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  • Day 377

    Planänderung

    September 18, 2019 in Peru ⋅ ☁️ 23 °C

    Der Pickup Truck muss heute leider wieder in Calama abgegeben werden. Von San Pedro aus fahren wir ca. 1 - 1 1/2 Stunden. Die Abgabe verläuft ganz unkompliziert. Der Truck wird einfach hingestellt, Schlüssel abgegeben, fertig.
    Da wir heute morgen wie fast erwartet, eine Email bekommen haben, dass der Bus, den wir nach Uyuni gebucht haben, nicht fährt, da die Straßen gesperrt sind. Zur Zeit finden politische Unruhen statt, davon haben wir schon gelesen. Wir hatten jedoch die Hoffnung, dass es die Tage keine Streiks gibt. Tja, also bleibt uns nichts anderes übrig, als vorerst Bolivien zu streichen und weiter nach Peru zu fahren. Also steigen wir in ein Taxi, das uns zum Bahnhof bringt und fahren mit dem Bus in die nächst schöne gelegene Stadt iquique. Dort bleiben wir eine Nacht in einer echt schönen Unterkunft am Strand. Wir gehen noch etwas an der Strandpromenade spazieren, essen Curros (für 1,50€) dann etwas zu abend, gehen einkaufen für den kommende Reise und fallen abends müde ins Bett.
    Am Morgen gibt's Frühstück,das uns eine süße kleine Chilenerin serviert. Wir packen unsere sieben Sachen und fahren wieder zum Bahnhof. Heute geht's für 4-5 Stunden weiter nach Arica. Arica ist die letzte Stadt vor der Grenze nach Peru. Die Busfahrt ist eine ziemlich stickige Angelegenheit, denn es gibt keine Klimaanlage. 🙈 Aber wir haben genug Beinfreiheit, das ist echt super.👌
    Arica ist ein schönes Küstenstädchen und unser Hostel liegt wieder in Strandnähe. Wir laufen zum Supermarkt und kaufen ein paar Snacks für den nächsten Trip und unser Abendessen ein.
    Danach gehen wir am Strand spazieren und schauen uns den Sonnenuntergang an. Hier entdecken wir sogar ein paar Seerobben, die ganz nah an der Küste entlang schwimmen und immer wieder ihr Köpfchen neugierig aus dem Wasser strecken 😁
    Zurück im Hostel fängt Hannes das Kochen an und ich setz mich mit dem Laptop zu ihm in den Essensbereich. Neben uns sitzt ein deutsches Pärchen und wir kommen ins Gespräch, die zwei waren schon in Peru unterwegs und geben uns einige nützliche Tipps weiter. Ein weiterer Deutscher gesellt sich mit dazu und wir sind echt eine tolle Runde😊 da wir in den letzten Tagen kaum Touristen gesehen haben, finden wirds ganz schön uns mal wieder mit anderen Reisenden auszutauschen.
    Wir bleiben nur eine Nacht und fahren morgen früh mit dem Taxi zum Bahnhof, wo wir mit einem Colectivo weiter über die Grenze von Peru ubd zum nächsten Ort Tacna fahren. Von dort aus fährt ein Bus 5 Stunden nach Arequipa, den wollen wir auf jeden Fall erwischen, da Arequipa sehr schön sein soll und wir dort mal zwei bis drei Nächte bleiben wollen um uns etwas zu aklimatisieren.

    Der Grenzübergang verläuft reibungslos und die Beamten sind sehr nett. Ich doofi hab mein Obst im Rucksack vergessen, weshalb sie mich nochmal kontrollieren, aber selbst das verläuft unkompliziert ab.
    In Tacna müssen wir 2 Stunden warten, bis unser Bus abfährt. Hannes hat ein Restaurant entdeckt und möchte gleich mal die peruanische Küche testen. Wir laufen ca. 15 min und bekommen echt leckere Gerichte serviert, die für eine Vorspeise recht üppig und groß ist.
    Eine typische Speise hier ist der Maiskolben, mit einer salsa sauce und Käse. Das absere Gericht ist so ne Art Kartoffelbrei mit Hähnchen, Avocado, Mayonnaise und Cremefüllung. Also recht üppig 😁 Aber sehr lecker👌
    Danach laufen wir zur Bushaltestelle und es geht los nach Arequipa. Gut, dass wir nochmal was gegessen haben, denn die Busfahrt zieht sich ewig hin. Aus 5 Stunden fahrt wurden fast 7 und wir kommen im Dunkeln an. Da es in dem Bus keine Klimaanlage gab, sind wir von der Hitze ganz schön gerädert. Wir holen unser Gepäck, steigen ins Taxi und fahren zum Hostel, das super zentral in der Innenstadt liegt. Wow, Arequipa ist super modern, das hatte ich gar nicht so erwartet. Überall gibt es Restaurants, Cafés, Eisdielen, Shops etc. Wir gehen gleich noch Abendessen, es gibt ein Sandwich, Pommes und einen Früchteshake. Unser Hostel ist anscheinend mega neu, alles ist hier sauber und echt schön eingerichtet. Die Luft ist hier recht trocken, vor allem in den Zimmern, aber trotzdem schlafen wir mega gut.
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