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  • Day 83

    San Cristobal - Northia Hostel

    March 24, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute war mal wieder ein "Reisetag". Denn von der Insel Isabela kommt man leider nicht direkt nach San Cristobal. Man muss erstmal mit dem einen Boot von Isabela nach Santa Cruz und danach kann man einige Stunden später mit einem anderen Boot von Santa Cruz nach San Cristobal fahren.

    Also heute früh hoch, um 5:30 Uhr am Pier zu sein. Die Fahrt war super, tolles Wetter, drei fliegende Fische und eine Wasserschildkröte sowie unzählige Vögel gesehen. Der Kapitän ist nur selten eingeschlafen, Julia saß fast neben ihm und hätte eingegriffen, wenn es zu brenzlich geworden wäre.

    Dann waren wir 8:30 Uhr auf Santa Cruz und haben mit zwei netten Kanadiern (der Kerl war ursprünglich Ecuadorianer, lebt aber in Kanada) erstmal Frühstück gegessen. Danach gabs Zeit zum Entspannen bis 13:30 Uhr. In der Zeit haben wir uns in ein Wifi gehackt, einen lecker frischgepressten Saft getrunken (David = Ananas mit Basilikum, Julia = Wassermelone mit Basilikum), nochmals die Seelöwen, Pelikane und Iguanas am Fischmarkt beobachtet und dann ging es auch schon los nach San Cristobal.

    Die Fahrt war auf gut Deutsch echt scheiße. Die Wellen waren so hoch, dass wir ganze Zeit mit dem Boot aufgeknallt sind. Null Entspannung. Man musste echt durchgehend auf den Horizont gucken, damit man nicht die Fische fütterte. Dann hat eines der Kleinkinder gekotzt. Schön einmal den Papa von oben bis unten voll. Halleluja hat das gerochen. Da ein Kotzer allein zu wenig ist, hat sich ein älterer Herr noch dazu gesellt und im vorderen Teil des Bootes - bei den Taschen - etwas Duft verteilt. Er hat ab dem Moment dann auch das Klo für den Rest der Fahrt (ca. 1 Stunde) blockiert. Damit die Stimmung auch auf den Höhepunkt kommt, gab es mitten im nirgendwo auf dem Pazifik einen Ölwechsel. Schön wars.

    17:15 Uhr kamen wir dann im schönen Hafen von San Cristobal an und mussten erstmal festen Boden unter die Füße kriegen. Dann sind wir zum Hostel gewatschelt, wurden von Seelöwen angepampt, weil wir mit unserem vorbeigehen vermutlich die verlängerte Mittagsruhe gestört haben und haben erstmal Essen gemacht. Was für ein Tag.
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