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  • Day 12

    Chefchaouen nach Fes

    April 30, 2019 in Morocco ⋅ ⛅ 17 °C

    Programm hat sich stark geändert. Fahrt fing gemütlich an, über die schöne N2 Richtung Al Hoceima durch das Rift Gebirge ( es ging bis auf 1600 m). Danach sollte die R509 nach Fes folgen.
    Irgendwann leuchtete die Batterieanzeige zeitweise auf. Wir beschlossen , statt nach Fes zu fahren, zu Iveco nach Meknes zu fahren ( weitere ca 220 km). Irgendwann danach meldete sich die ABS Leuchte, später gingen die Fensterheber nicht, und einige Km weiter blinkten und piepsten alle Warnleuchten und Warnsignale (entweder die Batterie ist hinüber oder die Lichtmaschine lädt nicht). Kleine Inspektion bei noch laufendem Motor hat nichts gezeigt (Keilriemen oder loses Kabel oder....).Auf Rat unserer Heimwerkstatt sind wir nicht weiter gefahren, Motor abgestellt. Hängen nun seit etwa 14 Uhr. Über ADAC D Abschleppdienst nach Meknes organisiert ( in langen und komplizierten Telefonaten mit dem TCM ( Adac Partner)). Sollten nun irgendwann ankommen. Bis Meknes sind es dann aber noch 200 Km. Es gibt einen langen Tag.Werden leider morgen auf dem Werkstatthof stehen da auch hier der 1.Mai Feiertag ist (Kacke🤔🙁😖)
    Gleich als wir standen kam jemand vom lokalen Forstdienst ( wir stehen grad vor ihrem Sützpunkt)und hat unsere Personalien aufgenommen, danach kam ein Mechaniker, der nichts machen konnte ( und wir wollten nicht unbedingt irgendwas machen lassen, in Anbetracht dass es nicht all zu weit eine Iveco Werkstatt gibt) .Die folgenden 3 Stunden haben uns dann 2-3 Kinder, angespornt von einem Jugendlichen, dauernd belästigt, angebettelt, angepöbelt, usw. Gutes Einreden in Französisch (Maja hat ihr ganzes Vokabular " ausgepackt" )hat nichts gebracht.Irgendwann haben Paar Autos gehalten und Erwachsene haben sie endlich verscheucht.Danach war relative Ruhe, es kamen mehrheitlich nur neugierige Schulkinder vorbei ( abgesehen von Hasch-Verkäufern die uns was verkaufen wollten).Wenn sich die Jugend so entwickelt.....Kein nettes Bild von Marokko, schade.
    20 Uhr kommt der Schleppdienst. Der Laster sieht neben uns nicht sonderlich üppig aus, auch die Breite ist knapp, die Räder passen gerade mal zwischen die Ränder der Ladefläche. Aber mit etwas Zielen steht unser Womo auf der Pritsche. 20.30 geht es los, Inshallah, es wird schon gut gehen. 😉🙁Und es wird eine seeehr lange Nacht......
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