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  • Day 66

    Für ein Mal keine Steuer-Oase

    March 23, 2018 in Peru ⋅ 🌧 18 °C

    Der nächste Halt ist kurz. Ein Tag in der Spass-Oase Huacachina. Das ist wirklich eine Oase. Eine Art Teich mit Pedalos, romantischen Ruderbötchen und einer verträumten Promenade. Wir buchen zur Abwechlsung ein Ho(s)tel mit Pool, den wir denn auch für einen illegalen Morgenschwumm um 08:00 nutzen. Erlaubt wäre ab 09:00. Livin’ on the edge! Kosten für ein Doppelzimmer mit eigenem Bad? Unverschämt günstige CHF 17.-, dank Hopster-Bändeli. Endlich. Da für ein Mal der Spass im Vordergrund steht, kriegt Sue auch ihre heiss geliebte Pizza (zugegebenermassen die Beste die wir in Südamerika bisher gefunden haben) und ich meine noch heisser geliebte Montecristo zum Dinner. Ansonsten tun wir uns aus lauter Spass ein Wein- und Pisco-Tasting sowie Sand-Boarding an. Water-Boarding war ausverkauft. Zum Glück.

    Peruaner lieben alles was süss ist. Richtig süss. Der Typ hat erklärt wieso, irgendwas mit den Inkas, die sind hier an allem Schuld. Und falls nicht, waren es die Spanier. Habe aber nach einigen an Sirup und Port erinnernde „Weine“ alles wieder vergessen. Weine mit bis zu 17% Alkohol! Der Teil gefällt. Der Geschmack weniger. Grässlich, grässlich süss. Dafür macht das Motto der Stadt total Sinn: „If you are in Ica and don’t drink wine, what the fuck are you doin‘ in Ica?!“

    Noch geiler als das Ica-Motto ist allerdings die Fahrt im Sand-Buggy und der Ritt bäuchlings auf dem Sand-Board. Bereits nach wenigen Minuten schmerzen die Ohren aufgrund unentwegten Grinsens. Man kann gar nicht anders. Was ein Spass! Man trägt zwar ein paar blaue Flecken und einen Haufen Sand in allen Ritzen davon, aber der Spassfaktor ist enorm. Das wars dann aber auch schon wieder mit dem Spass. Also ab zum Hopster-Bus der uns nach Paracas bringt. Noch eine Idee für einen witzigen Abschluss des Abschnitts? Nein.
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