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  • Day 189

    Riesenburg und weiter

    July 7, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

    Die Riesenburg (Versturzhöhle) stellt die Überreste einer ausgedehnten Karsthöhle aus sogenanntem Frankendolomit dar, die durch die Einwirkung von Wasser entstand.

    Mehrere Felsbögen mit einer Spannweite bis zu 11.5 Meter zeigen ein einziges Naturdenkmal. Die Gesamtlänge der im Frankendolomit angelegten Höhle beträgt 43 Meter bei einer Höhendifferenz von 25 Metern. Die Naturbrücken und Felsen sind Überreste eines eingestürzten Höhlendaches.
    Die Riesenburg, damals im Besitz des Grafen Schönborn, wurde schon Anfang des 19. Jahrhunderts zu einem Ausflugsziel, das unter anderem König Ludwig I. besuchte. Daran erinnert der in den Fels gemeißelte Zweizeiler: "Folgend dem Windzug, kommen zum Felsen die Wolken und weichen, unveränderlich steht aber der Fels in der Zeit."
    Seit Juli 2007 gehört die Riesenburg offiziell zu den 100 bedeutendsten geologischen Naturwundern Bayerns und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

    Wieder einmal bischen Text geklaut,aber nur damit wir was lernen. Gegenleistung sind von uns die anstehenden Höhenmeter, die wir uns nach oben zu schleppen🥵🥵🥵. Ja es war anstengend, aber schön. Buchenwälder und schmale Pfade schlängeln sich nach oben. Wir haben immer noch die Musse und schauen durch die Täler nach unten und genießen zum Teil den Weitblick. Im Dorf Engelhardsberg klauen wir uns 3 reife Kirschen. Es könnte sein, das noch mehr Bäume komme und wir sind mit unseren Mundraub bescheiden. Den richtigen Wanderweg zu finden ist eigentlich nicht schwer, aber manchmal geht man auch Kompromisse ein. Soll doch alle ein Mitspracherecht haben. Unser Senior entscheidet sich einen ihn bekannten Weg zu gehen. So ist das nun mal! Gewohnheitsrecht oder moderne Technik🤔🤫🤔. Wir kommen am frisch freigelegten Adlerstein vorbei. Natürlich muß ich gleich mal hoch klettern. Von oben sieht die Hexe eben mehr! Weiter laufen wir durch den Wald, er errinnert uns stellenweise an den Eibgrat. Von der Entstehungszeit könnte es ähnlich sein. Die Wanderwegzeichen werden immer häufiger. Eine Bank und der Hinweis Quakenschloss laden uns zur ersten Pause ein. Ich gönne den alten Herren ihre Ruhe und gehe allein zum Schloss. Man darf aber kein Prunk erwarten nur eine kleine Höhle die sich wie ein kleiner Saal anschaut.

    Das Quackenschloss ist eine Höhlenruine, deren Reste zu einem sehr hoch gelegenen (505 m) und damit sehr altem Höhlensystem gehören.
    Weiter führt und ein schöner Weg, der sich sachte ins Tal schlängelt. Noch ein paar Treppenstufen und wir sind an der Wiesent. Noch ein paar Schritte und wir können sagen : MITTAGSPAUSE!!!
    Wohl verdient. Eigentlich bin ich froh das alles hier etwas dauert( Vor uns müssen noch 30 Leute abgefertigt werden). Ich weiß nach dieser Pause geht es noch mal kräftig bergauf. Allso erst mal Kräfte sammeln. Dann ging alles ganz schnell und die gut ausgeruhten Wanderer sind ruckzuck wieder oben auf der Höhe namens Babylon. Dieser Name ist aber nur die fränkische Übersetzung von Pavillon🤷🏼‍♀️🤷🏼‍♀️🤷🏼‍♀️🤷🏼‍♀️. Nun reihen sich die Höhepunkte wie Perlen auf eine Schnur. Oswaldhöhle, Hoher Berg mit Aussichtsturm und immer wieder Fernsicht. Eine kurze Pause auf einer schattigen Bank ist gut, um dann mit neuen Schwung die letzte Etappe anzutreten. Ein Geständnis unseres Senior: Hier war ich noch NIE! In meiner Hexenseele macht sich gleich ein wenig Zufriedenheit breit. Eigentlich nur noch bergab und wir sind wieder am Auto.19728 Schritte und 500 Höhenmeter eine stolze Leistung. Ich Danke meinen Mitwanderer für Geduld und die schöne Zeit die wir auf weiten Teilen des Frankenweges verbracht haben!
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