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  • Day 94

    Devils Marbles

    December 14, 2018 in Australia

    Fasziniert von der grünen Natur im Litchfield Nationalpark machten wir uns auf unseren Weg in den Süden, Richtung Mitte, aber eben doch nicht ganz...

    Unsere Reise führt uns nämlich nicht zum Ayers Rock. Nach langem Überlegen und hin und her haben wir uns entschieden den langen Umweg von 2500km nicht auf uns und die gute Molly zu nehmen. Viel verpassen tun wir mit der Entscheidung nicht; haben uns jedenfalls schon mehrere Australier und Reisende gesagt. Australiens Wahrzeichen und damit ein Muss, sagen ein paar Wenige. Bei der Diskussion können wir dann wohl leider nicht mitmischen...

    Was wir uns aber als „Outback-Ziel“ vorgenommen hatten und nur mit einem ganz kleinen Umweg verbunden war, das sind die Devils Marbles. Aber dazu gleich mehr! Denn vorher ist uns noch hier und da etwas über den Weg gelaufen, das sich zu berichten lohnt.

    Zum einen haben wir uns noch bei den Edith Falls und den Mataranka Quellen erfrischt. Wobei Letztere unter Palmen mit uns „Merry Christmas“ wünschenden Aborigines noch ein ganz besonderen Flair hatten.

    Zum anderen haben wir es uns nach dem Geplansche auch nicht nehmen lassen, in dem berühmten Daly Waters Pub einen Hopfensmoothie - Health wird bei uns groß geschrieben - zu uns zu nehmen.
    Der Pub hatte nicht nur „Australia’s Most Remote Trafic Light“ zu bieten, sondern war dazu quasi tapeziert mit einer Menge Stickern, Nummernschildern, T-Shirts, Flaggen und Geldscheinen. Vieles sogar aus Deutschland.

    Aus Tenant Creek, von wo aus es später nach Queensland und in den Osten gehen soll, ging es dann erstmal südlich zu den Devils Marbles.

    Ähnlich wie beim Ayres Rock wirken die Marbles, die kleine bis sehr große Runde Steine sind, wie ein Wunder, weil die Landschaft für hunderte von Kilometer einzig und allein Busch (also eigentlich gar nichts) ist. Und plötzlich tauchen da murmelähnliche Steine auf und wenig später ist auch schon wieder Busch für weitere Hunderte Kilometer. Wir blieben jedenfalls bei den Marbles und haben Molly direkt inmitten dieser zum Campen geparkt. Ein paar schöne Walks und Fotos später hat Linus dann den Stein gefunden an dem sein Vater vor mehr als 20 Jahren ein Foto gemacht hat. Das wurde natürlich gleich nachgestellt!

    Uns haben die Marbles mehr gefallen als zuerst gedacht und sie sind somit doch noch ein sehr akzeptabler und spritsparender Ayers Rock Ersatz geworden.

    Das nächste Ziel ist Queensland, wo wir dann nach weiteren 2000km auf die Ostküste treffen werden.

    Über unsere Erlebnisse auf den Barkley Highway durch den „Sunshine State“ könnt ihr dann das nächste Mal mehr erfahren!
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