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  • Day 130

    Christchurch - Steven's Home

    May 10, 2017 in New Zealand ⋅ 🌫 7 °C

    Nach einem schönen Abend und einer kuscheligen Nacht, gab es ein lecker Frühstück mit Eiern von den eigenen Hühnern aus Krispys Garten. Richtig lecker! Dann wurde noch eine Runde mit Wilbur gespielt und geknuddelt und dann ging es auch schon wieder Richtung Christchurch.

    Damit uns der Abschied nicht so schwer gemacht wird, hat Christchurch extra seinen dichtesten Nebel ausgepackt und die Wärme runter gedreht. Ganz schön kalt auf einmal. Sieht aus, als käme hier der graue Herbst an. Genau der richtige Zeitpunkt, um weiter Richtung Norden die Landschaften Neuseelands zu erkunden.

    Aber bevor es dazu kommt, haben wir nochmal Noelene und Bob besucht, die wir damals zu Beginn der Zeit der schönen Insel kennen gelernt haben. Beide haben sich total gefreut. Bob hat uns aus seinem Garten richtig tolle und leckere Feigen, Äpfel und Zitronen geschenkt. Ein eigener Garten ist echt was geiles. Und Noelene hat uns eine Flasche des leckeren Weißweins "Fault Line" mitgegeben, damit wir einen schönen letzten Abend hier in Christchurch haben. Was haben wir nur für ein Glück: Da wollen wir 2 Menschen eine Freude machen und werden sogar noch beschenkt. Doppelt schön.

    Danach ging es zu Steven in unser heutiges AirBnB und wir wurden von Garfield höchstpersönlich begrüßt. Ein dicker, roter Fellknäuel, der uns gerne beobachtet, selbst von außen durchs Fenster. Haben ein warmes, kuscheliges Zimmer und WLAN für Netflix und eine Flasche Wein. Wir wissen also schon sicher etwas mit dem grauen und kalten Abend anzufangen.

    Nachdem wir ja gestern davon berichteten, wie cool es ist, die Einheimischen kennenzulernen und etwas über sie zu erfahren, war das heute bei Steven ebenfalls so. Allerdings auf eine andere Art und Weise. Stevens Frau ist gestorben sowie die Kinder alt genug waren. Jetzt muss und will er sein Haus verkaufen. Er war sehr freundlich zu uns, doch hat man in jedem Moment gemerkt, wie todtraurig und "gebrochen" er ist. Wir hoffen er bekommt genug Geld für das Haus und startet nochmal durch.

    P.s.: Sylvie wurde heute das erste und einzige Mal von einer richtigen Waschstraße gewaschen. Da sieht man mal wie schön sie eigentlich ist. Sie glänzt goldig im Nebel der Stadt. Hast du dir verdient Sylvie, warst uns die ganze Zeit ein treuer Begleiter!
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