• Day 1

    Tag Eins: Paris

    May 5 in France ⋅ ☁️ 14 °C

    Ein Tag in Paris – mit Koffern, Croissants und Chaos

    Wecker auf 3:30 Uhr stellen – klingt wie ein schlechter Scherz, war aber bitterer Ernst.
    Mit halb geschlossenen Augen und voller Vorfreude schleppten wir uns um 4:00 Uhr zur S-Bahn. Die erste Mission des Tages: überleben. Die zweite: ankommen.

    Am Flughafen dann direkt das erste Highlight – die Kofferabgabe. Wer hätte gedacht, dass das einmal zu einem der angenehmeren Momente zählen würde? Denn was danach kam, war… sagen wir mal: holprig mit Tendenz zu dramatisch.

    Der Flug hatte natürlich Verspätung - 45 Minuten. Technische Probleme – klingt gefährlich, fühlte sich auch so an. Immerhin starteten wir irgendwann tatsächlich in die Lüfte. Doch Paris war offenbar noch nicht bereit für uns.

    Am Flughafen dann die nächste Challenge: Der Zug nach Paris fiel aus. Na klar. Wir suchten uns eine Alternative – und landeten in einem rappelvollen Zug.
    Vorher war es noch ein Akt, die Tickets zum funktionieren zu bringen - klappte mal mehr, mal weniger. Stresslevel: hoch. Laune: irgendwo zwischen „gleich ist's soweit“ und „atmen, einfach atmen“.

    Im Hotel angekommen, wollten wir nur eines: die Koffer loswerden. Doch statt einem „Bonjour!“ gab es eine Portion unhöfliche Klarstellung, dass wir zu früh sind – ach nee, Sherlock. Wir wollten ja nicht einziehen, nur abladen. Aber gut, Paris wäre nicht Paris ohne ein bisschen Attitüde.

    Also machten wir das Beste draus: Im "Café Montparnasse" gönnten wir uns erst mal was zu trinken und eine kleine Stärkung. Danach weiter zur "Paris Baguette" – und mon dieu, was für göttliche Pain au Chocolat!

    Frisch gestärkt ging's in den Jardin du Luxembourg. Ein wunderschöner Ort, der uns mit offenen Armen und Sonnenschein begrüßte. Wir spazierten durch den Park, ließen uns treiben und dachten kurz: Jetzt sind wir endlich angekommen.

    Zurück im Hotel – diesmal durften wir bleiben – war erstmal Siesta angesagt. Schließlich war der Tag da schon so voll wie der Zug heute Morgen.

    Abends entdeckten wir das "Café Gaité". Limoncello Sprizz wurde zur neuen Liebe des Tages – eng gefolgt von den Bieren in den Bars Murphys und L’Adada. Santé!

    Der krönende Abschluss: ein Besuch beim Eiffelturm. Majestätisch, romantisch, ein bisschen kitschig – und genau richtig. Wir bestaunten ihn von allen Seiten, machten Fotos, lächelten viel.

    Und dann, mit heißen Füßen, aber glücklichen Herzen, fielen wir ins Bett.

    Mit Chaos gestartet, hast du uns doch noch einige schöne Seiten gezeigt, die wir die nächsten Tage vertiefen - auch wenn das Ticketproblem sich durch den heutigen Tag zog, dass darf morgen gerne besser werden.
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