Frankreich

May 2025
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  • Day 9

    Tag Neun: Nantes

    3 hours ago in France ⋅ ☁️ 17 °C

    Der heutige Tag begann ganz entspannt – nach den vielen Eindrücken der letzten Tage war erstmal wieder Ausschlafen und Chillen im Bett angesagt. Ohne festen Zeitplan, aber mit ein paar Ideen im Gepäck, wollten wir uns einfach treiben lassen.

    Gefrühstückt wurde ganz gemütlich in unserer Ferienwohnung, bevor es dann mit der Tram weiterging – diesmal ohne Ticket-Drama (ja, es hat wirklich alles geklappt!).

    Erstes Ziel: der Gare Maritime, von wo aus wir mit dem Navibus – einer kleinen Fähre – rüber nach Trentemoult schipperten. Das kleine ehemalige Fischerviertel mit seinen bunten Häusern war genauso charmant, wie man es sich vorstellt.

    Zurück auf dem Festland ging es weiter zu einem absoluten Highlight in Nantes: den "Machines de l’île". Schon der erste Blick auf den riesigen, gemächlich durch die Gegend laufenden Grand Éléphant war beeindruckend, lustig und spannend. Noch spannender wurde es dann in der Galerie des Machines, wo wir nicht nur staunten, sondern sogar eine riesige mechanische Ameise steuern durften – Kindheitstraum-Feeling inklusive! (Ist ja quasi wie eine Baggerfahrt, oder?)

    Von dort ging’s vorbei am Grue Titan Jaune und den Les Anneaux – moderne, industrielle Kunst trifft auf Stadtflair.

    Dann war’s Zeit für eine Pause in der Foodhall "Magmaa" – auch wenn die Küchen gerade Siesta hielten, genossen wir die Atmosphäre und ein kühles Bier.

    Der nächste Programmpunkt führte uns zum Jardin Extraordinaire – ein kleines Paradies mitten in der Stadt, perfekt zum Durchatmen. Einen Wasserfall und einige Treppen mit großartigem Ausblick inklusive.

    Mit wachsendem Hunger fiel unsere Wahl für’s Abendessen auf die Pizzeria "Boncoeur" – und der Name war Programm: ein Herz für Pizza.

    Den Rückweg traten wir dann mit dem Bus zurück ins Stadtzentrum an, wo uns zum krönenden Abschluss noch ein kühles Bier im Irish Pub erwartete – inklusive kleiner Feuershow vor der Tür.

    Satt, zufrieden und voller neuer Eindrücke ging’s dann zurück in unsere Wohnung – und direkt ab ins Bett. Ein wunderbarer, bunter Tag in Nantes.
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  • Day 8

    Tag Acht: Au revoir Rennes, Salut Nantes

    May 12 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute hieß es mal wieder: Wecker statt Ausschlafen, denn ein Ortswechsel stand an. Schnell fertig gemacht, ausgecheckt, aber die Koffer durften zum Glück noch im Hotel bleiben – merci dafür!

    Bevor es nach Nantes ging, stand aber noch ein letzter, besonderer Programmpunkt in Rennes auf dem Plan: ein zweiter Versuch an der Universität. Und siehe da – diesmal hat’s geklappt!

    Schon auf dem Weg dorthin meinte Linda, dass sich in den letzten zehn Jahren einiges verändert habe. Angekommen, wurde dann erstmal in der Cafeteria gefrühstückt – ganz klassisch Uni-Vibes. Danach schlenderten wir durch die alten und neuen Uni-Räume, und Linda wurde ein bisschen nostalgisch.

    Wieder zurück in der Stadtmitte nutzten wir die verbleibende Zeit für einen kleinen Shoppingbummel und landeten schließlich zum Mittag in der Crêperie Saint Anne – natürlich mit Crêpes, wie es sich gehört.

    Dann hieß es: Koffer holen, zum Bahnhof laufen, dort ein bisschen Zeit vertrödeln (wie immer, wenn man eigentlich nur auf den Zug wartet), und dann: Abfahrt Richtung Nantes!

    Im Zug wurde gelesen, Sudoku gelöst, ein bisschen geschlafen – und natürlich auch die Landschaft bestaunt, die an uns vorbeizog.

    In Nantes angekommen, führte uns unser Weg erstmal durch den idyllischen Jardin des Plantes, bevor wir bei unserer Ferienwohnung ankamen. Den Schlüssel aus einer Schlüsselbox zu holen hatte ein bisschen was von Escape Room – aber: Mission erfüllt.

    Mit Schlüssel in der Hand ging’s drei Stockwerke nach oben, wo wir unser neues Zuhause auf Zeit bezogen, Koffer auspackten und direkt weiterzogen – schließlich wartete noch Nantes auf uns.

    Die Altstadt zeigte sich direkt von ihrer charmanten Seite: verwinkelte Gassen, imposante Bauten wie die Basilique Saint-Nicolas, die Kathedrale von Nantes und das Hôtel de Préfecture – einfach schön.

    Abendessen gab’s dann im Graziella – Pizza war angesagt, und danach wurde noch ein bisschen durch die Gassen geschlendert und ein paar Kleinigkeiten eingekauft.

    Zurück in der Wohnung ließen wir den Tag ganz entspannt ausklingen – denn morgen wartet schon das nächste kleine Abenteuer auf uns.
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  • Day 7

    Tag Sieben: Rennes

    May 11 in France ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute wurde ausgeschlafen, und das mit voller Hingabe. Kein Wecker, kein Plan – einfach mal liegen bleiben, so wie es sich für einen Sonntag gehört.

    Irgendwann meldete sich dann aber doch der Hunger, also hieß es: fertig machen und losziehen, auf der Suche nach etwas Leckerem. Fündig wurden wir in der gemütlichen Crêperie L’Epi de Blé, wo es für uns herzhafte Galette gab – genau das Richtige für diesen leicht grauen Tag.

    Gestärkt machten wir uns auf den Weg – ein bisschen spazieren, ein bisschen entdecken. Und natürlich durfte ein Abstecher zu Lindas alter Wohnung aus ihrer Studienzeit nicht fehlen. Zwischen „Weißt du noch?“ und „Hier war damals...“ fühlte sich das alles ein bisschen wie eine kleine Zeitreise an.

    Auf dem Rückweg gönnten wir uns noch einen Milkshake, eigentlich mit der Idee, ihn im Parc du Thabor zu genießen – aber das Wetter hatte andere Pläne. Die ersten Tropfen fielen, die Wolken wurden immer grauer, und wir entschieden uns für die gemütlichere Variante: ab ins Hotel und dort einfach mal entspannt sein.

    Irgendwie ein klassischer Sonntag in Slow Motion.

    Im Hotel wurde dann im TV Fußball geschaut und im Radio gehört, die Stimmung war entspannt, das Wetter draußen nicht – aber das störte uns heute kein Stück.

    Abends wagten wir uns nochmal kurz raus, um ein bisschen Essen einzukaufen, das wir dann ganz gemütlich im Hotel verspeisten – ein kleines Abendpicknick zwischen Rucksack und Koffer.

    Regen hin oder her – so ein ruhiger Tag tut einfach gut.
    Morgen wartet dann schon der letzte Tag in Rennes auf uns, bevor es uns zur nächsten Stadt zieht.
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  • Day 6

    Tag Sechs: Rennes

    May 10 in France ⋅ ☁️ 21 °C

    Der Morgen begann wie er sollte: total entspannt, ohne Wecker, ohne Hektik – einfach mit einem tiefen Durchatmen und einer ordentlichen Portion Urlaubsgefühl. Nach dem Fertigmachen ging’s raus in die Straßen von Rennes – ohne Ziel, einfach treiben lassen.

    Unser Weg führte uns zum Marché des Lices, einem Markt, wie man ihn sich schöner kaum vorstellen kann: voll, bunt, laut – und vor allem lecker. Dort schnappten wir uns ein frisches Baguette und genossen es ganz klassisch beim gemütlichen Weiterstöbern durch die Stände.

    Dann stand ein kleiner Ausflug in Lindas Studienvergangenheit an – ab zur Metro. Und jetzt mal ehrlich: autonome Züge, zwei Metrolinien und Tageskarten für 4,80 €? Rennes, du kleine Stadt mit großem Nahverkehrsherz – Hamburg könnte sich da wirklich mal was abgucken.

    An der Uni angekommen, dann ein kleiner Dämpfer: samstags kein Einlass. Schade. Aber hey, das bedeutet einfach: wir müssen Montag nochmal kommen – und wir nehmen das mit einem Augenzwinkern.

    Vorbei am „Département 35“ ging’s dann mit dem Bus zurück zur République und für ein kurzes Päuschen ins Hotel.
    Kurzes Päuschen... Oops, kurz eingeschlafen. Na ja – verdient ist verdient.

    Der Nachmittag stand dann im Zeichen der Bundesliga – ganz entspannt mit SkyGo im „O’Connells“. Fußball, Bier und gute Stimmung – das passt einfach.

    Doch das war nur das Warm-Up für den heutigen Höhepunkt: Mit dem Bus auf zum Roazhon Park, wo Stade Rennes gegen Nizza auf Punktejagd ging.

    Schon vor dem Stadion schlug das Herz schneller: Menschenmassen, rot-schwarze Schals, Gesänge – das pure Fußballgefühl. Wie ein Kind an Weihnachten fühlte ich mich, mein Fußballherz war kurz vorm Überlaufen.

    Und drinnen? Selbstgezapftes Bier, eine geniale Atmosphäre und ein tolles Spiel mit einem verdienten 2:0-Sieg für Rennes.

    Glücklich, erfüllt und leicht heiser fielen wir danach selig ins Bett.
    Ein weiterer Tag zum Einrahmen. Und morgen? Mal sehen, wohin es uns dann verschlägt...
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  • Day 5

    Tag Fünf: Au revoir Paris,Bonjour Rennes

    May 9 in France ⋅ ☁️ 18 °C

    Der letzte Morgen in Paris begann – wie sollte es anders sein – mit unserem geliebten Frühstück bei Paris Baguette. Ein letztes Pain au Chocolat, ein letztes Baguette Tradition, ein letzter Blick auf das bunte Treiben, bevor wir uns von der Stadt der Liebe verabschiedeten.

    Dank der gestrigen Packaktion war noch Zeit zum Chillen im Hotel, was den Abschied etwas sanfter machte. Dann hieß es: Ab zum Gare Montparnasse – dem Startpunkt für den nächsten Abschnitt unserer Frankreichreise.

    Au revoir Paris, du wunderschönes Chaos.
    Bonjour Rennes – und für Linda: Willkommen zurück in der alten Studienheimat.

    Nach der Ankunft machten wir uns direkt auf den Weg zum Hotel: Zimmercheck. Klein. Sehr klein. Aber irgendwie auch charmant. Koffer auspacken, Schuhe schnüren und los – Linda wollte mir ihre Studienstadt zeigen.

    Und das tat sie mit Stolz: Ein Spaziergang durch die wunderschöne Altstadt, vorbei an schiefen Fachwerkhäusern, dem Palais du Commerce, der Opéra, dem Parlament de Bretagne und Kirchen, die Geschichten erzählen könnten und vielem mehr. Dazu gab’s an jeder Ecke Erinnerungen von Linda: „Da war mein Lieblingspub!“, „Hier haben wir gefeiert!“, „Und da drüben gab’s Burger!"

    Irgendwann war es Zeit für das erste Getränk in Rennes – natürlich stilecht im Irish Pub „O’Connells“, einem Ort, an dem Linda schon früher das ein oder andere Guinness genossen hatte.

    Danach knurrte der Magen – und was passte besser als ein deftiger Burger bei „Roadside“? Auch das ein Ort mit Vergangenheit. Und jetzt mit ziemlich leckerer Gegenwart. "Es schmeckt wie damals", kam es aus der glücklichen Linda.

    Nach dem Essen schlenderten wir weiter durch die Stadt, landeten am Marché Criée – eine schöne Mischung aus Markt und Boulangerie. Nachdem wir da raus waren, folgendes: lautes Getöse! Unsere Neugier führte uns Richtung Esplanade Charles de Gaulle, dem Platz vor der Musikhalle „Le Liberté“ – und plötzlich standen wir mitten in einem Open-Air-Akustik-Konzert der Band „Deluxe“. Einfach so. Spontan. Magisch.

    Nach dem musikalischen Glücksmoment ging’s zurück ins Hotel – Energietanken war angesagt. Doch der Abend war noch nicht vorbei.

    Zum krönenden Abschluss führte uns der Weg in die legendäre „Rue de la Soif“ – übersetzt: die „Straße des Durstes“. Der Name ist Programm. Bars, Lichter, Musik, junges Leben – hier wird nicht nur getrunken, hier wird das Leben gefeiert.

    Mit einem letzten Drink in der Hand und einem Lächeln im Gesicht fielen wir irgendwann glücklich und müde ins Bett.

    Rennes, du hast dir jetzt schon einen Platz in unseren Herzen gesichert. Und wer weiß, was morgen kommt...
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  • Day 4

    Tag Vier: Paris

    May 8 in France ⋅ ☁️ 13 °C

    So langsam fühlte sich unser Frühstück bei Paris Baguette nicht mehr nur nach Ritual, sondern fast schon nach Heimat an. Wieder saßen wir da, mit Getränken und Leckereien bewaffnet und stärkten uns für den letzten vollen Tag in dieser wundervollen Stadt.

    Heute stand ein sportliches Highlight auf dem Programm: der Parc des Princes, das Stadion von Paris Saint-Germain. Die Metro brachte uns direkt dorthin – doch was uns dort erwartete, war erstmal... Chaos. Eine lange Schlange, kein sichtbares System, ein bisschen Ratlosigkeit – spiegelte unseren Start in der Stadt mit der Metro wieder.

    Aber dann ging’s los. Und es wurde besser.

    Das Stadion von außen? Eher Betonklotz als Architekturjuwel. Aber von innen? Richtig schick. Wir wurden – ganz ohne Guide – von Station zu Station geführt: Pokale, VIP-Logen, Trikots, Vereinsgeschichte. Und dann durften wir sogar zum heiligen Rasen. Ein Traum. Kurz Spieler fühlen,auf den Auswechselbänken und den Stadionplätzen, sowie in der Kabine Platz nehmen und im Pressebereich so tun, als hätte man gerade das goldene Tor geschossen.

    Nach so viel Fußballkultur meldete sich der Hunger. Wir suchten nach einem Restaurant, waren ambitioniert – und landeten dann doch... beim goldenen M. Manchmal siegt die Einfachheit.

    Zurück im Hotel: kurzer Boxenstopp zum Schuhe wechseln und Akku aufladen – heute war schließlich Feiertag in Frankreich, das Ende des Zweiten Weltkriegs wird hier Ernst genommen und seit 1968 - nach einigen hin und her - wieder fest verankert, allerdings nur abends.

    Bevor es patriotisch wurde, kehrten wir noch bei Murphy’s ein – ein kühles Getränk zur Stärkung.

    Dann machten wir uns auf zur Champs-Élysées – pünktlich zum Beginn der Parade.

    Was dann kam, war erwartungsvoll - Musik, Militärformationen in vier Blöcken, wehende Fahnen. Und dann: Präsident Macron höchstpersönlich fuhr vorbei, winkte, wir winkten zurück (nur er hat’s nicht gesehen). Als Krönung donnerte die Patrouille de France im Tiefflug über uns hinweg – Gänsehautmoment! (Auch wenn etwas zu früh)

    Wieder zurück in „unserem“ Viertel fiel uns noch eine neue Bar auf: das L’After. Der Name war Programm. Wir gönnten uns dort den letzten Drink des Tages und ließen die vielen Eindrücke sacken - und schauten nebenbei Fussball.

    Zurück im Hotel hieß es: Koffer packen. Ein bittersüßer Moment – denn morgen ist Abschied angesagt. Paris, du warst zauberhaft. Aber wohin es uns als Nächstes verschlägt? Das verraten wir morgen...
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  • Day 3

    Tag Drei: Paris

    May 7 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Der Morgen lief langsam an – ganz ohne Wecker, ganz ohne Hektik. Einfach aufwachen, klar kommen, den Tagesplan aus dem Gedächtnis kramen und sich bereit für neue Abenteuer machen. Die Paris-Routine hatte sich offenbar eingespielt.

    Bevor es zum Frühstück ging, stand erstmal ein Besuch auf dem Marché Edgar Quinet an – ein klassischer Pariser Markt mit allem, was man benötigt - von frischem Gemüse bis hin zu den Modeaccessoirs.

    Danach dann unser gewohntes Ritual: Frühstück bei Paris Baguette. Getränke, Pain au Chocolat, Baguette Tradition und gute Laune – was will man mehr?

    Gut gestärkt machten wir uns mit der Metro auf den Weg zum Louvre – und diesmal völlig ohne Probleme. Auch das kann Paris!

    Natürlich wollten wir die Mona Lisa sehen – und das taten wir auch. Klein, aber berühmt. Doch es blieb nicht bei ihr: Wir tauchten ein in die gigantische Welt der Kunst, sahen Skulpturen, Gemälde, historische Schätze. Und irgendwann: waren wir einfach durch. So viele Eindrücke – irgendwann reicht das Hirn einfach nicht mehr.

    Zeit zum Entspannen – und wo ginge das besser als im Jardin des Tuileries. Einmal durchatmen, Menschen beobachten, Paris wirken lassen.

    Danach ging's weiter: Durch den Park zur Place de la Concorde und von dort die berühmten Champs-Élysées entlang bis zum Arc de Triomphe. Aufgrund des morgigen Feiertags war rund um den Triumphbogen alles abgesperrt – ein seltsamer, aber auch spannender Anblick ohne den üblichen Verkehrswahnsinn.

    Dann kam der kleine Hunger – und der führte uns zur Beerstation, wo es einen schnellen Snack und ein Getränk zur Stärkung gab.

    Nächster Halt: Notre-Dame. Die beeindruckende Kathedrale war natürlich ein Muss – davor fand gerade das „La fête du pain“ statt. Und Leute: Es roch himmlisch.
    Wusstet ihr übrigens, dass das französische Baguette Tradition seit dem 30.11.2022 offizielles UNESCO-Kulturerbe ist? Voilà, der kleine Bildungsauftrag für zwischendurch.

    Wir schlenderten weiter zur ruhigen, nachdenklichen Gedenkstätte „Mémorial des Martyrs de la Déportation“, ein stiller Ort zum Innehalten. Danach machten wir eine kurze Pause an der Seine, ließen die Gedanken treiben und genossen einfach nur den Moment.

    Durch die Straßen führte uns der Weg dann ins Lizard – ein gemütlicher Stopp mit einem Lizard Blonde und einem IPA Polar Monkeys. Bier mit Charakter – genau wie wir.

    Und dann hieß es: Ratzfatz zum Vendettes du Pont Neuf, denn dort wartete unsere Fähre zur Seine-Fahrt. Paris vom Wasser aus – eine ganz neue Perspektive - wunderschön und romantisch.

    Und als wäre das alles noch nicht genug: Zum Abschluss gingen wir noch einmal zum Eiffelturm, der nun in all seinem Lichter-Glanz leuchtete und funkelte wie ein riesiger Glitzerturm. Ehrlich gesagt: Das BlingBling hat der Eiffelturm nicht nötig - das warme Licht reicht.

    Ein perfekter Abschluss für einen weiteren großartigen Tag in dieser Stadt, die uns mit jedem Schritt ein bisschen mehr verzaubert. Und morgen? Da geht’s weiter – Paris hat noch lange nicht fertig mit uns.
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  • Day 2

    Tag Zwei: Paris

    May 6 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach dem frühen Aufstehen und der Chaos-Ouvertüre am Vortag entschieden wir uns: Heute wird ausgeschlafen. Und siehe da – es wirkte Wunder. Entspannt und voller Tatendrang machten wir uns einen Plan, der ganz ohne Stress funktionieren sollte - ob das klappt?

    Frisch gemacht und mit Vorfreude im Bauch ging es wieder zu unserer neuen Lieblingsbäckerei „Paris Baguette“. Frühstück wie aus dem Bilderbuch – Baguette Tradition, Pain au Chocolat und das perfekte Getränk dazu.

    Dann kam der Moment der Wahrheit: Wir gaben der Metro mit den Tickets eine zweite Chance. Und was soll man sagen? Heute funktionierte es. Fast magisch. Paris meinte es wohl doch gut mit uns.

    Mit Schwung und gut gelaunt ging’s nach Montmartre. Wir schlenderten durch die verwinkelten Gassen, liefen Treppen hoch und runter, ließen uns treiben und genossen das Flair dieses Viertels. An der Sacré-Cœur angekommen, standen wir staunend da – dieses Gebäude ist imposant und am Fuße dessen, gab es noch eine Aussicht über Paris - Traumhaft.

    Wir warfen noch einen Blick auf die Seilbahn „Funiculaire de Montmartre“, entschieden uns aber, die Füße weiter zu benutzen. Kleine Spaziergänge führten uns zur berühmten „Mur des Je t’aime“ - charmanter Ort mit ordentlich Amour.

    Langsam machte sich ein gewisser Limoncello-Sprizz-Bedarf bemerkbar. Also suchten wir uns eine Location und wurden fündig im „Le Vrais Paris“ – ein charmanter Ort für den ersten Limoncello an diesem Tag. Dem Durst gestillt, machten wir uns auf den Weg zum Moulin Rouge und dann weiter Richtung Opéra.

    Der Weg führte uns am Théâtre du Paris vorbei und schlussendlich zur Galerie Lafayette. Dort wartete das nächste Highlight: die Dachterrasse. Von oben bot sich ein Wahnsinnsblick über die Stadt – Eiffelturm, Opéra, alles im Blick. Ein Ort zum Staunen und Durchatmen.

    Eine ziemlich spannende und interessante Bahnunterführung brachte uns Richtung Bahn und von dort aus ging es direkt ins Hotel. Pause war angesagt – und die war wohlverdient.

    Nach der Récréation kehrten wir ins Café Gaité zurück. Der Kellner erwähnte gestern, dass man - sprichwörtlich - in Frankreich nicht Zwei sondern Drei Drinks nimmt (gestern hatten wir zwei und haben gesagt, dass wir heute wieder kommen). Also war klar, nach dem wir gestern zwei Limoncello Sprizz hatten, holen wir uns heute den dritten ab - ob an einen oder mehreren Tage das geschieht, das darf man sich selbst aussuchen 😉 Die richtige Antwort darauf kennt wohl nur der Kellner.

    Anschließend verschlug es uns zum Gare du Montparnasse und zum Abendessen ins „Pizza Roma“. Es gab Pizza und noch einen Limoncello – klar!

    Zurück im Hotel ließen wir den Abend gemütlich ausklingen – mit einem Panaché in der Hand und einer Prise Nostalgie. Denn Panaché? Das erinnerte direkt an den Ferienjob in Narbonne Plage.

    So endete unser zweiter Tag in Paris: entspannter und etwas organisierter.
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  • Day 1

    Tag Eins: Paris

    May 5 in France ⋅ ☁️ 14 °C

    Ein Tag in Paris – mit Koffern, Croissants und Chaos

    Wecker auf 3:30 Uhr stellen – klingt wie ein schlechter Scherz, war aber bitterer Ernst.
    Mit halb geschlossenen Augen und voller Vorfreude schleppten wir uns um 4:00 Uhr zur S-Bahn. Die erste Mission des Tages: überleben. Die zweite: ankommen.

    Am Flughafen dann direkt das erste Highlight – die Kofferabgabe. Wer hätte gedacht, dass das einmal zu einem der angenehmeren Momente zählen würde? Denn was danach kam, war… sagen wir mal: holprig mit Tendenz zu dramatisch.

    Der Flug hatte natürlich Verspätung - 45 Minuten. Technische Probleme – klingt gefährlich, fühlte sich auch so an. Immerhin starteten wir irgendwann tatsächlich in die Lüfte. Doch Paris war offenbar noch nicht bereit für uns.

    Am Flughafen dann die nächste Challenge: Der Zug nach Paris fiel aus. Na klar. Wir suchten uns eine Alternative – und landeten in einem rappelvollen Zug.
    Vorher war es noch ein Akt, die Tickets zum funktionieren zu bringen - klappte mal mehr, mal weniger. Stresslevel: hoch. Laune: irgendwo zwischen „gleich ist's soweit“ und „atmen, einfach atmen“.

    Im Hotel angekommen, wollten wir nur eines: die Koffer loswerden. Doch statt einem „Bonjour!“ gab es eine Portion unhöfliche Klarstellung, dass wir zu früh sind – ach nee, Sherlock. Wir wollten ja nicht einziehen, nur abladen. Aber gut, Paris wäre nicht Paris ohne ein bisschen Attitüde.

    Also machten wir das Beste draus: Im "Café Montparnasse" gönnten wir uns erst mal was zu trinken und eine kleine Stärkung. Danach weiter zur "Paris Baguette" – und mon dieu, was für göttliche Pain au Chocolat!

    Frisch gestärkt ging's in den Jardin du Luxembourg. Ein wunderschöner Ort, der uns mit offenen Armen und Sonnenschein begrüßte. Wir spazierten durch den Park, ließen uns treiben und dachten kurz: Jetzt sind wir endlich angekommen.

    Zurück im Hotel – diesmal durften wir bleiben – war erstmal Siesta angesagt. Schließlich war der Tag da schon so voll wie der Zug heute Morgen.

    Abends entdeckten wir das "Café Gaité". Limoncello Sprizz wurde zur neuen Liebe des Tages – eng gefolgt von den Bieren in den Bars Murphys und L’Adada. Santé!

    Der krönende Abschluss: ein Besuch beim Eiffelturm. Majestätisch, romantisch, ein bisschen kitschig – und genau richtig. Wir bestaunten ihn von allen Seiten, machten Fotos, lächelten viel.

    Und dann, mit heißen Füßen, aber glücklichen Herzen, fielen wir ins Bett.

    Mit Chaos gestartet, hast du uns doch noch einige schöne Seiten gezeigt, die wir die nächsten Tage vertiefen - auch wenn das Ticketproblem sich durch den heutigen Tag zog, dass darf morgen gerne besser werden.
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