape Point Standseilbahn. Cape Point ist das östliche Ende der Kap-Halbinsel, ist aber nicht der südlichste Punkt der Kap-Halbinsel, wie es manchmal suggeriert wird. Allerdings haben wir vom Cape Point einen fantastischen Blick auf das Cape of Good Hope. Das Kap der guten Hoffnung liegt ca. 60 m (zwei Bogensekunden 🤓) südlicher als Cape Point, ist dennoch nicht der südlichste Punkt Afrikas. Den bildet das Cape Agulhas, zu dem wir in den nächsten Tagen noch reisen wollen.
    Am Fuße der Standseilbahn starten wir unsere Wanderung zum 238 m hoch über dem Meer gelegenen alten Leuchtturm. Er wurde 1859 errichtet, war aber zu hoch und zu weit von der Küste entfernt, do dass sich sein Licht häufig im Nebel, der sich hier sehr oft bildet, verlor. Zu selten konnte sein Licht vom Meer aus gesichtet werden, was 1911 zum schweren Schiffsunglück der 'Luitsiana' mit 700 Menschen an Bord führte. Danach wurde auf nur 87 m Höhe und näher am Wasser der neue Leuchtturm gebaut, welcher auch heute noch in Betrieb ist. Ihn erwandern wir vom alten Leuchtturm aus, an den steil abfallenden Kliffwänden entlang. Am Ende des Weges finden wir eine Aussichtsplattform mit Blick auf den neuen Leuchtturm.
    Das reicht uns immer noch nicht und so machen wir uns auf den etwas mehr als 2 km langen Weg zum Kap der Guten Hoffnung. Das ist ein toller Wanderweg entlang der Steilküste, durch Fynbos-Gewächse und über Klippen und Felsen hinunter zum Kap. Auf dem Weg laufen uns das erste Mal die "Dazzies" über den Weg, auf deutsch: Klip-Schliefer und zoologisch am nächsten verwandt mit den Elefanten 🤔. Wir finden sie einfach nur putzig 😊.
    Das Kap der Guten Hoffnung ist, im Gegensatz zum Cape Point, vollständig naturbelassen. Außer einer Straße, die dorthin führt, einer Wendestelle für Autos und Busse und der Markierungstafel mit den Koordinaten, befindet sich dort nichts.
    Wir reihen uns ein in die Warteschlange für ein Foto mit der Markierungstafel und den Koordinaten 😳, dann klettern wir noch ein bisschen auf den Felsen rum und treten den Rückweg an.
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