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  • Day 150

    Wasserfälle Aling Aling & Sekumpul

    February 3, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Unsere Tour geht nun weiter. Nach dem Frühstück springen wir noch schnell in den Pool, packen unsere Sachen, checken aus und starten mit der Fahrt nach Amed, die eigentlich nur 2 1/2 Stunden dauert, aber da wir heute auf dem Weg noch ein paar Wasserfälle anschauen wollen, wird das etwas später werden, bis wir ankommen.
    Es ist bereits 11 Uhr, also müssen wir uns ranhalten. Wir fahren zum ersten Wasserfall:
    Aling Aling. Wir parken unseren Roller und können uns nun beim Ticketschalter für eine Bade- Variante (mit Wasserrutschen) 8€ (mittlere Tour) oder 16€ (große Tour) mit Guide entscheiden können oder nur 1€ pro Person für das Herumwandern ohne Guide/ ohne Baden. Da wir eh nicht so viel Zeit haben, entscheiden wir uns für die günstigste Variante und ziehen ohne Guide los. Als wir mit unserem ganzen Gepäck losziehen, gehen wir ca. 15 -20 Minuten. Der Weg dorthin ist schon so schön, da man durch eine richtige Dschungellandschaft wandert, der geteert und mit bunten Blumen verziert ist.
    Wir hören den Wasserfall schon rauschen und kommen schließlich zum einem Aussichtspunkt, wo man ihn von weiter oben betrachten kann.
    Also der Wasserfall ist wirklich unglaublich. Das Wasser fällt etwas breiter herab, als wir es sonst immer bisher gesehen haben und fällt in ein türkisblaues Becken, das von einem Fluss davongetragen wird. Um den Wasserfall herum sieht man das satte Grün der Pflanzen, die mächtigen Felsen und hört außer dem Rauschen nur die Vögel zwitschern und sieht wie bunter Schmetterlinge herumflattern. Es ist so wunderschön hier.... wir gehen nach unten, um von dort aus noch ein paar Bilder zu schießen und betrachten diese Naturschönheit noch eine Weile. Wir wandern dann wieder zurück zum Parkplatz und durch die steilen Treppen und mit meinem großen Rucksack, den ich blöderweise mitschleppe, komm ich ganz schön aus der Puste. Schweißgebadet stehen wir vor dem Roller und ich freu mich richtig auf den Fahrtwind.
    Dann gehts weiter mit unserer Tour und diesmal leg ich dazu etwas Spotify auf.
    So fährt es sich gleich viel besser.
    Wir fahren zu den nächsten Wasserfällen: Sekumpul und Fiji.
    Als wir nach ca. 45 Min ankommen, sind wir erstmal reif für eine kurze Pause und setzen uns in ein Restaurant, das gleich neben dem Wanderweg liegt. Jetzt erstmal Kaffee, Wasser und Essen. Alles ist sehr gut und die Pause war dringend notwendig. Diesmal lasse ich meinen großen Rucksack im Restaurant und wir ziehen mit den Kleineren los. Den Wanderweg entlang gibts ein paar Stände, denen Hannes nicht widerstehen kann und kauft ein Kilo Mangosteen, weil die hier so günstig ist. Sie wird auch "die Königin der Früchte" genannt.
    Als wir weiterlaufen und es steil bergab geht, meint Hannes, dass er nebenbei eine Mangosteen essen muss und tritt in ein Loch, schnackelt um und haut sich dabei seine große Zehe blutig auf (er ist mit Flipflops unterwegs) Zum Glück tut ihm aber am Knöchel nichts weh und die Wunder an der Zehe spülen wir mit Wasser aus und bekommen zum Glück gleich Hilfe von den Einheimischen, die ihren Verkaufsladen hier an der Straße haben. Wir verbinden die Zehe und alles ist gut- zum Glück. Hätte auch doof ausgehen können Herr Witt. Als der Schrecken vorüber ist, laufen wir noch ca. 15 min und kommen dann am Sekumpul Waterfall an. Ich kann meinen Augen gar nicht trauen, so schön ist es hier. Das Besondere an diesem Wasserfall ist, dass er sehr lange ist und von mehreren Wasserfällen umgeben ist. Diese Umgebung ist der Wahnsinn, denn die Berge drum herum sind so dicht bewachsen, dass man nichts anderes sieht als grün. Alles ist hier grün! Es schwirren ganz viele Libellen hier herum und machen das Panorama perfekt.
    Wir gehen den Pfad nach unten entlang und genießen jeden Aussichtspunkt auf den Wasserfall. Plötzlich zuckt an meinem Körper alles zusammen und ich bleibe schlagartig stehen. Auf der Stufe vor mir, schlengelt sich blitzschnell eine Schlange über den Weg. Ich dachte zuerst, dass hier ein Stock liegt und plötzlich bewegt sich das braune Ding. Zum Glück war die so schnell, sonst wäre ich auf sie getreten und dann wäre alles etwas anders ausgegangen. Heute scheint ein Schutzengel bei uns zu sein und volle Arbeit zu leisten.
    Als wir unten ankommen, betrachten wir die Wasserfälle nocheinmal aus einem anderen Blickwinkel.
    Da es schon ziemlich spät ist und wir noch 2 Stunden nach Amed fahren müssen, brechen wir nun auf. Wir fahren komplett durch, nachdem wir den Roller nochmal vollgetankt haben. Hannes brettert mit 70 kmh die Küste entlang und ich genieße den Ausblick aufs Meer. Es wird immer dunkler und uns fliegen dabei 10000 Insekten ins Gesicht, was manchmal ganz schön piekst😂 ich hab zu tun, dass mein Helm bei der Geschwindigkeit nicht davon fliegt, weil der ziemlich locker sitzt und versteck mich einfach hinter Hannes, der alles abbekommt, was auf der Fluglinie so herum geistert. 😁 Der Himmel um den Vulkan herum hat sich komplett rot gefärbt und ist wunderschön anzuschauen. Wir müssen sogar kurz anhalten und dieses Panorama mit der Kamera festhalten😍
    Nach 15 min kommen wir dann im Amed an uns fahren zum Minory Guesthouse, um nachzufragen, ob sie noch ein Zimmer frei haben. Wir haben es auf booking gesehen und wollen uns nun erstmal selbst überzeugen und wenn es uns nicht gefällt, fahren wir zum nächsten weiter. So haben wir das bereits gestern gemacht und das lief super. Yeah, sie haben noch etwas frei und bekommen das Zimmer für 12€ die Nacht👍👍👍😁 es ist mega!! Vor allem sehr schön, sauber und das Bett ist total bequem und groß!
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