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  • Day 149

    Tegalalang Ricefield und Roadtrip

    February 2, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute morgen fahren wir mit dem Roller, den wir für die nächsten Tage bei unserem Hotel ausleihen zum Sonnenaufgang zu den Reisfeldern. Wir fahren ca. eine halbe Stunde. Als wir ankommen, stellen wir schnell fest, dass der Reis erst neu gesetzt wurde, also frisch wächst.
    Aber das macht nichts, denn uns gefällt es hier trotzdem ganz gut. Die Reisterassen sind so auch schön anzusehen und gerade Morgens ist es noch so schön ruhig hier und wir genießen es einfach hier herumzulaufen und ein paar Bilder zu schießen. Danach düsen wir wieder zurück zu unserm Hotel und frühstücken erst einmal. Wir bestellen diesmal zwei Bananenpancakes, weil die hier so unglaublich gut sind. Danach packen wir einen großen Rucksack und einen Tagesrucksack. Alles andere an Gepäck, lassen wir hier in der Unterkunft und holen wir dann in ein paar Tagen wieder ab, wenn wir mit unserer Rundreise fertig sind und den Roller zurückbringen müssen.
    Dann gehts los, wir schwingen uns auf den Roller und verlassen Ubud. Der Verkehr hier ist schon etwas heftiger, weil sehr viele Einheimische und Touristen unterwegs sind. Aber im Gegensatz zu den anderen Asiatischen Ländern ist das Roller fahren hier sehr angenehm. Vor allem, weil die Straßen wirklich super sind. Es sind kaum Schlaglöcher zu finden und die Strecke lässt sich gut fahren. Wir brauchen laut Navi 2 Stunden in den Norden nach Lovina. Wir fahren, fahren und fahren. Machen einen Fahrerwechsel und genießen den Ausblick der schönen farbenfohen Landschaft. Man kommt an vielen Reisfeldern vorbei und fährt durch süße Dörfer. Der Abstand von den Dörfern ist nicht so groß und somit hat man viel zu sehen. Nun beginnt der Bergpass. Es geht steil und kurvig nach oben und wer sitzt komischerweise bei sochen GEgenden immer am Steuer? Ja klar, ich. Die Autos und Busse hinter und vor mir, machen mich etwas nervös. Vor allem die entgegen kommenden , da sie leicht die Kurven schneiden und ich Angst habe, dass sie uns Übersehen könnten. Aber im Endeffekt geht alles gut- dank meiner tollen Driverfähigkeiten :D Als wir ziemlich weit oben sind, sehen wir es schon kommen. Es gewittert und fängt zu regnen an. Es hängt nämlich direkt über uns eine dicke Gewitterwolke in den Bergen fest.
    Naja wir wollten eh Pause machen und so setzen wir uns ins nächst gelegene Restaurant, trinken einen Kaffee und essen was. Der Regen wird immer heftiger und wir sitzen erstmal für 2 Stunden hier fest. Da wir auch kein Wlan haben, hol ich den Laptop raus und bearbeite ein paar Bilder, während Hannes einen Powernap hält.
    Dann hört es endlich auf zu regnen und es geht weiter. Mittlerweile ist es auch ganz schön frisch geworden hier oben. Wir fahren weiter und haben die Bergspitze geschafft. Nun geht es langsam wieder bergab und wir kommen an den "Gitgit Wasserfällen" vorbei. Als wir anhalten wollen, rät uns aber ein Einheimischer davon ab, den Wasserfall heute noch zu besuchen, da das Wasser durch den Regen sehr schmutzig ist und wir doch lieber morgen nochmal herkommen sollen. So fahren wir weiter und sind ganz froh über diese Info. Es dauert nicht lange und plötzlich fängt es erneut an zu regnen, aber wie!!!
    Schnell machen wir Halt und stellen uns an einem Vordach von einem Verkaufsladen unter. Der Mann, der mit seiner Familie hier lebt, bietet uns einen Kaffee an und wir kaufen ihm dankend noch ein paar Kekse, Obst und Wasser ab. Wir unterhalten uns mir ihm, während es in Strömen regnet. Er erzählt uns, dass er einige Jahre auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet hat und das total stressig war, als sein Vater dann gestorben ist, ist er nach Hause gekommen und hat den Laden übernommen. Er lebt hier mit seiner Mutter, Frau und Tochter. Bald bekommt er ein zweites Kind. Die Familie ist sehr nett und bietet uns alles mögliche an Essen an. Wir bezahlen für alles nicht mal 2€. Wir glauben, dass hier kaum ein Tourist anhält, weil dieser Laden so unscheinbar ist, aber sind sehr dankbar für diese tolle Begegnung. Der Mann fragt sogar nach Hannes seiner Email adresse, die er natürlich bekommt. Mal sehen, ob er sich meldet :)
    Dann hört es auf zu regnen und wir setzen unsere Fahrt fort. Als wir in Lovina ankommen, suchen wir uns eine Unterkunft. Das erste Mal verfahren wir uns und landen irgendwo in einem Dschungelabschnitt am Meer, wo es nicht weiter geht. Also drehen wir um und fahren wieder in die Stadt. Also hier gibt es schon ein paar Restaurants und Bars, aber das Flair kommt irgendwie nicht so rüber. Hier sind auch mehr ältere Leute unterwegs, hab ich das Gefühl und der Strand, ja der ist schon schön, aber ich habe mehr erwartet. Hier haben viele Fischerboote angelegt und der schwarze Sandstrand wird von einer Mauer zur Straße, die wir gerade entlang fahren getrennt. Wir sehen uns Unterkünfte an, die für 20€ die Nacht sind, was schon recht teuer ist, aber hier gibt es nicht recht viel günstigeres. Aber nachdem wir uns das 3e Homestay angesehen haben, haben wir unseres gefunden :) Wir lieben es. Das Zimmer ist sehr sauber und wir haben einen tollen Pool, mit einer schönen Anlage. Wir genießen den Aufenthalt hier sehr und entspannen noch ein bisschen, bevor es morgen wieder weiter geht.
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