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  • Day 361

    Die Reise nach Cairns

    September 2, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach der Segeltour geht's weiter Richtung Norden. Wir fahren so weit wie es geht zum nächsten Freecamp, vorbei an Bananenplantagen, an großen Zuckerrohrfeldern bis zu unserem Camp. Hier merke ich richtig wie ausgelaugt ich bin. Das Fahren hat mich ganz schön geschlaucht und ich brauch einfach mal Ruhe. Hannes auch. Das Freecamp ist top, hier schlafen wir neben den Palmen, die Vögeln zwitschern und wir können einfach mal abspannen. Wir machen uns leckeres Abendessen und ich telefoniere der Krankenkasse und der Bank hinterher um etwas zu klären.
    Am nächsten Morgen fahren wir weiter und kommen an wunderschönen Stränden vorbei, in denen aber Salzwasserkrokodile leben. Hier gehen wir lieber nicht baden :D wir würden aber gerne mal eins sehen- von Weitem natürlich :D
    Heute steht der größte Wasserfall Australiens auf dem Plan. Die Wallaman Falls. Der Weg dorthin ist schon so schön. Vor allem ländlich und man bekommt hier mal die Countryside zu sehen. Wir fahren eine einsame Straße entlang, wo Kühe frei herumlaufen, wir sehen sogar ein Känguru herumhüpfen und dann geht's in den Dschungel hinein. Wir fahren eigentlich nur noch bergauf, halten dann bei einem Aussichtspunkt an um das weite Tal zu überblicken.
    Hier lassen wir die Drohne mal wieder steigen. Als wir dann am Wasserfall ankommen, bekomm ich nur ein Wow raus. Der Wasserfall ist wirklich der größte, den ich je gesehen habe. Wahnsinnig schön! Wir stehen hier ewig herum und machen Bilder und Videos. Danach gibt's erstmal Brotzeit und dann geht's wieder zurück.
    Diese Strecke ist einfach so toll! Wir fahren hier komplett allein durch die Gegend. Da wir unbedingt unsere Sachen laden müssen, machen wir uns auf dem Weg zu einem Campingplatz oberhalb von Cairns, wo wir nach Cape Tribulation nur noch 1 1/2 Stunden zu fahren haben. Dieser Campingplatz liegt direkt am Beach, aber ist eingezäunt. Als wir unseren Abendspaziergang am Strand machen, wissen wir auch warum. Hier leben auch Salzwasserkrokodile. Also schwimmen ist hier nicht angesagt. Eigentlich all die Beaches bis nach Cape Tribulation. Hier spannen wir noch etwas aus. Der Besitzer des Campingplatzes hat Papageie, mit denen wir Vorlieb nehmen. Vor allem Hannes, der hats voll drauf mit den süßen Tierchen. Der Papagei klettert auf seiner Schulter herum und der andere tanzt und singt während er neben Hannes am Stuhl sitzt. :)

    Unser Vorletzter Tag ist angebrochen, morgen müssen wir leider unseren Fritz wieder zurück bringen. Heute fahren wir mit ihm noch hoch nach Cape Tribulation und erkunden den Regenwald. Um nach Cape Tribulation zu kommen, muss man mit der Fähre über den Fluss fahren. Es gibt hier eine Straße, die man entlang fährt und kann zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten, Stranspaziergängen, Aussichtspunkten usw. anhalten oder kleine Spaziergänge oder Wanderungen machen. Wir sind zum Beach gefahren, haben hier einen Geburtstagsgruß für Adrian (der heute drei Jahre alt wird) in den Sand geschrieben und sind mit der Drohne drüber geflogen, haben kleine Walks am Beach gemacht, sind zu einer Animalfarm gefahren, haben Papageie angeschaut, nen Kaffee getrunken und das beste Eis aller Zeiten gegessen. Hier gibt es eine Eisfabrik, die Eissorten nur von ihren selbst angebauten Früchten herstellt.
    Es gibt 4 Eissorten aus vor Ort angebauten exotischen Früchten. Man kann die Sorten nicht wählen, aber alle sind sehr lecker und wer weiß schon wie Wattleseed Eis schmeckt? Wir hatten Banane, Passionsfrucht, Wattleseed und Kokos.
    Auf dem Gelände kann man sich dann noch die Früchte direkt am Baum anschauen, was sehr interessant ist.
    Danach machen wir uns auf dem Weg zurück nach Cairns, schlafen hier nochmal auf nem Freecamp.
    Am nächsten Tag ist es dann soweit, wir fahren nach Cairns zu unserem Hostel "Sommer House" geben unser Gepäck ab, danach zum Trevellers Autobarn und nehmen Abschied von Fritzl und laufen zum Hostel zurück. Cairns ist echt ein schnuckliges Städtchen, nicht so groß, aber trotzdem ist alles da, was man braucht. Wir laufen in der Mittagshitze am Strand entlang, hier gibt's einen schön präparierten Gehsteg. Als wir im Hostel ankommen, wir erstmal in den Pool gesprungen und gechillt.
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